Mit diesen Tipps sparen Sie bis zu 100 Euro!
Gerade in Zeiten, in denen steigende Energiepreise den Strom besonders teuer machen, sollten man sein Stromkosten senken. Wie Sie Ihre Stromkosten senken, ohne auf etwas zu verzichten, erfahren Sie hier.
Mit diesen Tipps sparen Sie bis zu 100 Euro!
Für den Fernseher wird schon viel Strom verbraucht. Doch den meisten Strom (fast 70 Prozent) verwenden wir fürs Heizen. Da bekommt man schon Angst vor der nächsten Abrechnung. Aber mit vielen kleinen und einfachen Tipps können Sie Ihre Stromkosten senken und so bis zu 100 Euro sparen! Wo Sie im Haushalt den meisten Strom sparen können, erfahren Sie hier. Klicken Sie sich einfach durch unsere Bildergalerie!
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Was sind die größten Stromfresser?
Ein Drei-Personen-Haushalt verbraucht pro Jahr im Durchschnitt etwa 3.700 kWh (Kilowattstunde) Strom (ohne Warmwasser-Aufbereitung). Daraus ergeben sich über 1.000 Euro Stromkosten. Aber was lässt den Stromverbrauch so dramatisch steigen? Wo verstecken sich die Stromfresser mit einem hohen Stromverbrauch?
Lässt man das Heizen einmal außen vor (wird nicht übers ganze Jahr benutzt) liegen auf den ersten drei Plätzen elektrische Geräte für Prozesswärme, Prozesskälte und Unterhaltungselektronik. Geräte der Prozesswärme sind z.B. Herd, Wasserkocher oder Backofen. Im Gegensatz dazu gehört zur Prozesskälte der Kühlschrank oder die Gefriertruhe. Der Fernseher oder Spielekonsolen fallen dann unter Unterhaltungselektronik. All diese Geräte findet man also in so gut wie jedem Haushalt. Doch wie erfährt man dann, wo man wirklich Strom sparen kann?
Stromfresser lassen sich am besten mit einem Strommessgerät finden. Dieses können Sie kaufen oder sich in Verbraucherzentralen kostenlos ausleihen. Um damit dann den Stromverbrauch und die zu erwartenden Stromkosten zu ermitteln, stecken Sie das Gerät einfach zwischen die Steckdose und Ihre einzelnen Geräte. Das Strommessgerät zeigt Ihnen dann den Stromverbrauch in kWh an. Wenn Sie dann angeben, wie viel Sie für eine Kilowattstunde Strom bezahlen, verrät Ihnen das Gerät auch, wie hoch die Kosten sind. Alternativen zu einem Strommessgerät sind z.B. ein Smart Meter, spezielle WLAN-Steckdosen oder auch Apps.
Und was machen Sie dann, wenn Sie wissen, wie viel Strom das Gerät verbraucht? Gerade bei alten Geräten lohnt es sich manchmal sich ein neues Gerät anzuschaffen. Doch das ist auch nur sinnvoll, wenn sich die Ausgaben nach einer gewissen Zeit rechnen. Wenn Sie z.B. Ihren alten Kühlschrank austauschen möchten, sollten Sie bei dem neuen Gerät auf die Energieeffizienzklasse achten. Hierbei wird der Verbrauch an Energie in Klassen aufgeteilt. Ein Gerät mit der Energieeffizienzklasse A ist dabei besonders sparsam, ein Gerät mit der Klasse G hat einen hohen Stromverbrauch. Wenn Ihr altes Gerät besonders viel Strom verbraucht, können Sie mit den Energieeffizienzklassen nach einer Alternative suchen. Da sich der Preis, den Sie für ein neues Gerät bezahlen, nur dann lohnt, wenn Sie dadurch Ihre Stromkosten senken, sollten Sie natürlich ein Gerät mit der besten Klasse wählen. So können Sie nach einiger Zeit bares Geld sparen!
Praxistipp: Lassen Sie sich nicht direkt von einer B-Klasse verunsichern. Seit 2021 haben sich die Klassen etwas verändert. Während vorher die Klassen von A+++ bis G galten, gibt es heute nur noch die Klassen A-G. Das heißt, ein älteres Gerät welches früher die Klasse A+++ hatte, entspricht heute nicht unbedingt der Klasse A. Da es vorher zu viele ähnliche Geräte in einer der besten Klassen gab, konnten Verbraucher kaum noch unterscheiden, welches Gerät wirklich am meisten Strom spart. Da es zusätzlich auch noch neue Messverfahren gibt, wurden die Energielabels überarbeitet.
Das Video erklärt, worauf Sie bei den neuen Energieeffizienzklassen achten müssen:
Neben den offensichtlichen Stromfressern gibt es aber auch heimliche Stromfresser, die jeder kennen sollte. Dazu gehört vor allem der Stand-by-Modus. Egal ob Fernseher oder Ladekabel: Natürlich lässt man die Kabel einfach an der Steckdose. Das diese Geräte die Stromkosten in die Höhe treiben, ist für viele aber etwas Neues. Dabei lassen sich doch besonders hier der Stromverbrauch und die Kosten drastisch reduzieren. Der einfachste Trick: Steckerleisten mit Schalter. In diesen können Sie Spielekonsolen, Fernseher und Co. einfach einstecken und nach dem Gebrauch einfach die gesamte Steckerleiste ausschalten. Einfacher könnte es doch nicht sein! Und das lässt sich auch in anderen Zimmern wie z.B. dem Arbeitszimmer umsetzen. Bildschirm, Rechner und Drucker werden alle in eine Steckerleiste gesteckt und nach dem Gebrauch einfach ausgeschaltet. Auch in der Küche können Sie mehrere Küchengeräte in eine Steckerleiste stecken. Besonders bei Kaffee-Vollautomaten macht sich das bezahlt.
Aber: Bei neueren Modellen lohnen sich die Steckerleisten oft nicht. Denn in der EU dürfen viele Geräte der Unterhaltungselektronik im Standby-Modus nicht mehr als 0,5-1 Watt verbrauchen. Läuft der Fernseher also ein Jahr lang im Standby-Betrieb kostet das in einem Jahr lediglich 1-2 Euro. Das gilt übrigens für viele Gerätearten seit dem Jahr 2010.
Praxistipp: Ähnliches gilt auch für Ladegeräte von Smartphones. Während ältere Modelle bis zu 5 Watt (etwa 20 Euro im Jahr) verbraucht haben, obwohl Ihr Smartphone nicht eingesteckt war, verbrauchen neuere Ladekabel so wenig Strom, dass es sich gar nicht lohnt den Stecker zu ziehen.
Große Stromfresser sind aber vor allem auch alte Heizungspumpen. Die Verbraucherzentrale gibt an, dass man durch einen Austausch etwa 90 Prozent Strom sparen kann. Doch besonders Mieter können diesen Stromfresser nicht einfach so loswerden. Und auch Eigentümer einer Wohnung können das nicht alleine entscheiden. Da eine neue und effiziente Heizungspumpe auch hohe Kosten verursacht, können auch Eigenheimbesitzer diese Kosten nicht immer stemmen.
Praxistipp: Sie möchten eine Experten-Meinung zu Ihrem Stromverbrauch? Die Verbraucherzentrale bietet kostenlose Einschätzungen (Basis-Checks) an. Dabei wird genauer auf Ihren Verbrauch und Ihre Geräte geachtet.
Wo kann ich noch Strom sparen?
Wenn Sie die Stromfresser in Ihrem Haushalt identifiziert haben, können Sie die ersten Maßnahmen zum Sparen der Stromkosten umsetzen. So können Sie bereits durch diese kleinen Veränderungen viel Strom sparen. Ob Sie Ihren Stromverbrauch noch weiter senken können, ist aber auch von anderen Faktoren abhängig. Dazu zählt z.B. ob Sie in einer Wohnung oder in einem Haus wohnen. Dabei ist dann aber vor allem die Größe wichtig. Außerdem ist auch wichtig, wie Sie Ihr warmes Wasser beziehen. Denn auch dieses lässt die Stromkosten steigen. Als dritten Punkt muss man auch die Personen betrachten. Mit wie vielen Menschen leben Sie zusammen? Mehrere Personen haben auch einen höheren Bedarf und somit einen höheren Verbrauch.
Eine weitere Frage beim Strom sparen ist, ob Sie alle Geräte brauchen. Benutzen Sie den zweiten Kühlschrank im Party-Keller? Brauchen Sie wirklich zwei Fernseher? Und wie oft benutzen Sie die Kaffee-Maschine? Hier kommt es dann darauf an, ob Sie aufgrund des Stromverbrauchs auf elektrische Geräte in Ihrem Haushalt verzichten möchten. Unabhängig von der Anzahl der Geräte spielt auch die Nutzungsdauer eine wichtige Rolle. Wer seinen Fernseher den ganzen Tag laufen lässt, verbraucht natürlich mehr Strom.
Praxistipp: Vergleichen Sie die Stromanbieter. Oftmals können Sie durch einen Wechsel des Anbieters Ihre Stromkosten noch weiter senken.
Neben den bereits genannten Tipps gibt es aber auch noch weitere Tipps zum Strom sparen. Welche das sind und wie genau Sie dort den Stromverbrauch reduzieren können, erfahren Sie in unserer Bildergalerie oben.
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