Couchtisch-Set

Couchtisch: Einfach aus Leisten selbst gebaut

Sie sind zwar recht verschieden, aber ein Paar: Bank und Hocker. Zusammen bilden Sie einen ebenso aparten wie flexiblen Beistelltisch und versehen ihren Dienst vor dem Sofa genauso gut wie daneben. Wie Sie den zweiteiligen Couchtisch selber bauen, zeigt Schritt für Schritt diese Anleitung.

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Aus zwei Teilen besteht dieses Couchtisch-Set: Bank und Hocker ergänzen sich optimal und erlauben viele verschiedene Nutzungen ...

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Zuerst Leisten zuschneiden; hier eine in einem Maschinentisch eingespannte Handkreissäge.

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Anschlag für 45°-Gehrung justieren und die Leisten …

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Gehrungsschnitt im Detail.

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… ablängen. Dis­tanzstücke von einer Leiste ablängen. Aus Resten Halterung bauen und darin die Dis­tanz­stü­cke durchbohren.

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Verleimen Sie immer ein Querholz mit zwei Beinen. Mit Gehrungsklammern pressen.

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Sacklöcher mit Tiefen­anschlag in die Au­ßen­teile bohren, die Löcher der Innenteile ganz durch bohren. Da­bei wichtig: die Positionierhilfe.

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Die Klammern hinterlassen Spuren im Holz. Füllen Sie diese mit wasserbasierter Holzpaste und schleifen Sie sie nach dem Trocknen glatt.

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Beim mittigen Einschlagen der Dübel hilft Ihnen eine Zulage mit entsprechend tiefem Sackloch.

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Leimen Sie die vier ersten Klötzchen in die Außenrippe und …

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… fügen Sie sie mit zwei weiteren Tischrippen zusammen. Noch zwei solcher Teile herstellen und miteinander verleimen.

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Fertig.
Um das schöne Holz zu schützen, haben wir die Wohnzimmertisch-Oberfläche mit Hartöl behandelt: das fertige Möbel mit 120er-Schleifpapier anschleifen und satt einstreichen. Öl komplett einziehen und über Nacht trocknen lassen. Mit 220er-Schleifpapier zwischen­schlei­fen und wieder satt einölen. Überschüssiges Öl nach 20 Minuten mit weichem Lappen abnehmen und wieder alles trocknen lassen. Die letzte Prozedur falls nötig wiederholen. Praxistipp: Öl niemals zu lange stehen lassen: Wenn das Holz kein Öl mehr aufnimmt, wird das Öl sehr klebrig!

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Verleimen Sie zunächst Teile aus jeweils zwei Querhölzern und zwei Beinen.

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Dann verbinden Sie immer zwei solcher Teile mit jeweils zwei Beinen. Diese Einheiten verleimen Sie schließlich zur Bank.

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Damit auch die Außenseiten optisch ansprechen, haben wir die vier äußeren Beine aufgedoppelt.

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Fertig – Oberflächenschutz nicht vergessen!

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Vielfältig in der Nutzung, filigran im Design, einfach im Nachbau: Die Zeichnungen enthalten alle erforderlichen Maßangaben ...
Hocker
Buche-Leimholz 18 dick:
9 Querhölzer 400 x 40, 18 Tischbeine 450 x 40, 32 Distanzstücke 20 x 20

Bank
Buche-Leimholz 18 dick:
9 Querhölzer 900 x 40, 16 Tischbeine 200 x 40, 4 Eckbeine 160 x 40

Holzdübel Ø 8 x 35

Holzleim

Ganz schön variabel, dieses Couchtisch-Set! Es lädt regelrecht ein zum Spielen mit Form und Funktion und bietet zahlreiche Ablage- und Abstellmöglichkeiten von der Zeitschrift über die Fernbedienung bis zur Kaffeetasse auf unterschiedlichsten Höhen. So flexibel kann ein beistelltisch sein!

Wir haben das Couchtisch-Set aus 18 mm starkem Leimholz gebaut. Die Alternative wären 40-x-20-mm-Hobelleisten. Das hätte Vor-, aber auch Nachteile: Diese Leisten ersparten zwar den Zuschnitt auf der Kreissäge, sind jedoch erheblich anfälliger für die holztypischen Krümmungen und Verwindungen, die Sie mit zusätzlichen zwischengeleimten Abstandshaltern verhindern müssten, um die elegant-strenge Wirkung der parallel verlaufenden Leisten zu bewahren.

Anleitung: Couchtisch selber bauen

Auch zwei unterschiedlich aufwendige Konstruktionsprinzipien sind möglich. Wir zeigen Ihnen beide: Bei der Bank haben wir Querhölzer und Tischbeine im Wechsel rechtwinklig aneinander geleimt, beim Hocker die Querhölzer und Beine auf Gehrung abgelängt und mit gedübelten Distanzstücken verbunden.

Falls Sie keine Tischkreissäge besitzen, erledigen Sie den Zuschnitt mit der Handkreissäge. Spannen Sie diese in einen Maschinentisch, denn Sie brauchen einen halbwegs vernünftigen Anschlag. Der des von uns verwendeten Tischs lässt sich zwar laut Skala auf 45° einstellen, das jedoch kann allenfalls als Annäherungswert durchgehen und erspart nicht mehrere Probeschnitte, bis die exakte Einstellung für die Gehrung gefunden ist. Damit alle Bohrlöcher exakt gleich positioniert sind, spannen Sie eine Bohrlehre in Winkelform so auf den Bohrständer, dass der Bohrer stets die Mitte der Gehrungsnaht trifft. Die beiden Außenteile erhalten nur Sacklöcher, die übrigen werden durchgebohrt.

Ebenso wichtig: Jeder Dübel muss mittig im Distanzstück sitzen. Fertigen Sie eine Einschlaghilfe mit einem Sackloch an, das den Dübel dort wie gewünscht positioniert. Nachdem Sie drei Tischteile haben, verbinden Sie diese mit Leim und Zwingen zum Hocker. Natürlich können Sie die Bank ebenfalls so bauen. Es geht allerdings auch einfacher, wie Sie auf den Bildern unten sehen. Bei dieser Konstruktion reichen die Leimflächen aus, um ohne Dübel stabile Verbindungen zu gewährleisten. Dadurch allerdings gerät das Möbel etwas weniger filigran und raffiniert.

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