Süßkartoffeln anbauen
Süßkartoffeln erobern inzwischen auch die deutsche Küche – da ist es nur konsequent, wenn man die benötigten Zutaten auch selber anbaut: So einfach können Sie selbst Süßkartoffeln anbauen!
Selbst gezogene Tomaten oder Erdbeeren auf Balkon und Terrasse sind der Klassiker bei Hobby-Gärtnern und Eltern, die ihren Kindern zeigen möchten, wie Obst und Gemüse gedeihen. Doch warum nicht einmal das „beim Wachsen zuschauen“ mit einem Trend in deutschen Küchen verbinden und Süßkartoffeln anbauen.
Süßkartoffeln stammen ursprünglich aus Mittelamerika, sind aber mittlerweile weltweit verbreitet. Der Balkon oder eine geschützte Terrasse sind der ideale Standort, wenn Sie Süßkartoffeln anbauen wollen, denn die Erdknolle ist sehr kälteempfindlich. Wenn kein Frost mehr zu erwarten ist, kann mit dem Pflanzen draußen begonnen werden. Theoretisch würde sich zur Vermehrung eine Knolle aus dem Supermarkt eignen, die – in die Erde gesteckt – nach einiger Zeit im Warmen Wurzeln und Triebe ausbildet. Der sicherere Weg zur guten Ernte ist aber der Kauf von bewurzelten Stecklingen im Fachhandel. Dort bekommt man Sorten, die sich auf alle Fälle für den Anbau im hiesigen Klima eignen.
Süßkartoffeln anbauen & pflegen
Die jungen Pflanzen brauchen viel Wärme – ideal sind Temperaturen um die 25° Celsius. Sie sollten vor Wind geschützt sein. Die Erde muss stets feucht gehalten werden, darf aber nicht nass sein. Ob die Knollen reif sind, kann man daran sehen, dass sich die Pflanzen im Herbst gelb färben. Dann kann die Süßkartoffel-Ernte beginnen. Vor dem Verzehr sollten die geernteten Knollen circa zwei Tage an der Luft trocknen. Sie sind jedoch nicht so lange lagerfähig wie die klassische Kartoffel.
Süßkartoffeln im Pflanzsack
Ein Pflanzsack ist eine günstige Art, selbst Süßkartoffeln anzubauen: Der Sack aus strapazierfähigem Kunststoffgewebe ist meist deutlich größer als ein Pflanzkübel und bietet so mehr Platz für eine reicher Süßkartoffel-Ernte. Auch kann man mit Pflanzsäcken schnell temporäre "Süßkartoffel-Beete" anlegen: Wo im Garten noch Platz ist, können Sie Süßkartoffeln im Pflanzsack anbauen. Nach der Ernte im Herbst verschwindet das Beet wieder. Praxistipp: Das welke Kartoffelgrün wandert auf den Komposthaufen, die ausgezehrte Erde aus dem Pflanzsack können Sie einfach auf den übrigen Beeten im Garten verteilen.
Süßkartoffeln aus dem Eimer
Zur Bauanleitung
Für den bequemen Anbau auf Balkon oder Terrasse eignet sich zum Beispiel auch der patentierte PotatoPot von Floragard. Das 2-in-1-Topfsystem besteht aus einem Wasserspeicher, der dafür sorgt, dass die Pflanze nicht so schnell austrocknet, und aus einem Endtopf, in dem das Wachstum stattfindet. Steht der schwarze Eimer an einem hellen und sonnigen Standort erwärmt er sich schnell.
Sobald die gewünschte Größe der Kartoffeln erreicht ist, wird aus dem inneren Topf die benötigte Menge entnommen. Die im Set mit dem PotatoPot angebotene Floragard Aktiv-Tomaten- und Gemüseerde sorgt mit speziellem 6-Monate-Langzeitdünger und dem Naturdünger Guano dafür, dass die Süßkartoffeln gut gedeihen. Eine optimale Wasseraufnahme gewährleistet das Netzmittel „Aqua plus“.
Quelle/Foto: Floragard
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