Tauchpumpe

Eine Tauchpumpe ist besonders einfach und vielfältig zu nutzen. Neben der Feuerwehr kann sie auch in privaten Haushalten angewendet werden. Wofür Sie eine Tauchpumpe nutzen können und wie Tauchpumpen funktioneren, erfahren Sie hier.

(1/1)

So funktioniert Tauchpumpe

Tauchpumpen können besonders vielseitig genutzt werden. Als Schmutzwasserpumpen sind sie ideal für Entwässerungsaufgaben.

Wie funktioniert eine Tauchpumpe?

In einem gekapselten Gehäuse (1) arbeitet ein Elektromotor (2) , dessen Antriebsachse ein im wasserführenden Bereich der Pumpe liegendes Schaufelrad (3) antreibt. Dieses fördert das von unten durch Gehäuseöffnungen (4) angesaugte Wasser in einen Sammelkanal (5) und dann weiter zum Druckstutzen (6) . Hier kann ein Schlauch montiert werden.

Funktion Tauchpumpe

Wofür sind Tauchpumpen geeignet?

Tauchpumpen können sehr vielfältig eingesetzt werden: Feuerwehr und Technisches Hilfswerk nutzen sie beruflich, aber auch der Privatanwender profitiert von der Funktionsweise der Tauchpumpe. Da Tauchpumpen klein und kompakt sind, sind sie leicht zu transportieren und helfen beim Auspumpen des Waschkellers (ausgelaufene Waschmaschine) genauso zuverlässig wie beim Entleeren des Pools oder dem Abpumpen von Teichwasser. Anders als andere Pumpenarten sind Tauchpumpen auf eine hohe Förderleistung optimiert – nicht auf den Aufbau eines hochen Wasserdrucks. Eine Tauchpumpe ist auch besonders einfach zu nutzen: Einen Schlauch an den Druckstutzen anschließen, Anschlusskabel mit dem Stromnetz verbinden und die Pumpe dann in das Fördermedium hineinstellen – schon beginnt die Pumpe mit der Arbeit. Ein Schwimmerschalter stellt sicher, dass nur so lange gepumpt wird, bis kein Wasser mehr da ist – so wird ein schädliches Trockenlaufen der Tauchpumpe verhindert.

Tauchpumpe
Viel Wasser in kurzer Zeit abpumpen: Das muss die Tauchpumpe auch in Notsituationen garantieren! Foto: Hersteller / Tacklife

Welche Tauchpumpen-Arten gibt es?

Doch Tauchpumpe ist nicht gleich Tauchpumpe – die Tücke dieser Gerätefamilie liegt in der Auswahl des zur jeweiligen Aufgabe passenden Aggregats. Typisch sind reine Entwässerungspumpen.

  • Die Schmutzwasserpumpe ist größtenteils unempfindlich gegen Verschmutzungen im Fördermedium. Steinchen und Schlamm bereiten der Schmutzwasserpumpe keine Probleme, daher kann sie die allermeisten Aufgaben rund ums Eigenheim erledigen: Abpumpen von Gartenteichen, überschwemmten Kellern, verschmutzen Pools oder Baugruben. Allerdings kann dieser Pumpentyp bauartbedingt das Wasser nicht ganz bis zum Boden entleeren.
  • Dies schaffen dafür die sogenannten Klarwasserpumpen bis auf wenige Millimeter. Als Klarwasser gelten nahezu alle im Haushalt anfallenden Abwasserarten: Spül-, Wasch- oder Duschwasser ebenso wie Wasser aus Zisternen, Wasserbecken/-spielen und Pools.
  • Besondere Tauchpumpen können auch für Bewässerungsaufgaben genutzt werden – dann spricht man von Tauchdruckpumpen. An diese Tauchpumpen können Sie auch den Wasserschlauch oder den Rasensprenger anschließen. Sie gibt es auch in besonders schmaler Ausführung zur Wasserentnahme aus tiefen Brunnen.

Fotos: Kärcher

Das könnte Sie auch interessieren ...