Dachterrasse fliesen

Den Sonnenuntergang von der hoch gelegenen Dachterrasse aus zu beobachten ist nicht nur im Sommer ein Erlebnis: Allerdings sollte dann auch die Terrasse dementsprechend in Schuss sein, damit man die Zeit dort genießen kann. Wir haben auf der Dachterrasse neue Keramikplatten verlegt – sie sind ein tolle Alternative zu klassischen Dachterrasse-Fliesen!

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Auf dieser Dachterrasse wurden Teriotec-Elemente im Farbton Rosenglut mit den Maßen 40 x 40 x 3,5 cm verlegt.

Bauanleitung

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Die 20 oder 35 mm dicken, frostsicheren Teriotec-Platten gibt es in 40 x 40 cm und 40 x 60 cm. Eine spezielle Hartglasur soll Algen- und Moosbewuchs entgegenwirken und eine leichte Reinigung ermöglichen.

Dachterrasse

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Die sicherlich einfachste Verlegung der keramischen Elemente erfolgt auf einer abgedichteten Fläche (Bitumen- oder Kunststoffbahnen plus Bautenschutzmatte; Gefälle von 1 bis 2 Prozent einplanen) mit Hilfe von Mörtelbeuteln. Damit die Teriotec-Platten satt aufliegen, müssen an jedem Fugenkreuz sowie einmal mittig Beutel positioniert werden. Bei den neuen Teriotec-X-Platten, die 40 x 80 cm groß sind, müssen insgesamt sogar acht Beutel daruntergelegt werden (Darstellung unten rechts). Die Platten nach dem Auflegen mit einem Gummihammer leicht anklopfen.

Fliesen

Untergrund sorgfältig abdichten

Falls Vorarbeiten zu erledigen sind, folgen SIe dieser Anleitung: Auf den Gefälleestrich einen Bitumenvoranstrich auftragen. Dann folgen zwei Lagen ...

Fliesen verlegen

Untergrund sorgfältig abdichten

... Dichtungsbahnen, hier eine Bitumenschweißbahn (z. B. PYE PV 200 S5).

Terrasse

Untergrund sorgfältig abdichten

Bahnen an den Wänden ca. 15 cm hochführen und eine Abschlussschiene verdübeln.

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Untergrund sorgfältig abdichten

Die Schiene zur Wand hin mit Silikon abdichten. Dann Bautenschutzmatten verlegen.

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Legen Sie in der Mitte der Fläche eine Bezugslinie fest und spannen dort eine Richtschnur. Dabei beachten, dass die ...

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... Platten zu den Rändern nicht zu schmal auslaufen. Entlang der Bezugslinie dann die erste Reihe verlegen.

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Die keramischen Platten können in Mörtel, im Splittbett oder wie hier auf Mörtelbeuteln verlegt werden.

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Randstücke mittels Winkelschleifer und Diamanttrennscheibe herstellen. Tragen Sie beim Zuschnitt eine Schutzbrille.

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Auch schräge Schnitte sind möglich, sofern sie seitlich nötig werden.

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Mörtelsäcke füllen

Als Auflagepunkte für die Platten dienen Polyethylen-Beutel, die man mit Zementmörtel füllt. Einen Sack Zementmörtel anrühren.

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Mörtelsäcke füllen

Mittels Maurerkelle jeweils gleich viel Mörtel in einen Beutel füllen (die Menge richtet sich nach der gewünschten Aufbauhöhe).

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Mörtelsäcke füllen

Beutel verschließen bzw. verknoten. Bei der Verlegung die Beutel einstechen, damit Luft und Feuchtigkeit entweichen und der Mörtel abbinden kann!

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Kontrollieren Sie mit Richtlatten die Ausrichtung der Platten, dabei ein Gefälle von 1 bis 2 Prozent vom Haus weg beachten.

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Die Platten werden mit einem Fugenabstand von ca. 3 mm verlegt. Klopfen Sie sie mit einem Gummihammer leicht an.

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Kontrollieren Sie den Fugenabstand; verwenden Sie Fugenkreuze!

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Überprüfen Sie die Ausrichtung der Platten längs und quer, ggf. klopfen Sie mit dem Gummihammer nach.

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Bei Anschlüssen an feste Bauteile eine Dehnungsfuge von rund 8 mm einplanen. Diese kann später mit Silikon verfugt werden.

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Soll eine Kiesfläche anschließen, müssen die Plattenhohlräume geschützt werden. Dazu z. B. Lochblech passend zuschneiden.

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Die zugeschnittenen, passend gebogenen Lochbleche unter der vorgeklappten Bautenschutzmatte seitlich an die Platten führen.

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Die Bautenschutzmatte dann wieder auflegen und die Fläche mit Kies auffüllen.

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Durch die offenen Fugen wird das Regenwasser schnell abgeleitet. Umso wichtiger: ein ausreichendes Gefälle der Abdichtebene.

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Statt klassischer Fliesen haben wir Keramikplatten verlegt. Der Vorteil: Die Verlegung auf Mörtelsäcken ist auch für DIY-Neulinge zu schaffen und die abdichtende Dachhaut bleibt für Reparaturen zugänglich!

Das Verlegen der Platten ist auch für Anfänger sehr einfach zu erledigen, dafür sind die Vorarbeiten etwas komplizierter. Der größte Vorteil der Plattenware: Die wasserführende Schicht liegt einige Zentimeter tiefer auf der Bitumendichtbahn. Regenwasser fließt durch die Fugen schnell ab und wird unter dem Plattenbelag zum Abfluss geleitet. Wie Sie die Dachterrasse fliesen, zeigt die Anleitung schritt für Schritt.

Checkliste Werkzeug

  • Bohrmaschine

  • Gummihammer

  • Maurerkelle

  • Richtlatte

  • Winkelschleifer

Haben Seine Balkon, eine Terrasse oder eine Dachterrasse mit alten fest verklebten Fliesen? Dann kennen Sie das Problem: Mit der Zeit bilden sich Risse in den Fugen, Fliesen werden locker und der Belag uneben und rutschug – Ursache ist eigentlich immer Wasser, das in die Fugen sickert und bei Frost die Fliesen hochdrückt. Wollen Sie den Freisitz retten, müssen Sie die Dachterrasse neu fliesen. Nachfolgend fassen wir die wichtigsten Arbeitsschritte zusammen, wenn Sie selbst die Dachterrasse fliesen wollen.

Dachterrasse fliesen

Fliesen legen auf einer Bitumenbahn ist nicht ganz ohne: Die Abdichtung muss dicht sein und darf auch während der Nutzung nicht beschädigt werden – daher ist sorgfältiges Arbeiten unerlässlich. Ob Sie nun auf der Dachterrasse, der ebenerdigen Terrasse oder auf dem Balkon Fliesen legen, ist für die Heransgehensweise zweitrangig. Mit dem richtigen Werkzeug, flexiblem Fliesenkleber und dieser Anleitung gelingt Ihnen die Arbeit sicher.

  • Untergrund vorbereiten Damit Sie lange Freude an den Fliesen auf der Dachterrasse haben, muss der Untergrund eben, fest, tragfähig und wasserdicht sein! Einen alten Fliesenbelag sollten Sie zuvor entfernen. Unebenheiten gleichen Sie mit Nivellierspachtel aus. Ist dieser ausgehärtet, streichen Sie die gesamte Fläche mit einer Dichtschlämme.
  • Erste Fliesenreihe ausrichten
    Bei kleinen Flächen und Mustern im Fliesenbelag lohnt es sich ein Fadenkreuz über die Mitte der Dachterrasse zu legen: Vom Zentrum arbeitet man dann an die Ränder. Bei großen Flächen reicht es meist, die erste Fliesenreihe mit einer Maurerschnur festzulegen. Achtung: Da keum eine gemauerte Außenwand 100%ig gerade verläuft, ist die Fassade kein guter Bezugspunkt! Die zweite Fliesenreihe sollte etwa 1/2 Fliesenbreite vor der Hauswand verlaufen, so ersparen Sie sich schwierige Zuschnitte oder überbreite Randfugen.
  • Fliesenkleber auftragen
    Verwenden Sie im Außenbereich unbedingt kunststoffvergüteten flexiblen Fliesenkleber. Flexkleber enthalten Kunststofffasern, die wie flüssige bewehrung wirken. Spannungen in der Fliese und Bewegungen im Untergrund werden so abgemildert, Risse verhindert. Mischen Sie den Fliesenkleber nach Herstellerangaben an. Faustregel: Erst das Wasser, dann Kleber zufügen! Tragen Sie nun den Kleber mit der Zahnkelle auf bis die gesamte Fläche in Fliesengröße mit Fliesenkleber bedeckt ist. Je größer die Fliese, desto größer sollte die Zahnung der Kelle sein – RIchtwerte sind auf den meisten Fliesenkleber-Packungen aufgedruckt. Wichtig: Moderne, großformatige Fliesen im Außenbereich solten unbedingt im sogenannten Buttering-Floating-Verfahren verlegt werden. Hierbei wird der FLiesenkleber beidseits – auf dem Untergrund und der Fliesenunterseite – aufgetragen. So ist ein hohlraumfreies Kleberbett gewährleistet!
  • Fliesen verlegen
    Drücken Sie nun die Fliesen satt ins Kleberbett, die korrekte Ausrichtung überprüfen Sie an der Richtschur. Einen gleichmäßigen Abstand zwischen den Fliesen garantieren Fugenkreuze. So verlegen Sie eine Fliesenreihe nach der nächsten. Arbeiten Sie in kleinen Abschnitten (damit der Fliesenkleber nicht vorzeitig abbindet) und kontrollieren Sie regelmäßig die Höhe der verlegten Fliesen mit der Wasserwaage (damit eine ebene Fläche entsteht).
  • Fliesen verfugen
    Verwenden Sie unbedingt flexiblen Fugenmörtel, der temperaturbedingte Spannungen gut ausgelicht. Wie im Innenraum arbeiten sie den nach Herstellerangaben angemischten Mörtel mit einem Fugengummi diagonal in die Fugen ein. Beginnt der Fugenmörtel anzuziehen (als gräulicher, staubiger Belag auf der Fliese) wischen Sie den Überschuss mut einem feuchten Schwammbrett von der Fliesenoberfläche. Zementschleier-Reste können nach dem völligen Aushärten abgewaschen werden.
  • Wandanschlüsse mit Silikon verfugen
    Damit kein Wasser unter die Fliesen läuft, müssen vor allem die Ränder und Übergänge zu aufragendem Mauerwerk abgedichtet werden. Kleben Sie die Fugen beidseits mit malerkrepp ab und versiegeln Sie den Hohlraum mit Silikon. Mit der Kartuschenpistole gelingt der Auftrag einfach & gleichmäßig. Mit einem Spatel, Fugengummi oder dem Finger geben Sie dem Dichtmittel die richtige Form. Ehe das Silikon abbindet, muss das Malerkrepp abgezogen werden.

Fotos: Living Art, Ströher, Archiv

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