Unebene Holzbalkendecke mit Schüttung ausgleichen
Unebene Holzbalkendecken lassen sich mittels Schüttung ausgleichen und mit Trockenestrich glatt auslegen. Die Anleitung zeigt Schritt für Schritt, wie Sie eine Trockenschüttung selbst verlegen.
Mit einer Trockenschüttung und stabilen Estrichplatten erhält man schnell einen gut schallgedämmten, ebenen Untergrund für den Bodenbelag. Weil eine Trockenschüttung leicht zu verlegen ist, ein vergleichsweise geringes Eigengewicht hat und keine zusätzliche Feuchte ins Bauwerk hineinträgt, ist sie ideal, um eine unebene Holzbalkendecke auszugleichen – z. B. bei einer Dachsanierung oder dem nachträglichen Ausbau des Dachgeschosses.
Der Aufbau einer mittels Trockenschüttung ausgeglichenen Holzbalkendecke ist immer gleich: Wichtig ist vor allem die zuerst eingebrachte Folie – der sogenannte Rieselschutz. Diese Dichtbahn verhindert, dass Teile der Schüttung oder Staub durch Ritzen und Fugen der Holzdecke ins darunterliegende Geschoss rieseln (auch später).
Welche Sorten von Trockenschüttung gibt es?
Unsere Bauherren haben ein Trockenestrich-System von Fermacell verbaut:
Das Fermacell-System besteht aus Ausgleichsschüttung bzw. gebundener Schüttung, Gipsfaser-Estrichelementen (1,50 x 0,50 m), hier mit Holzfaserdämmung auf der Rückseite, und aus Schnellbauschrauben sowie Estrich-Kleber. Die Estrichelemente gibt es auch mit schadstoffreduzierender Wirkung – für sauberere Raumluft (Fermacell Greenline).
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