Remmers Holzschutz

Holzöl und Lasur auftragen

Außenbauteile aus Holz müssen wie Gartenmöbel gepflegt und ggf. gestrichen werden. Wir nennen Wege mit Remmers Holzschutz und zeigen, wie Sie Remmers Holzschutz richtig auftragen.

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Foto: sidm / CM

Holzöl und Lasur auftragen

Vorarbeit: Nur sauberes, trockenes Holz streichen. Diese Bank wurde gründlich entmoost.

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Holzöl richtig auftragen

Soll der Teaktisch keine graue Patina erhalten, behandelt man ihn mit Teaköl. Hier mussten weiße Lackspritzer entfernt werden.

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Holzöl richtig auftragen

Elektrisch schleift es sich besser. Aufgerautes Holz flächig glattschleifen, so benötigt man weniger Öl. Auch Schmutz entfernen.

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Holzöl richtig auftragen

Das Öl mit Acrylpinsel oder Flächenstreicher in Maserrichtung auftragen. Dann umgehend überschüssiges Öl mit einem Tuch

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Holzöl richtig auftragen

.. aufnehmen, vor allem in Nuten und Rillen. Nach leichter Antrocknung ggf. mit sehr feinem Schleifpad überarbeiten und nachölen.

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Lasur für Holz nutzen

Vergraute, verwitterte Flächen gründlich abschleifen, intakte Altanstriche anschleifen. Fichte/Kiefer ggf. mit Holzschutz-Grund ...

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Lasur für Holz nutzen

... vorbehandeln. Lose Holzteile beseitigen oder wieder gut befestigen. Harz entfernen und Stelle mit Verdünner reinigen.

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Lasur für Holz nutzen

Die Lasur gut aufrühren und zügig in Faserrichtung auftragen. Nach ca. acht Stunden zweiten Anstrich vornehmen.

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Lasur für Holz nutzen

Angebrochene Gebinde gut verschließen und baldmöglichst aufbrauchen. Erdkontakt des Holzes durch Unterlagen vermeiden.

Nichts ist, wie es scheint. Das trifft auch auf viele Anstrichmittel zu. Die unten stehende Auflistung kann deshalb nur als grobe Orientierung gelten. Viele Mittel sind nämlich Mischprodukte wie z. B. die Remmers Holzschutz Öl-Lasur, die wir verwendet haben. Holzschutzlasuren oder Holzschutzlacke aus Alkydharz sind auch immer weniger vonnöten.

Praxistipp: Wer ganz auf Chemie verzichten möchte, der sollte konstruktiven Holzschutz nutzen. Das Video zeigt, wie Sie Holz im Garten so ganz natürlich schützen:

Video Platzhalter
Video: Xcel Produktion

Wo früher in vielen Bereichen Fichte zum Einsatz kam, fertigt man heute Terrassendielen oder Gartenmöbel aus witterungsbeständigen Tropenhölzern wie Teak, Bangkirai oder Garapa (achten Sie auf Zertifizierung und nachhaltige Forstwirtschaft). Diese Hölzer brauchen überhaupt keinen Schutzanstrich mehr. Gleiches gilt für Robinie oder (sibirische) Lärche. Wenn einem die Oberfläche zu silbrig wird, kann man sie einfach etwas ölen. Bei Gartenhäusern kommt allerdings schon noch Fichte zum Einsatz. Dabei empfiehlt sich ein deckender Schutzanstrich mit Lack. Auch hier sind Lösemittel auf dem Rückmarsch und wasserbasierte Acryllacke auf dem Vormarsch, oft einfach als "Farbe" bezeichnet. 

Remmers Holzschutz: Lasur und Öl benutzen

Holz, welches sich im Außenbereich befindet, muss einen regelmäßigen Schutz erhalten. Wie Sie Holzöl richtig auftragen und Lasuren für Holz richtig nutzen, finden Sie in der Bildergalerie oben heraus. Doch neben Lasur und Öl gibt es auch noch weitere Mittel. Welches Holzschutzmittel Sie wofür am besten verwenden, erfahren Sie direkt hier.

Holzlasur als Schutz

Dünnschichtlasuren wirken nicht schichtbildend, trocknen aber schneller als Öl – durch Verdunstung des Wassers und Lösemittels. Die Maserung bleibt sichtbar, die Farbintensität kann durch mehrmaligen Auftrag aber verstärkt werden.

Lasuren sind für gering bis mäßig mechanisch beanspruchte Oberflächen innen und außen geeignet. Auch auf Fenstern und Türen knn man sie als Dickschichtlasur nutzen.

  • Vorteil: Zieht teilweise ins Holz ein, daher gute Haftung, Geringe Schichtbildung, leicht zu renovieren
  • Nachteil: Mäßig stabil gegen Abrieb und Reinigungsmittel

Lack als Holzschutz

Stark beanspruchte Holzoberflächen, mechanisch belastete Innenund Außenbauteile, Abdeckung minderwertiger Hölzer.

  • Vorteil: Bildet einen festen Film auf der Oberfläche aus, Kratzfest, beständig gegen Reinigungsmittel
  • Nachteil: Sehr aufwendig zu renovieren (Abblättern)

Bester Holzschutz: Öl?

Öl wird quasi ins Holz einmassiert und wirkt dann nicht schichtbildend. Es entsteht ein samtiger Glanz und die Holzmaserung kommt sehr gut zur Geltung. Die Trocknung erfolgt über die Reaktion mit Sauerstoff und kann mehrere Tage dauern.

Holzöl ist für stark beanspruchte Oberflächen an Möbeln, mechanisch belastete Innenbauteile und im Außenbereich nur für dauerhafte Harthölzer wie Teak oder Bankirai geeignet.

  • Vorteil: Härtet in den Holzporen aus, Holzstruktur bleibt sichtbar, leicht zu renovieren.
  • Nachteil: Mäßig verschleißfest, häufiger Neuauftrag nötig

Wann nutzt man Wachs als Holzschutz?

Gering beanspruchte Oberflächen an Möbeln, Vertäfelungen und Decken. Nicht für den Außenbereich nutzbar.

  • Vorteil: Erhält weitgehend das natürliche Erscheinungsbild des Holzes
  • Nachteil: Nicht verschleißfest, geringer Schutz gegen Verschmutzung (trifft nicht auf Hartwachsöl zu, das strapazierfähig ist)

Wachslasur: Was ist der Unterschied zu Wachs?

Nutzbar für gering bis mäßig mechanisch beanspruchte Oberflächen innen, nicht außen nutzbar (im Gegensatz zur Öllasur, die auch ein Kombiprodukt darstellt).

  • Vorteil: Erhält weitgehend das natürliche Erscheinungsbild des Holzes, schmutzabweisend
  • Nachteil: Mäßig stabil gegen Abrieb und Reinigungsmittel

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