Verwilderte Flächen mähen

Wiesenmäher kaufen: Verschiedene Modelle hier vergleichen

Ein Wiesenmäher hat genug Power, um hochgewachsenes Gras großflächig abzumähen.  Was Sie bei der Auswahl beachten sollten, lesen Sie hier. 

Ein Wiesenmäher hilft beim Abmähen von hochgewachsenem Gras
Ein Wiesenmäher hilft beim Abmähen von hochgewachsenem Gras Foto: Hersteller/MTD
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Wenn es darum geht, hochgewachsenes Gras auf verwilderten Wiesen abzumähen, sind herkömmliche Rasenmäher nicht die richtige Wahl. Besser geeignet ist ein Wiesenmäher. Was das Gerät kann und was Sie beim Kauf beachten sollten, verraten wir hier. 

Der Wiesenmäher 56754 von D&L ist ideal für Weiden, Koppeln und andere große Gartenflächen. Der Trimmer ist mit 330-mm-Rädern ausgestattet, die ein einfaches Manövrieren durch verschiedene Geländearten sichern. Das Gerät verfügt außerdem über einen höhenverstellbaren Fadenkopf und einen Führungsholm mit gepolstertem Handgriff.

Technische Daten:

  • Antrieb: Benzinmotor
  • max. Leistung: 7 PS
  • Schnitthöhe : 45-90 mm
  • Schnittbreite : 60 cm
  • Gewicht: 46 kg

Was ist ein Wiesenmäher?

Allmäher, Wildwuchsmäher, Geländemäher, und Gestrüppmäher: Der Wiesenmäher ist unter vielen Namen bekannt. Das Gerät eignet sich zum Mähen großer, unebener Wiesen, die mit hohem Gras bewachsen sind. Herkömmliche Rasenmäher kämen hier an ihre Grenzen: Nicht nur würde die Aufgabe ziemlich lange dauern, die Klingen würden dabei auch zu stark abgenutzt. Der Wiesenmäher glänzt in solchen Fällen mit einem stärkeren Antrieb, einer besseren Geländegängigkeit und einem robust ausgelegten Mähwerk. Die Hinterräder sind größer und robuster, um das schwere Gehäuse zu stützen. In der Anwendung sind Wiesenmäher aber genauso einfach wie Rasenmäher.

Zu beachten: Wiesenmäher sind größer und schwerer als Rasenmäher und für kleinere Gärten nicht geeignet. Sie sollten also genügend Stellraum zur Verfügung haben. Beim Mähen sollten Sie daran denken, dass Wiesenmäher größere Sicherheitsbereiche haben, in die der Auswurf geschleudert wird.

Welcher Wiesenmäher ist der richtige?

Wiesenmäher sind üblicherweise in zwei verschiedenen Schneidewerkstypen verfügbar: Kreiselmäher und Balkenmäher. Die verschiedenen Modelle im Vergleich:

Das kann ein Kreiselmäher

Beim Kreiselmäher sind die Schneidemesser waagerecht an einer Scheibe befestigt. Das sorgt für einen akkuraten Schnitt. Die verringerte Vibration durch den Drehmechanismus vermeidet Störungen beim Mähen. Mit dem kraftvollen Gerät kommen Sie außerdem schnell voran. Dafür ist die Montage aufwendiger. Durch die hohe Leistung ist der seitliche Auswurf sehr hoch. Das Gras kann anschließend als Viehfutter verwendet oder kompostiert werden. 

Apex 56138 : Wiesenmäher mit ergonomischem Schiebegriff für angenehmes Arbeiten

Das Modell 56138 von Apex ist ein leistungsstarker Kreiselmäher mit 58 cm Arbeitsbreite und damit ideal zum Mähen von hohen Rasenbeständen, Gestrüpp oder Unkraut. Er produziert gleichmäßiges Schnittgut für Frischfutter oder Heu. Praktischerweise verfügt das Gerät über einen ergonomischen Softschiebegriff und höhenverstellbaren Lenkholm.

Die harten Fakten:

  • Antrieb: Benzinmotor
  • max. Leistung: 5.5 PS
  • Schnitthöhe: 3,5 cm
  • Schnittbreite: 580 mm
  • Gewicht: 50 kg
     

Balkenmäher

Bei Balkenmähern ist die Mähvorrichtung an einem Balken angebracht. Sie haben eine höhere Motorleistung als Kreiselmäher. Balkenmäher haben eine besonders große Schnittbreite. Sie sind vielseitig einsetzbar und für nassen Untergrund geeignet. Durch den einfachen Mechanismus des Mähers ist zudem die Reparatur günstig. 

BRAST Balkenmäher BRB-RM 38200 mit der besten Schnittbreite im Gelände

Der BRAST Balkenmäher BRB-RM 38200 hat eine hohe Schnittbreite von 970 mm für Flächen mit hohem Gras, unwegsamem Gelände und Hanglagen. Die Schnitthöhe ist zwischen 30 und 80 mm einstellbar. Die Führungsholme sind in der Höhe verstellbar. 

Die harten Fakten:

  • Antrieb: Benzinmotor
  • max. Leistung: 4,8 PS
  • Schnitthöhe:  30-80 mm
  • Schnittbreite: 970 mm
  • Gewicht: 59,5 kg

Weitere Themen rund um Rasenpflege:

Neben unserem Mähroboter-Test finden sich bei uns viele weitere Tipps für einen gepflegten Rasen >>

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Für wen sind Wiesenmäher geeignet?

Ein Wiesenmäher ist die richtige Wahl wenn Sie eine Wiese besitzen, die 400 bis 2000 Quadratmeter groß ist und diese nur ein bis zweimal im Jahr mähen. Hier spart der Mäher Zeit und beseitigt hohes Gestrüpp zuverlässig. Während beim herkömmlichen Rasenmäher eher das Schnittbild wichtig ist, kommt es beim Wiesenmäher eher auf die konstante Leistung im Gelände an. 

Für die private Anwendung gibt es die Maschine als klassischen Handmäher, allerdings werden im Profibereich auch vereinzelt Aufsitzmäher mit entsprechender Technik angeboten.

Foto: Imago Images/Frank Drechsler

Wiesenmäher kaufen – Das müssen Sie beachten

Entscheidende Kriterien beim Kauf eines Wiesenmäher sind Motorleistung, Gewicht, Schnittbreite, Schnitthöhe und Antriebsart.

Die Motorleistung des Mähers sollte sich nach der Fläche der Wiese richten. Ist die Motorleistung zu gering, kann sich das Gerät schneller abnutzen und die Nutzungsdauer verringert sich. Ein starker Motor garantiert auch ein sauberes Schnittergebnis.

Wenn man mit dem Wiesenmäher an Steigungen arbeiten möchte, sollte das Gerät möglichst leicht sein. Hat der Mäher Radantrieb ist dagegen ein höheres Gewicht von Vorteil: So kann er nicht so leicht umfallen. 

Die Schnittbreite gibt an, wie viel Gras die Messer des Mähers in der Breite schneiden können. Bei einer Fläche von 800 bis 1000 Quadratmtern sollte die Schnittbreite 46 Zentimeter betragen. Bei 1000 bis 1500 Quadratmeter sollte sie bei 56 liegen. 

Die Schnitthöhe legt fest, wie hoch das Gras geschnitten wird. Nicht bei jedem Modell lässt sich die Schnitthöhe verstellen. Achtung: Im Sommer sollte das Gras nicht zu kurz geraten. Sonst trocknet es in der Sonne aus oder verbrennt.

Bei der Antriebsart gibt es Benzin- und Elektromotoren. Ein Benzinmotos ist leistungsstärker, aber dafür auch lauter. Elektrische Wiesenmäher haben entweder einen Akku oder müssen mit dem Strom verbunden sein. Die Vorteile: Sie sind leiser, für kleinere Flächen bis 500 Quadratmeter geeignet, einfach zu bedienen und umweltfreundlicher. Dafür sind die Elektromäher nicht so leistungsfähig wie die Mäher mit Benzin, haben oft einen schwachen Akku oder sind nur mit Kabel einsatzfähig. 

Das macht einen guten Wiesenmäher aus

Besonders nützlich beim Wiesenmäher sind verstellbare Griffe und Holme. So wird die Bedienung des Geräts komfortabler und der Nutzer wird nicht so schnell müde. Ähnlich ist es mit der Vibration: Je weniger die Maschine beim Mähen vibriert, desto angenehmer ist die Bedienung. Es lohnt sich also, dies vorher für das gewählte Modell in Erfahrung zu bringen. 

Der Wiesenmäher sollte außerdem ohne Spezialwerkzeuge zur Wartung und Pflege auseinanderzubauen sein. Sonst müssen Sie wegen jeder Kleinigkeit direkt zum Fachhändler. 

Was kostet ein Wiesenmäher?

Der Preis für einen hochwertigen Wiesenmäher liegt zwischen 400 und 900 Euro. Manche Modelle übersteigen die 1.000-Euro-Marke, versprechen aber eine hochwertige Vearbeitung und lange Lebensdauer. 

Wie lange kann man seinen Wiesenmäher nutzen?

Die Nutzungsdauer eines Wiesenmähers beträgt ungefähr neun Jahre. Entscheidend dafür ist, wie oft das Gerät in Benutzung ist und wie gründlich der Mäher gereinigt wird: Nach der Nutzung sollten Sie Grasreste entfernen, da diese die Klingen abstumpfen können. Die Reinigung der Räder kann mit dem Hochdruckreiniger erfolgen. Vorsicht: Das Gerät nicht in Motornähe anwenden. Da das Gehäuse oft nicht richtig dicht ist, kann das langfristige Schäden anrichten. Hier braucht es keine Reinigungsmittel; Wasser reicht aus.

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