Die besten 3D-Drucker im Test: Stiftung Warentest kürt die Top-Modelle
Welche 3D-Drucker sind ihr Geld wert? Stiftung Warentest hat acht Modelle getestet. Finden Sie heraus, welches Gerät zu Ihren Projekten passt.
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3D-Drucker sind nicht mehr nur für Profis interessant – immer mehr Heimwerker und DIY-Fans entdecken die Möglichkeiten dieser Geräte. Ob kreative Projekte, Ersatzteile oder praktische Alltagshelfer: Mit einem 3D-Drucker werden Ideen Wirklichkeit. Aber welcher Drucker liefert die besten Ergebnisse? Stiftung Warentest hat acht Modelle für den privaten Gebrauch genau unter die Lupe genommen. Hier erfahren Sie, welche Geräte die Tester überzeugen konnten.
Den gesamten Test aus dem Herbst 2020 finden Sie auf der Website der Verbraucherorganisation.
Testsieger: Prusa i3 MK3S
Der Prusa i3 MK3S setzte sich im Test mit der Gesamtnote „Gut“ (1,8) an die Spitze. Besonders überzeugend waren die Kategorien „Handhabung“ und „Geräusch“, die jeweils mit der Note „Sehr gut“ bewertet wurden. Auch die Druckqualität war solide und erhielt ein „Gut“ (2,0).
Das kann der Testsieger:
Vielseitigkeit: Der Prusa i3 MK3S kann mehrfarbig drucken und fast alle gängigen Filamenttypen verarbeiten.
Praktische Features: Ein beheizbares Druckbett, USB-B-Anschluss und SD-Kartenleser gehören zur Ausstattung.
Besonderheit: Das Gerät kann sogar eigene Ersatzteile drucken und ist erweiterbar – mit der Multi-Material-Einheit (ca. 300 Euro) können bis zu fünf Filamente gleichzeitig verarbeitet werden.
Kritikpunkte: Der Stromverbrauch liegt bei etwa 4 Euro pro Kilo Druckerzeugnis, und gedruckte Objekte erfordern gelegentlich Nacharbeit.
Technische Daten:
Druckraum: 21 x 25 x 21 cm (H x B x T)
Druckvolumen: 11 Liter
Gewicht: 7,3 kg (ohne Filament)
Platz 2: Renkforce RF100 XL V2
Solide Leistung liefert der Renkforce RF100 XL V2 von Conrad, der mit der Gesamtnote „Gut“ (2,5) den zweiten Platz belegt. Stiftung Warentest bezeichnet ihn als „durchschnittliches, aber lautes Gerät“.
Pluspunkte:
Präzise Druckergebnisse
Geringer Stromverbrauch (1 Euro pro Kilo Druckerzeugnis)
Umfangreiche Filamentauswahl im Lieferumfang
Schwächen:
Mit 15,5 kg ein echtes Schwergewicht
Lautstärke nur „Ausreichend“ (3,7)
Kein ABS-Druck möglich, da das Druckbett nicht beheizbar ist
Technische Daten:
Druckraum: 20 x 20 x 20 cm (H x B x T)
Druckvolumen: 8 Liter
Wichtig: Dieses Modell ist laut Stiftung Warentest nicht mehr lieferbar, auch wenn es bei Conrad gelistet ist. Der Nachfolger, der RF100 XL V3, ist eine Alternative.
Platz 3: XYZprinting da Vinci Mini w+
Preisbewusste Einsteiger können mit dem XYZprinting da Vinci Mini w+ starten. Aktuell kostet das Modell knapp 330 Euro. Stiftung Warentest bewertet ihn mit „Befriedigend“ (2,6).
Vorteile:
Gutes Druckergebnis
Schnelle Druckgeschwindigkeit
Geringer Stromverbrauch (1 Euro pro Kilo Druckerzeugnis)
Nachteile:
Kleiner Druckraum (15 x 15 x 15 cm, Volumen 3,4 Liter)
Halb offene Konstruktion
schwerige Reinigung
Kein Display
kein ABS-Druck
Technische Daten:
Gewicht: 6,7 kg (ohne Filament)
Schnittstellen: USB-B, WLAN
So wurde getestet und bewertet
Stiftung Warentest bewertete die Drucker in fünf Kategorien: Druck (40 %), Handhabung (40 %), Geräusch (10 %), Stromverbrauch (10 %) und Schadstoffe (0 %). Druckqualität und Handhabung wurden durch drei Experten bewertet. Auch die Lautstärke wurde durch einen Experten bewertet.
So funktioniert ein 3D-Drucker
Ein 3D-Drucker schmilzt Filament und trägt das Material Schicht für Schicht auf das Druckbett auf. So entstehen dreidimensionale Objekte. Es gibt auch Filamente mit Holz- oder Metallanteilen, die den Objekten eine besondere Optik verleihen. Laut Stiftung Warentest waren alle getesteten Filamente schadstofffrei.
Ob für Heimwerkerprojekte oder kreative Ideen – mit einem 3D-Drucker sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt.
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