Kakerlaken bekämpfen

Krabbeltiere findet wohl niemand gern in seiner Wohnung, Kakerlaken erst recht nicht, denn die Schaben übertragen teils gefährliche Krankheiten. Grund genug die Kakerlaken zu bekämpfen.

Kakerlake
Das sind die effektivsten Methoden, um Kakerlaken zu bekämpfen. Foto: Lmbuga, Blattodea. Cascuda. Santiago de Compostela 1, CC BY-SA 3.0
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Sie haben eine Kakerlake gesehen und fragen sich nun, wie es weitergeht? Im Handel gibt es zahlreiche Mittel und Köderboxen, mit denen Sie die Schaben angeblich in kürzester Zeit loswerden. Während die handelsüblichen Methoden durchaus Erfolg versprechen können, sollten Sie sich vorab über zwei Dinge im Klaren sein. Erstens sind die meisten Köderboxen, Gels und Sprays hochgradig giftig für Mensch, Tier und Umwelt. Zweitens können Sie davon ausgehen, dass für jede Kakerlake, die Sie sehen, mindestens 200 Schaben versteckt in nächster Nähe leben. Einen kleinen Kakerlakenbefall, der sich problemlos selbst bekämpfen lässt, gibt es daher meist nicht. Doch wie sollten Sie dann die Kakerlaken bekämpfen?

Kakerlaken loswerden ist Profisache

Kakerlaken zu bekämpfen ist Profisache. Selbst wenn Sie selbst die Bekämpfung durchführen wollen, sollten Sie vorher immer einen Kammerjäger zu Rate ziehen, der Ihnen zumindest beratend zur Seite steht. Die sicherste Methode der Kakerlakenbekämpfung ist jedoch, sie gleich von einem Profi durchführen zu lassen. Im Schnitt kostet das etwa 200 bis 400 Euro, je nach Größe des Befalls. Wie Sie einen Kakerlakenbefall möglichst früh erkennen, haben wir hier für Sie zusammengefasst:

Kakerlaken bekämpfen: Hausmittel

Neben chemischen Mitteln gibt es einige Hausmittel, mit denen Sie Kakerlaken bekämpfen können. Während diese Mittel sicherlich nicht so effektiv sind wie ein ausgebildeter Kammerjäger, können Sie sie doch anwenden, um die Kakerlaken aus bestimmten Bereichen der Wohnung fernzuhalten, bis Sie einen Termin beim Profi bekommen, um die Kakerlaken zu bekämpfen.

  1. Lorbeer und Katzenminze: Beides riecht sehr stark und wird daher von den Kakerlaken gemieden. Legen Sie daher eins von beiden in der Küche aus, um zumindest Ihre Lebensmittel vor einem Befall zu schützen. Nachteil: Die Kakerlaken werden sich dann vermutlich an anderer Stelle im Haus nach was Essbarem umsehen.
  2. Essig und Pfeffer: Beides zusammen wirkt wie eine Hürde, die die Kakerlaken nur ungern übertreten. Ein Einsatz ist besonders effektiv, wenn Sie wissen, wo der Eingang zum Kakerlakennest ist. Verteilen Sie Essig und Pfeffer davor, können Sie die Schädlinge vorläufig am Verlassen Ihres Nests hindern – bis sie sich einen neuen Ausgang suchen.
  3. Natron und Zucker: Der Zucker lockt die Kakerlaken an, der Natron tötet sie. So können Sie die Population zumindest schon einmal ausdünnen, obwohl dies auch keine effektive Methode der Bekämpfung ist.

Welche 4 Hausmittel helfen, sehen Sie auch im Video:

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Video: Glutamat

Praxistipp: Man sagt, dass man Kakerlaken nicht zertreten soll, da man so deren Eier überall verteilt. Das ist so jedoch auch nicht richtig. Ist die Kakerlake tot, ist es unwahrscheinlich, dass ihre Eier es überlebt haben und wenn doch, dann nicht sonderlich lange. Eine effektive Methode der Bekämpfung ist das jedoch auch nicht.

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