5 Tipps zur Verlegung von Klick-Parkett
Klick-Parkett verlegen kann jeder, sagt und denkt man. Dennoch sieht man immer wieder, dass sich Böden in der Fläche nach oben wölben oder an den Fugen auseinandergehen. Mit unserer Anleitung kann Ihnen das nicht passieren.
Klick-Parkett verlegen ist nicht schwer. Haben Sie den Dreh einmal raus, werden Sie für einen ganzen Raum nicht länger als einen Tag benötigen. Da lohnt es sich, das Parkett selber zu verlegen und so mehrere hundert Euro Handwerkerkosten einzusparen. Damit das Klick-Parkett am Ende zwar günstig ist, jedoch nicht billig aussieht, sollten Sie die folgenden 5 Tipps beachten.
Klick-Parkett verlegen: 5 Tipps
In unserer obigen Bild-Anleitung erklären wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Klick-Parkett verlegt wird. Einige Tipps sollten Sie jedoch bereits berücksichtigen, bevor Sie mit dem Kauf oder gar der Verlegung des Parketts beginnen:
- Lagerung: Kaufen Sie den Belag rechtzeitig ein und in geschlossener Packung dort etwa 48 Stunden lagern, wo er verlegt werden soll. Und dies sollte liegend erfolgen, niemals die Pakete oder Paneele schräg an die Wand stellen – sie werden sich verziehen!
- Dehnungsfugen: Um Dehnungsfugen sicherzustellen, setzt man Kunststoff- oder Holzkeile zwischen Boden und Wand, bis die Verlegung abgeschlossen ist. So kann der Boden beim Verlegen nicht an die Wand zurückrutschen. Vor allem bei Holz sind 10 bis 15 mm Randfugen einzuhalten, selbst bei Vinyl sollten es 5 mm sein, auch in schräg verlaufenden Ecken oder im Türbereich.
- Fugenversatz: Für eine satt liegende Fläche sollten alle Elemente mit Fugenversatz verlegt und nicht zu sehr beschnitten werden, sprich: Kein Element sollte schmaler als 5 cm und nicht kürzer als etwa 30 cm ausfallen! Dazu ist es vorab nötig, den Raum genau auszumessen und anhand der Paneelmaße festzustellen, ob man schon in der ersten Reihe an den Längsseiten etwas kürzen muss, damit die letzte Reihe nicht zu schmal ausfällt.
- Profile: Schauen Sie vorab, welche Abschlüsse und Übergänge Sie haben, und besorgen Sie sich mitsamt dem Boden geeignete Profile. Spezialisten haben Abschluss-, Übergangs-, Dehnfugen- oder auch Winkel- und Dekorprofile im Sortiment, zum Schrauben, Kleben oder Stecken.
- Trittschallschutz: Hat der Boden keine integrierte Trittschallmatte, benötigt man eine separate. Erfolgt die Verlegung auf mineralischem Untergrund wie Zementestrich, noch dazu auf kalter Erdgeschossdecke, benötigt man auch einen Feuchteschutz.
Praxistipp: Hinsichtlich Qualität sollten Sie (abgesehen von Echtholzböden) auf Nutzungsklassen achten: 21 bis 23 heißt Wohnbereich, 31 bis 33 Objektbereich; je höher der Wert, desto strapazierfähiger ist die Oberfläche.
Klick-Parkett zusägen
Eine Stichsäge sollte für die Verlegung obligatorisch sein, damit lassen sich Stirnseiten kürzen und kleinere, verwinkelte Ausschnitte vornehmen. Müssen Elemente aber längsseitig gekürzt werden, verwendet man besser eine Handkreissäge mit Führungsschiene, sonst verläuft die Schnittlinie oft zu sehr aus dem Ruder. In folgendem Video erklären wir Ihnen kurz und bündig, wie das Zusägen des Parketts gelingt:
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