Rigipsdübel
Rigipsdübel gibt es aus Nylon oder Zinkdruckguss. Der Kunststoffdübel wird mit einem speziellen Setzwerkzeug (einer Art Aufsteckbohrer) in die GK-Platte geschraubt. Der metallische Gipskartondübel ist selbstschneidend und kann mit jedem passenden Schrauber/Bit in weiche Wandbaustoffe (Gipskarton- und Gipsfaserplatten) gedreht werden.
Während der klassische Allzweckdübel das Universal-Genie für feste oder poröse Wandbaustoffe ist, braucht man zur Befestigung von Lasten an Metallständerwerkwänden einen Spezialisten: den Rigipsdübel! Dieser besondere Gipskartondübel besitzt ein scharfes, selbstbohrendes Gewinde und erlaubt so eine sichere und formschlüssige Befestigung in Plattenbaustoffen.
Die selbstschneidende Dübel für Gipskartonplatten (ob aus Metall oder Kunststoff) lassen sich ohne Vorbohren direkt in die Gipskartonplatten schrauben – das spart Zeit! Für viele (geringe) Lasten – wie Spiegel, kleine Regale, Bilder oder Lampen – bieten Rigipsdübel eine ausreichend hohe Tragfähigkeit.
Nur bei größeren Lasten wie Küchenoberschränken z. B. sind leistungsfähigere Dübel (wie Federklappdübel oder Hohlraum-Metalldübel) ratsam:
Selbstschneidende Rigipsdübel setzen
Der enorme Vorteil von Gipskartondübeln ist die Zeitersparnis, die durch das entfallende Bohren entstehen. Die Rigipsdübel werden einfach mit dem Akku-Schrauber an der gewünschten Stelle in die Gipskartonwand gedreht. Bei den Metall-Gipskartondübeln zieht die selbstbohrende Schneide den Dübel flächenbündig in den Wandbaustoff. Der Rigipsdübel aus Kunststoff wird auf einen mitgelieferten Schrauberaufsatz geschoben – dieser bohrt die GK-Platte soweit an, bis das Dübelgewinde selbst greift und den Rigipsdübel in die Gipskartonplatte zieht.
Praxistipp: Ziehen Sie Rigipsdübel mit Gefühl und niemals zu fest an (so dass der Dübel durchdreht)!
Die Rigipsdübel-Hersteller mit dem in Deutschland höchsten Bekanntheitsgrad sind sicherlich die Marken Fischer und Tox.
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