Lichtschalter auf Smart Home umrüsten
Mit Smart Home können Schalter, Dimmer und Antriebe aus der Ferne bedient oder sogar automatisiert werden. Wir zeigen, wie Sie einen Smart Home Lichtschalter nachrüsten.
Zeitschaltuhr und Funkschalter war gestern: Aktuelle Techniken der Automatisierung erlauben nicht nur die punktuelle Beeinflussung von Geräten, sondern eine umfassende Steuerung von zum Beispiel Licht, Beschattung und Heizung in gegenseitiger Abhängigkeit. Da fast alle aktuellen Smart-Home-Systeme Funkverbindungen nutzen, ist die Integration in bestehende Elektroinstallationen ohne große Eingriffe in die Verkabelung möglich – selbst in Mietwohnungen.
Smart Home per WLAN
Smart-Home-Systeme heizen optimal ein: Zimmer für Zimmer
Beispielhaft zeigen wir hier die Möglichkeiten einen Smart-Home-Lichtschalter umzurüsten, und zwar ohne das Erscheinungsbild dabei zu verändern. Die gezeigten Schaltaktoren zum Einbau in bestehende Installationsdosen können mit flachen Funkschaltern ergänzt werden, die ohne Installationsarbeiten zusätzliche Schaltmöglichkeiten bieten – die batteriebetriebenen Schalter werden einfach mit doppelseitigen Klebepads auf Wand oder Möbel geklebt. Dabei kann ein Funkschalter je nach Bauweise bis zu 10 Geräte ansteuern. Für den Smart Home Lichtschalter wird ein Neutralleiter in der Schalterdose benötigt – ist keiner vorhanden, kann hier aber ebenfalls auf einen batteriebetriebenen Funkschalter zurückgegriffen werden. Der eigentliche Schalter (im Funksystem Aktor genannt) wird dann direkt an die Leuchte verlagert, weil hier dauerhaft Spannung verfügbar ist – die bisherigen Schalteranschlüsse werden dann überbrückt.
Das von uns verwendete System für die Automatisierung der Schaltvorgänge heißt HomeMatic. Der Hersteller bietet dafür mittlerweile ein extrem breit gefächertes Sortiment an. Der Smart Home Lichtschalter ist nur eine von vielen Möglichkeiten, um Bereiche der heimischen Technik zu automatisieren. Das System ist proprietär angelegt – das bedeutet, dass die Systemgrundlagen Eigentum des Anbieters und nicht frei zugänglich sind. Dennoch erlaubt die Software des Systems umfangreiche Steuerungs- und Programmiermöglichkeiten, insbesondere bei der Verknüpfung untereinander.
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