Klick-Parkett

5 Tipps zur Verlegung von Klick-Parkett

Aus selbst 3/2015

Klick-Parkett verlegen kann jeder, sagt und denkt man. Dennoch sieht man immer wieder, dass sich Böden in der Fläche nach oben wölben oder an den Fugen auseinandergehen. Mit unserer Anleitung kann Ihnen das nicht passieren.

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Foto: sidm / CK

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Sofern möglich, sollte das Klick-Parkett parallel zum Lichteinfall verlegt werden.

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Auf dem belagsreifen Estrich wird zunächst die Unterlagsmatte ausgelegt, hier Trittschall- und Feuchteschutz in einem. Praxistipp: Die Restfeuchte vor Parkettverlegung darf bei Zementestrich maximal 2 Prozent betragen.

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Die Matten mit einer Schere auf Maß schneiden. Setzen Sie sie aneinander und kleben die Stöße am besten mit Klebeband ab.

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In einer linken Raumecke, Federseite zur Wand, beginnt die Verlegung. In unserem Fall sind etliche Zuschnitte fällig.

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Berücksichtigen Sie dabei stets 10 bis 15 mm Abstand zur Wand als Dehnungsfuge. Kleinteilige Zuschnitte erfolgen mit Stichsäge.

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Zugeschnittenes Element anlegen und schauen, ob es passt. Beachten Sie, dass kein Element kürzer als 40 cm und nicht …

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… schmaler als ca. 5 cm ausfällt, um eine stabile Fläche zu gewährleisten. Ein weiteres der etwa 2 m langen Elemente zuschneiden.

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Die Elemente werden einfach ineinandergewenkt, Längs- und Stirnseiten verriegeln dabei automatisch.

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Normalerweise reicht es aus, ein Element schräg in ein liegendes einzuschwenken und mit der Hand nach unten zu drücken.

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Beim vorherigen Zuschnitt auch das Muster des Bodens berücksichtigen, sodass die Übergänge der Elemente harmonisch wirken.

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Es folgen die nächsten Reihen. Hierbei darauf achten, einen Elementeversatz von mindestens 40 cm einzuhalten. Oft kann man mit dem Reststück der letzten Reihe die nächste beginnen.

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Um Elemente wie hier an einer Terrassentür nach dem Einschwenken längsseits verschieben zu können, verwendet man am besten spezielle Schlagklötze, damit Nut und Feder keinen Schaden nehmen.

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Hier gut zu sehen: Die Elemente werden mit einem Mal ineinandergeschwenkt.

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Meist genügt ein Händedruck, ggf. kann man die Stirnseiten aber auch noch mit einem Schlagklotz zusammenfügen.

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Der mehreckige Raum und die Diagonalverlegung in Richtung Treppenaufgang und Raumausgang verlangte etliche Zuschnitte.

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Derartig kleine Elemente-Abschnitte sitzen nicht so fest – hier empfiehlt es sich durchaus, Nut und Feder zu verleimen.

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Auch am Treppenanschluss auf mindestens 10 bis 15 mm Dehnungsfuge achten, in unserem Fall liegt das Parkett ein wenig eng an.

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Bevor auch am Treppenaufgang Parkett verlegt wird, befestigt man Treppenabschlussprofile. Zunächst das hier 2,70 m …

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… lange Profil (Stepfloor von Dural) auf Stufenbreite kürzen, dann die Bohrlöcher an der Stufenkante anzeichnen.

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Die Bohrlöcher liegen gut 1 cm von der Treppenkante entfernt, ein Ausbruch beim Bohren sollte deshalb ausgeschlossen sein.

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Dübel setzen und das Treppenabschlussprofil an der Treppenkante verschrauben. Im Übergang zwischen Erker/Treppe und …

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… Anschlussraum wird ein Übergangsprofil gesetzt (Dural Clipper). Zunächst das Basisprofil am Untergrund verschrauben.

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Der Rest erfolgt schraublos: Beim Clipper 2000 die gelben Clipper ins Basisprofil stecken und dann die roten Clipper ins …

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… Top-Profil (= Abdeckprofil). Dieses dann abschließend aufs Basisprofil stecken, rote Clipper in gelbe Clipper.

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Auf beiden Treppenstufen verlegte der Bauherr das Parkett nochmal jeweils diagonal. Entsprechend genaue Zuschnitte waren nötig.

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Um ausreichend Stabilität in der kleinen Fläche zu erhalten, empfiehlt es sich auch hier, ggf. kleine Elementeabschnitte an Nut und Feder zu verleimen!

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Das Treppenprofil ist ein sogenanntes Einschubprofil, der Boden wird also ein Stück weit unter die Profilabdeckung geschoben.

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Als Sockelleiste kamen Viertelstäbe zum Einsatz, die auch zwischen Tritt- und Setzstufe die nötige Dehnungsfuge abdecken.

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Zwischen altem und neuen Boden die Abdeckung des Übergangsprofils aufstecken.

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Die fertige Treppe in Richtung Altbau. Die Treppenprofile sorgen nicht nur für saubere Abschlüsse, sondern schützen die Belagskanten auch vor Fußtritten.

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Zur Montage der Sockelleisten die Wandränder vermessen und die Maße für den Zuschnitt auf die Leisten übertragen.

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Eine Gehrungslade hilft, die Leisten auf Gehrung zu schneiden, damit sie über Eck sauber aneinanderschließen.

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Die Leisten können genagelt, je nach Größe geschraubt oder auch mit Montagekleber befestigt werden.

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Kein alltäglicher Eichenholzboden, dank Flechtmuster und gekälkter Oberfläche.

Klick-Parkett verlegen ist nicht schwer. Haben Sie den Dreh einmal raus, werden Sie für einen ganzen Raum nicht länger als einen Tag benötigen. Da lohnt es sich, das Parkett selber zu verlegen und so mehrere hundert Euro Handwerkerkosten einzusparen. Damit das Klick-Parkett am Ende zwar günstig ist, jedoch nicht billig aussieht, sollten Sie die folgenden 5 Tipps beachten.

Klick-Parkett verlegen: 5 Tipps

In unserer obigen Bild-Anleitung erklären wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Klick-Parkett verlegt wird. Einige Tipps sollten Sie jedoch bereits berücksichtigen, bevor Sie mit dem Kauf oder gar der Verlegung des Parketts beginnen:

  1. Lagerung: Kaufen Sie den Belag rechtzeitig ein und in geschlossener Packung dort etwa 48 Stunden lagern, wo er verlegt werden soll. Und dies sollte liegend erfolgen, niemals die Pakete oder Paneele schräg an die Wand stellen – sie werden sich verziehen!
  2. Dehnungsfugen: Um Dehnungsfugen sicherzustellen, setzt man Kunststoff- oder Holzkeile zwischen Boden und Wand, bis die Verlegung abgeschlossen ist. So kann der Boden beim Verlegen nicht an die Wand zurückrutschen. Vor allem bei Holz sind 10 bis 15 mm Randfugen einzuhalten, selbst bei Vinyl sollten es 5 mm sein, auch in schräg verlaufenden Ecken oder im Türbereich.
  3. Fugenversatz: Für eine satt liegende Fläche sollten alle Elemente mit Fugenversatz verlegt und nicht zu sehr beschnitten werden, sprich: Kein Element sollte schmaler als 5 cm und nicht kürzer als etwa 30 cm ausfallen! Dazu ist es vorab nötig, den Raum genau auszumessen und anhand der Paneelmaße festzustellen, ob man schon in der ersten Reihe an den Längsseiten etwas kürzen muss, damit die letzte Reihe nicht zu schmal ausfällt.
  4. Profile: Schauen Sie vorab, welche Abschlüsse und Übergänge Sie haben, und besorgen Sie sich mitsamt dem Boden geeignete Profile. Spezialisten haben Abschluss-, Übergangs-, Dehnfugen- oder auch Winkel- und Dekorprofile im Sortiment, zum Schrauben, Kleben oder Stecken.
  5. Trittschallschutz: Hat der Boden keine integrierte Trittschallmatte, benötigt man eine separate. Erfolgt die Verlegung auf mineralischem Untergrund wie Zementestrich, noch dazu auf kalter Erdgeschossdecke, benötigt man auch einen Feuchteschutz.

Praxistipp: Hinsichtlich Qualität sollten Sie (abgesehen von Echtholzböden) auf Nutzungsklassen achten: 21 bis 23 heißt Wohnbereich, 31 bis 33 Objektbereich; je höher der Wert, desto strapazierfähiger ist die Oberfläche.