Wasserleitung: Kunststoff

Aus selbst 10/2014

Nachträglich Wasserleitungen selbst verlegen ist nicht so kompliziert, wie es klingt: Im Handel gibt es praktische Systeme zum Verlegen einer Wasserleitung. Kunststoff ist in diesem Fall das praktischste Material. Neu ist ein System zum einfachen Stecken der Trinkwasserrohre.

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Wasserleitung: Systemkomponenten

Wasserleitung: Kunststoff

Die Systemkomponenten des Wasserrohr-Stecksystems im Überblick.

Wasserleitung: Kontrollfenster

Wasserleitung: Kunststoff

Oben links das Kontrollfenster: Das Rohr soweit einführen, ...

Wasserleitung: Rohr einführen

Wasserleitung: Kunststoff

... bis das Fenster weiß ist.

Wasserleitungen aus Kunststoff bestehen heute z. B. aus flexiblem Polyethylen (PE) oder Polybuthylen (PB). PVC wird eher im Bereich der Abwasserrohre verwendet bzw. als PVC-Druckwasserrohr für den Bau von erdverlegten Trinkwasserleitungen. Verwenden Sie für Ihre Wasserleitung Kunststoff sind die Rohre häufig mit Schraub-Klemm- oder auch Steckverbindungen (siehe Grafik: PB-StecMa-System von Marley) ausgestattet. Ein Meter PE-Rohr kostet je nach Durchmesser 3,50 bis 7 Euro, ein Meter PB-Rohr ca. 2,50 bis 5 Euro.

Weiterer Vorteil von Kunststoff-Wasserleitungen: In Wasserleitungsrohren aus Kunststoff sind Kalklablagerung kein Problem:

Video Platzhalter
Video: Glutamat

Wasserleitung: Kunststoff ohne Verpressen oder Löten

Mit StecMa gibt es schon länger ein Leitungssystem zum einfachen Stecken im Sortiment. Beim Zusammenführen von Rohr und Fitting müssen hierbei zwei Druckpunkte überwunden werden. Das neue Leitungssystem AquaStec verzichtet auf diese „Knackpunkte“ und verfügt über ein Kontrollfenster: Einfach das Rohr soweit in den Fitting schieben, bis das schwarze Fenster weiß wird. Sehr praktisch oder schlicht „idiotensicher“. Pressgeräte und Schraubenschlüssel sind ohnehin bei diesen Systemen überflüssig (Infos: www.marley.de). AquaStec besteht aus flexiblem Verbundrohr, ist korrosionsfest und dauerhaft bis 70 Grad Celsius belastbar – mindestens 50 Jahre Einsatzdauer sind bei fachgerechter Montage zu erwarten.

Fotos: sidm / Archiv

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