Pflasterfugenmörtel wasserdurchlässig

Pflaster wasserdurchlässig verfugen: So bleibt Ihre Fläche unkrautfrei und stabil

Wasserdurchlässiger Pflasterfugenmörtel kann eingesetzt werden, wenn eine feste und belastbare Fläche entstehen soll, die aber möglichst unkrautfrei bleiben soll. Wir erklären, welche Tipps die Arbeit erleichtern und worauf bei der Verfugung mit wasserdurchlässigem Fugenmaterial zu achten ist.

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Foto: sidm / CK

Pflaster wasserdurchlässig verfugen

Pflaster, das in Mörtel gesetzt und fest verfugt wird, lässt weniger Günbewuchs zu als lose im Splittbett verlegtes und mit Sand verfugtes.

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Pflaster wasserdurchlässig verfugen

Den Grünbewuchs alter Pflasterflächen zunächst mechanisch und/oder per Hochdruckreiniger entfernen.

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Pflaster wasserdurchlässig verfugen

Mit dem Hochdruckreiniger entfernt man nicht nur Grünbewuchs, sondern spült direkt die Fugen aus und reinigt die Fläche.

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Pflaster wasserdurchlässig verfugen

Vorsicht mit dem Hochdruckreiniger Richtung Haus und Garten; hier ggf. mechanisch mit altem Messer oder einer Hacke arbeiten.

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Pflaster wasserdurchlässig verfugen

Den gelösten Schmutz am Ende am besten mit einem Gartenschlauch von der Pflasterfläche spülen.

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Pflaster wasserdurchlässig verfugen

Um künftiges Unkraut zu verhindern, werden die alten, noch fest liegenden Natursteine mit kunstharzgebundenem Mörtel verfugt.

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Pflaster wasserdurchlässig verfugen

Die Tüte im Eimer aufschneiden und das gebrauchsfertige Produkt auf die reichtlich vorgenässte Pflasterfläche streuen.

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Pflaster wasserdurchlässig verfugen

Mit einem Besen verteilen Sie den Pflasterfugenmörtel und kehren ihn in die Fugen ein.

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Pflaster wasserdurchlässig verfugen

Hierbei sorgfältig bis in die Randbereiche arbeiten und alle Fugen verfüllen.

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Pflaster wasserdurchlässig verfugen

Der Verbrauch bei Kleinpflas­ter beträgt etwa 10 kg/m2.

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Pflaster wasserdurchlässig verfugen

Ist der Mörtel verteilt, spülen bzw. schlämmen Sie ihn mit einem Brausestrahl und reichlich Wasser in die Fugen ein.

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Pflaster wasserdurchlässig verfugen

Verbliebene Mörtelreste mit weichem Be­sen diagonal zum Fugenverlauf abkehren (nicht nochmals verwenden!).

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Pflaster wasserdurchlässig verfugen

Entfernen Sie alle Mörtelreste von der Fläche und halten Sie sie auch so lange gut feucht; trockener Mörtel kann nur noch mechanisch entfernt werden!

Sand ist billig und lässt sich leicht in Fugen einkehren. Er wird bei Starkregen aber auch schnell herausgespült und bietet weder Unkrautschutz noch eine so hohe Stabilität wie eine mit Fugenmörtel gebundene Pflasterfläche.

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Wasserdurchlässiger Pflasterfugenmörtel ist ist dann als Fugenmasse vorzuziehen, wenn man auch auf Stabilität der wasserdurchlässigen Fugen Wert legt.

Pflasterfugenmörtel: Wasserdurchlässig verfugen

Das Pflaster wird fest in 6 bis 10 cm dicken Drainagemörtel verlegt, der wiederum auf einer mindestens 15 cm Schotterschicht aufgebracht wird. Anschließend verfugt man mit kunstharzgebundenem Pflasterfugenmörtel. Dadurch entsteht eine feste, belastbare Fläche, in der Unkraut und Ameisen wenig Chancen haben. Gleichzeitig wird die Fläche nicht versiegelt, sodass Sie den Pflasterfugenmörtel wasserdurchlässig verfugen können.

Checkliste Werkzeug

  • Besen

  • Bohrmaschine mit Rührquirl

  • Hochdruckreiniger

  • Maurerkelle

  • Schwammbrett

  • Zahnkelle

Zusätzlich zu den aufgelisteten Werkzeugen benötigen Sie noch einen Gummischieber. Pflasterfugenmörtel wasserdurchlässig verfugen ist nicht schwer – die Arbeitsschritte gelingen auch Heimwerker-Laien. Damit Sie genau sehen, wie man Pflasterfugenmörtel wasserdurchlässig verfugen kann, haben wir die einzelnen Schritte ganz genau dokumentiert. In der Bildergalerie oben zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie die Neuverfugung einer alten Naturstein-Pflasterung gelingt >>

Fugenmörtel: Wasserdurchlässig & unkrauthemmend

Kunstharzgebundene Fugenmörtel versprechen eine dauerhaft unkrautfreie Fläche und bleiben dabei trotzdem wasserdurchlässig. In der Regel ist es sinnvoll und gewünscht, dass der Pflasterfugenmörtel wasserdurchlässig ist, damit das Oberflächenwasser (Regen, Gießwasser, ...) versickern kann. Nur selten wird Pflasterfugenmörtel wasserundurchlässig ausgeführt – etwa, wenn Fliesen auf einer Dachterrasse verfugt werden sollen.

Pflasterfugenmörtel kann zum Verfugen genutzt werden. Wie genau und was Sie beachten müssen, erfahren Sie im Video:

Video Platzhalter
Video: TargetVideo

Aber Sie sollten beachten, dass die Vorbereitung für eine wasserdurchlässige Verfugung schnell körperlich anstrengend werden kann: Denn, ehe der Pflaster-Fugenmörtel auf die Natursteine gestreut werden kann, muss alter Grünbewuchs sorgfältig von der Pflasterfläche entfernt werden.
Praxistipp: Der Einsatz eines Hochdruckreinigers erleichtert die Reinigung der Fläche erheblich! Mit einem Gartenschlauch kann der gelöste Schmutz anschließend gründlich abgespült werden.

Mit Pflasterfugenmörtel wasserdurchlässig verfugen

Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten, Wege und Terrassen zu pflastern: Sie können die Steine oder Platten in ein verdichtetes Sand- bzw. Splittbett legen oder in Mörtel. Je dünner Platten ausfallen, desto eher müssen sie allerdings in einem Mörtelbett fest eingebunden werden. Ob man die Verfugung aber mit wasserdurchlässigem Kunstharzmörtel vornimmt, ist eine Preisfrage: Sand bzw. Splitt spült sich zwar schneller aus und lässt Unkraut schneller in den Fugen wachsen, ist aber um ein Vielfaches billiger. Die Verlegung im Splittbett bleibt zudem wasserdurchlässig, was die Abwassergebühren reduziert.

Wasserundurchlässige Verlegung

  • 1: Natursteinverlegemörtel
  • 2: Wasserundurchlässiger Pflasterfugenmörtel

Praxistipp: Niederschlagswassergebühren sind meist fällig, wenn man Flächen versiegelt, sprich: wasserundurchlässig ausführt. Erkundigen Sie sich vor den Arbeiten bei Ihrer zuständigen Behörde, welche Kosten wann auf Sie zukommen.

Wasserdurchlässige Verlegung

  • 3: Wasserdurchlässiger Pflasterverlegemörtel
  • 4: Wasserdurchlässiger Pflasterfugenmörtel
  • Detail: Drainfähige Mörtel lassen Oberflächenwasser ungehindert ins Erdreich einsickern.

Was ist besser: Fugensand oder Fugenmörtel?

Fugensand und Fugenmörtel können zum Verfugen genutzt werden. Doch was ist besser? Der Vorteil bei Fugensand ist, dass er sehr günstig ist und leicht verarbeitet werden kann. Denn den Fugensand gibt man einfach auf den Boden und verarbeitet ihn. Der Nachteil ist aber, dass der Sand durch Regen schnell aus den Fugen gespült wird. Außerdem haben Ameisen und Unkraut mit dem Fugensand keine Probleme.

Anders sieht es mit Fugenmörtel aus. Er muss erst mit Wasser angerührt werden und kann dann erst benutzt werden. Außerdem härtet er schnell aus. Damit Sie nicht mehrmals den Mörtel ausbessern müssen, muss der Untergrund befestigt sein. Fugenmörtel ist zwar teurer als Fugensand, dafür hält er aber länger und wird durch Regen nicht aus den Fugen gewaschen. Bei der richtigen Anwendung ist auch Schluss mit Unkraut und Ameisen.

Ist Pflasterfugenmörtel immer wasserdurchlässig?

Nein, Pflasterfugenmörtel ist nicht immer wasserdurchlässig. Es gibt auch Pflasterfugenmörtel, der wasserundurchlässig ist. Dieser hat aber den Nachteil, dass Regenwasser nicht ablaufen kann. Nur Pflasterfugenmörtel auf Kunstharzbasis ist wasserdurchlässig. Bei wasserdurchlässigen Pflasterfugenmörtel unterscheidet man bei der Durchlässigkeit aber auch zwischen stark und gering wasserdurchlässig.

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