Mobile Stromversorgung beim Camping

Tragbare Powerstation: Bei diesen Modellen lohnt sich der Kauf

Autarke Stromversorgung: Mit einer tragbaren Powerstation vervollständigen Sie Ihre Campingausrüstung. Wir stellen verschiedene Modelle vor.

Tragbare Powerstation
Mit einer tragbaren Powerstation sind Sie auch unterwegs mit Strom versorgt Foto: iStock/Cindy Shebley
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Dieser praktische Helfer versorgt Sie auch unterwegs mit Strom: Eine tragbare Powerstation erinnert im Prinzip an eine Powerbank; ist allerdings mit USB-Anschlüssen und Steckdosen ausstaffiert – für den vollen Komfort im Camping-Urlaub. Wir stellen unsere Favoriten für die autarke Stromversorgung vor.

Die Jackery Explorer 240 ist ein echter Bestseller. Die Lithium-Ionen-Batterie mit langer Lebensdauer versorgt die 230-Volt-/200-Watt-Steckdose, zwei USB-A-Anschlüsse und den 12-Volt-Autoanschluss mit genügend Power. Mit Solarmodul, Netzteil oder im Auto ist das Gerät einfach aufzuladen. Praktisch: Mit nur drei Kilogramm Gewicht ist die Explorer 240 ein handlicher Begleiter im Reisegepäck.

Was kann eine Powerstation?

Eine Powerstation sichert die mobile Stromversorgung, zum Beispiel beim Camping: Die Geräte verfügen über Akku, Wechselrichter und Laderegler und geben verschiedene Spannungen aus. Der 230 Volt Wechselstrom sichert die Versorgung von Kühlschränken, TV-Geräten, Kaffeevollautomaten sowie Kühlboxen. Andere Ausgänge dienen zum Beispiel als Buchse für Geräte mit USB-Schnittstelle wie Smartphones. Die Anzahl und Art der Anschlussmöglichkeiten sind von Modell zu Modell der Powerstation verschieden.

Ihr gewähltes Gerät schließen Sie für die umweltfreundliche Energieversorgung dann an ein Solarmodul an oder laden es alternativ mithilfe eines Netzsteckers zu Hause auf. Die verbauten Stromspeicher arbeiten meist auf Basis von Lithium-Ionen-Akkus oder LiFePO4-Akkus. Diese Komponenten sind kompakt in einem tragbaren Gehäuse untergebracht.

Welche tragbare Powerstation ist die beste?

Welche tragbare Powerstation für Sie die beste ist, richtet sich danach, wie viel Leistung und Speicher und welche Anschlüsse Sie benötigen. Außerdem gilt es zu entscheiden, ob Sie eine kleine Powerstation oder eine größere Powerstation suchen. Wir stellen Ihnen vier Produkte vor.

CTECHi Mobile Powerstation

Diese tragbare Ladestation von Ctechi hat einen AC-Anschluss, einen DC-Anschluss, zwei USB-Anschlüsse, einen USB-C-Anschluss und einen PD-Schnellladeanschluss. Das Gerät ist geeignet für Telefone, Tablets, Laptops, Ventilatoren, CPAP-Geräte und viele mehr. Es können laut Hersteller bis zu fünf Geräte gleichzeitig angeschlossen werden. Die Ladestation unterstützt zudem Solareingänge für insgesamt drei Lademodi.

Tragbare Powerstation von SinKeu

Dieses Modell von SinKeu verfügt über eine europäische Steckdose, vier USB-Ausgänge, einen DC-Ausgang (12 V/10 A), einen weiteren DC-Eingang (15 V/2 A) sowie einen AC-Ausgang (230 V, 100 W). Eine Kontrollleuchte zeigt die verbleibende Batterieleistung an. Neben einem LED-Licht für den Notfall bietet das Gerät auch einen Kompass. Mit einem Preis von etwa 100 Euro ist diese Powerstation ein echtes Schnäppchen.

EcoFlow RIVER Pro Tragbare Power Station

Die tragbare Powerstation EcoFlow River Pro 2 kann mit mehreren Anschlussmöglichkeiten, einschließlich drei Wechselstromsteckdosen, bis zu zehn Geräte gleichzeitig mit Strom versorgen. Dank patentierter Technologie lädt Ihre River Pro 2 in nur 70 Minuten von 0 auf 100 Prozent.

Verdoppeln Sie die Kapazität von 720 Wattstunden auf 1.440 Wattstunden durch das Anschließen eines River Pro Zusatzakkus, der separat erhältlich ist. Das ist ideal für Reisen, beim Camping oder andere Ausflüge, bei denen mehr Leistung für mehr Geräte benötigt wird. 

Jackery Explorer 240

Ein weiterer Favorit: Die Jackery Explorer 240. Die Amazon-Rezensenten loben das Produkt als handlich, robust und zuverlässig.

Im Vergleich zu den traditionellen Generatoren ist die Jackery Powerstation umweltfreundlicher, denn sie benötigt kein Benzin oder sonstigen Kraftstoff. Der integrierte Solarladeregler mit MPPT-Technologie hilft dabei, die maximale Ladeeffizienz zu erreichen. Das BMS-Batteriemanagementsystem ermöglicht Überhitzungsschutz, Kurzschlussschutz, Überstromschutz und Überladeschutz für maximale Sicherheit. 

Welches Solarmodul für Powerstation?

Um die Kraft der Sonne zu nutzen und Ihr eigenes Plug-and-Play-Solarstromsystem zu bauen, müssen Sie das Gadget mit einem Solarmodul verbinden. Der Hersteller empfiehlt für den Explorer 240 das Solarpanel Jackery Solar Saga 100. In etwa fünf bis sechs Stunden soll die Station aufgeladen sein.

Eine Alternative mit 200 Watt ist das faltbare Solarmodul von Bluetti. Es handelt sich um ein monokristallines Modul mit einem höheren Umwandlungswirkungsgrad: Das heißt, es produziert dem Hersteller zufolge mehr Kilowattstunden Strom auf der verfügbaren Fläche und ist auch bei schlechten Lichtverhältnissen leistungsfähiger.

Power Station und Solarpanel im Set

Inzwischen gibt es von den Solar-Anbietern auch Powerstation und Solarpanel direkt im Set, damit Sie beim Camping gut ausgestattet sind. Dann spricht man auch von einem Solargenerator. Das sind unsere Empfehlungen vom Jackery Explorer 500 über das tragbare Kraftwerk von Bluetti bis hin zu diesem Modell von Allpowers:

Was kosten die Geräte?

Die meisten Geräte aus unser Auswahl liegen preislich im Bereich von circa 300 Euro. Im Komplettset mit Solarpanel erhöht sich der Preis schnell auf etwa 1.500 Euro aufwärts. Die steigende Nachfrage treibt gerade zum Ende des Sommers die Preise für Powerstation und Solarpanel in die Höhe.

Warum Sie jetzt eine tragbare Powerstation brauchen

Für das Camping sind Stromgeneratoren zum Betreiben und Laden von Elektrogeräten seit jeher beliebt; solarbetriebene Powerstations sind jedoch eine echte Alternative. Immer mehr Menschen möchten die Natur genießen und dabei autark mit Strom versorgt sein. Umweltfreundlichere Lösungen zur Energiegewinnung und -speicherung stehen deshalb hoch im Kurs. Angebot und Nachfrage bei den Solar-Gadgets steigen stetig.

Auch Van-Reisen sind voll im Trend – und für das Aufladen von Smartphone und Co. unterwegs ist mobiler Strom unerlässlich. Powerstations liefern deutlich mehr Strom als eine normale Powerbank und können so auch Geräte betreiben, die mehr Strom benötigen – wie zum Beispiel Kühlgeräte oder Fernseher – und sichern regelmäßiges Laden von Handys, Tablet-Akkus oder E-Bikes. Dank der kompakten Größe und des Haltegriffs sind die Powerstations stets mobil. Auch das Solarpanel lässt sich aufstellen, ohne dass viel Platz benötigt wird. Tipp: Wenn die Sonneneinstrahlung fehlt, können Sie die Station auch vor dem Camping-Ausflug über die Steckdose laden. Außerdem können tragbare Powerstations in Haus, Garten, auf der Baustelle und im Fall eines Stromausfalls (temporär) nützlich sein.

Was sind die Vorteile von tragbaren Powerstationen?

Tragbare Powerstationen bieten zahlreiche Vorteile:

  • mobiler Strom, auch ohne Steckdose in der Nähe
  • hohe Akkukapazität
  • hohe Steckdosenleistung
  • aufladen via Solarpanel
  • USB-Anschlüsse für Smartphones etc. vorhanden
  • manche Modelle sind auch mit Schnellladefunktion erhältlich

Was sind die Nachteile von tragbaren Powerstationen?

Tragbare Powerstationen haben allerdings auch Nachteile:

  • recht hohe Anschaffungskosten
  • zusätzliches Gewicht im Reisegepäck
  • Akkukapazität für längere Reisen nicht ausreichend, häufiges Laden

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Faltbares Solar-Ladegerät für das Smartphone

Um nur Smartphone, Kamera oder ein Tablet unterwegs aufzuladen, braucht es nicht gleich eine tragbare Powerstation und ein großes Solarpanel. Für Kleingeräte reicht schon das Solarladegerät von Elecaenta mit drei USB-Anschlüssen (darunter auch ein USB-C-Ausgang). Es ist nur 850 Gramm schwer und im gefalteten Zustand lediglich 28 mal 19,7 Zentimeter groß – damit passt es immer in eine Tasche und spendet unterwegs Strom aus umgewandeltem Sonnenlicht zum Aufladen.

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