Kinderzimmer-Ideen

Die schönsten Kinderzimmer-Ideen zum Nachmachen

Ein Kinderzimmer zu gestalten ist nicht einfach, denn so schnell wie Kinder wachsen, so schnell ändern sich auch ihre Vorlieben und Bedürfnisse. Mit diesen praktischen Kinderzimmer-Ideen machen Sie Ihre Kleinen glücklich und vermeiden, dass das Kinderzimmer jedes Jahr komplett umgestaltet werden muss.

Kinderzimmer einrichten: Bett bauen
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Kinderzimmer müssen funktional sein, aber gleichzeitig auch die Vorlieben der lieben Kleinen berücksichtigen und die wissen oft ganz genau, was sie wollen und was nicht. Binden Sie Ihre Kinder daher unbedingt bei der Gestaltung des Kinderzimmers mit ein. Gegensteuern sollten Sie nur bei zu extremen Ideen fürs Kinderzimmer, etwa wenn die Kleinen das komplette Zimmer in einer knalligen Farbe streichen möchten. Ein Kinderzimmer sollte immer möglichst flexibel gestaltet sein, sodass es mit den Interessen Ihres Kindes mitwachsen kann.

Kinderzimmer-Ideen: Baby

Ein Baby benötigt noch nicht viel – Kinderzimmer-Ideen für Babys sind daher vor allem für die Eltern gedacht. Gestalten Sie das Babyzimmer so, dass Sie es möglichst effektiv nutzen können. Benötigt werden in erster Linie eine Babywiege, ein Wickeltisch und ein Kleiderschrank, vergessen Sie aber auch nicht, Sitzmöglichkeiten für sich einzuplanen. Mit unserem praktischen Bauplan „Wiegenbank“ können Sie sogar beides miteinander kombinieren.

Praktisch sind auch Möbel die mitwachsen oder diverse Nutzen erfüllen können. Etwa ein Gitterbett, das sich in ein Kinderbett verwandeln lässt oder ein höhenverstellbarer Schreibtisch, die vorher bereits als Wickelkommode benutzt werden können.

Kinderzimmer-Ideen für Jungs und Mädchen

Rosa oder hellblau? Die Zeiten sind vorbei! Spezielle Kinderzimmer-Ideen für Jungs und Mädchen gibt es heutzutage kaum noch. Solange es Ihrem Kind gefällt, gehört es auch ins Kinderzimmer – seien es Puppen, Autos oder Legosteine. Bei der Gestaltung des Kinderzimmers kommt es immer darauf an, was Ihre Kinder gerne hätten und brauchen. Nur wie bereits weiter oben erwähnt: Flexibel sollte es sein und somit möglichst neutral. Die Vorlieben der Kleinen sollten Sie als Akzente ins Kinderzimmer einbauen, anstatt das ganze Zimmer umzugestalten, nur weil gerade eine bestimmte Kinderserie angesagt ist.

Praxistipp: Denken Sie unbedingt an einen Teppich, denn ob Mädchen oder Junge, ob Puppen oder Piratenschiff, die meisten Spiele finden direkt auf dem Boden statt und der sollte dann natürlich auch bequem sein.

Kinderzimmer-Ideen für kleine Zimmer

Kleine Zimmer stellen uns immer wieder vor Herausforderungen. Wir haben daher drei Ideen für kleine Zimmer zusammengestellt:

  1. Hochklappbare Möbel: Einen Wickeltisch braucht man in jedem Babyzimmer, ebenso wie ein Schreibtisch in jedem Kinderzimmer – allerdings nicht 24 Stunden am Tag. Sobald ein Baby weniger gewickelt werden muss, bleibt der Wickeltisch häufig stundenlang im Weg stehen, ebenso wie der Schreibtisch in den Ferien, wenn keine Hausaufgaben anfallen. Die Lösung: klappbare Möbel! So können Sie die Tische einfach einklappen, wenn sie gerade nicht gebraucht werden.
  2. Stauraum: Stauraum ist in jedem Zimmer wichtig, aber in kleinen Kinderzimmern ist er essentiell. Stapelbare, durchsichtige Kisten sind perfekt, um im Kinderzimmer Ordnung zu halten. So können die Kleinen stets auf einem Blick erkennen, wo sich das gewünschte Spielzeug gerade befindet und das Kinderzimmer bleibt ordentlich.
  3. Hochbett: Hochbetten sind nicht nur eine wunderbare Kinderzimmer-Idee, um Platz zu sparen, wenn zwei Kinder sich ein Zimmer teilen. Bei einem Hochbett mit nur einem oberen Bett ist darunter genug Platz für einen Schreibtisch oder einen Kleiderschrank.

Praxistipp: Platzsparen in kleinen Kinderzimmern hilft nur bedingt, wenn immer mehr Spielsachen und Kleidung hinzukommt. Setzen Sie sich daher regelmäßig mit Ihren Kindern zusammen und misten Sie alte Spielsachen aus. So wird wieder neuer Platz geschaffen!

Kinderzimmer-Ideen: Wände streichen

Ein Kinderzimmer ist gleichzeitig Spielwiese und Schlaf- später auch Arbeitsplatz. All diese Elemente sollten Sie berücksichtigen, wenn es daran geht, das Kinderzimmer zu streichen. Auf grelle Farben sollten Sie möglichst verzichten, auch das ganze Kinderzimmer sollten Sie nicht in einer bunten Farbe streichen. Setzen Sie stattdessen Akzente.

Kinderzimmer-Ideen
Eine ganz Wand zu streichen oder zu tapezieren, wirkt selbst im Kinderzimmer häufig überwältigend. Setzen Sie stattdessen auf kleinere Akzente. Foto: keresi72 / Pixabay

Kinderzimmer können und sollen durchaus verspielter gestaltet werden. Seien Sie daher kreativ: Nutzen Sie Wandtattoos oder bemalen Sie die Wände mithilfe von Schablonen. So können Sie die Wände des Kinderzimmers individuell und spaßig gestalten, ohne dass die Wandmalereien überwältigend werden. Positiver Nebeneffekt: So schauen sich die Kleinen auch nicht so schnell satt an den Motiven und das Kinderzimmer muss nicht so schnell wieder neugestaltet werden.

Grundriss planen: So groß sollten Kinderzimmer sein

Wie viel Quadratmeter braucht ein Kinderzimmer? Mehr als die DIN vorschreibt, will man seinen Kindern genug Raum zur Entfaltung ermöglichen, aber weniger als gedacht, wenn man bei der Grundrissplanung des Kinderzimmers flexibel denkt!

8,5 Quadratmeter für ein Kind – so lautete die DIN-Empfehlung zur Kinderzimmergröße noch 1967. In den 2000er-Jahren wünschen sich Eltern doppelt so viel Platz für ihren Nachwuchs, 16 bis 20 Quadratmeter, wie eine Umfrage ergab. Wo Wohnraum knapp ist oder ein kleinteiliger Grundriss vorgegeben, stellt sich die Frage: Wie lässt sich der bestehende Raum so gestalten, dass die Kinder möglichst viel davon haben?

Grundriss Kinderzimmer
Foto: Oyoy / BHW Bausparkasse

Bei Fertighaus-Anbietern werden im Schnitt 14 Quadratmeter für den Nachwuchs eingeplant. Doch auch ein kleineres Zimmer kann viel Platz zum Spielen, Lernen und Entspannen bieten.

Zonen im Kinderzimmer schaffen mehr Raum

Hochebenen sind eine Möglichkeit, in Räumen, die zwar klein, aber hoch sind, zusätzliche Quadratmeter rauszuholen. Indem zwischen den Wänden Holzbalken eingezogen werden, entsteht unter der Zimmerdecke ein Raum zum Schlafen oder Ruhen. Gleichzeitig vergrößert sich unter dem Hochbett die Aktivzone auf dem Boden. An den Balken lässt sich auch eine Schaukel anbringen – die später für den Schreibtisch Platz macht.

Flexible Grundrisse wachsen mit dem Kind

„Bei der Gestaltung von Kinderzimmern, ist es besonders wichtig, in die Zukunft zu denken, damit es auch als Jugendzimmer funktioniert“, sagt BHW Expertin Stefanie Binder. „Das ideale Kinderzimmer ist möglichst wandelbar.“ Eine weitere Herausforderung: Wohnen, Schlafen und Arbeiten fallen hier zusammen. Um die drei Bereiche voneinander zu trennen, bietet es sich an, ein Podest einzubauen, auf dem der Schreibtisch oder das Bett stehen kann. Enthält das Podest außerdem Schubladen, schafft dies selbst im kleinsten Zimmer viel Stauraum.

Ein Zimmer für zwei Kinder

Auch für Geschwisterzimmer gibt es Tricks. Eignet sich der Raum nicht dafür, eine Trennwand einzuziehen, kann man ihn optisch teilen, etwa mit einer halben Wand oder unterschiedlichen Wandfarben. So bekommt jedes Kind einen eigenen Bereich, den es selber gestalten darf.

Quelle: BHW Bausparkasse

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