Pflasterfugen sanieren
Rissige Pflasterfugen können Sie sanieren, ohne gleich das komplette Pflaster zu erneuern. Bei durchlässigem Pflasterbett muss jedoch auch die Fuge sickerfähig sein.
Wir zeigen Schritt für Schritt, wie Sie Ihre Pflasterfugen erneuern, wenn der alte Fugenmörtel rissig und brüchig geworden ist.
Checkliste Werkzeug
Besen
Fugeisen
Hammer
Hochdruckreiniger
Kelle
Pflasterhammer
Wasserwaage
Wie eine Pflasterfuge beschaffen sein muss, hängt vom Pflasterbett ab: Ist der Untergrund wasserdurchlässig (das Fugenbett besteht dann meist aus Sand, Splitt oder Drainagebeton), muss auch die Fuge durchlässig sein. Bei Pflastersteinen, die auf einer Betonplatte verlegt wurden, ist hingegen eine wasserdichte Fuge zwingend erforderlich. Eine durchlässige Pflasterfuge hat mehrere Vorteile: Da Wasser, das auf derart aufgebaute Flächen fällt, versickert, müssen diese nicht mit Zwangsgefälle und kanalisiertem Abwasser ausgestattet sein. Bei Eigentum kann man so auch bei den städtischen Abgaben sparen, da Niederschlagswasser – anders als auf versiegelten Flächen – nicht dem städtischen Abwasser zugeführt wird.
Steinfugen erneuern: Dieser Mörtel verhindert Unkraut in Pflasterfugen
Mit dem richtigen Mörtel können Sie Pflasterfugen erneuernund verhindern, dass sich wieder Unkraut in den Steinfugen breit macht. Dabei ist es immer eine Abwägung aus "wasserdicht und unkrautfrei" oder "wasserdurchlässig und flexibel" – dafür nistet sich im weichen Fugensand leichter Unkraut an.
Bei der in der Bildergalerie oben gezeigten Fugensanierung handelt es sich um durchlässiges Pflaster. Als Erstes wird die gesamte Fläche mit dem Hochdruckreiniger gesäubert. Um einen schnellen Bewuchs der Fugen zu verhindern, wurde statt Sand oder Splitt als Fugenmaterial der wasserdurchlässige Pflasterfugenmörtel Fix im Farbton Basalt von Baumit verwendet, ein Einkomponenten-Fertigfugenmörtel auf Kunstharzbasis.
Fotos: Claudio Kalex
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