Hochentaster

Hochentaster – so heißen kompakte Sägen, die an einer Stange „fernbedient“ werden können. Wir zeigen Ihnen, was Hochentaster leisten.

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Hochentaster
Foto: sidm / DW

Hochentaster

Mit Hochentastern kommt man bis in den Wipfel – einige Modelle können in mehr als vier Meter Höhe sägen.

Hochentaster
Foto: sidm / DW

Hochentaster

Profi-Hochentaster arbeiten sich präzise auch durch abgestorbenes Starkholz.

Hochentaster
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Hochentaster

Verlängerbar: Einige Hochentaster können verlängert oder stufenlos teleskopiert werden – praktisch!

Hochentaster
Foto: sidm / DW

Hochentaster

Mit einem fest montierten Zughaken werden abtrennte Äste aus dem Dickicht gezogen – das erleichtert den Baumschnitt vom Boden aus!

Hochentaster
Foto: sidm / DW

Hochentaster

Praxistipp: Vergessen Sie nicht, ab und an nach dem Ölstand zu sehen – sonst ist die Kette Ihres Hochentasters schnell stumpf.

Mehr Infos zu Hochentastern

Beim Baumschnitt wird die Krone ausgelichtet, das treibt den Gärtner zwangsläufig auf die Leiter: Mehr Sicherheit beim Auslichten großer Bäume als Kettensäge und Leiter bieten Hochentaster. Hochentaster sind kleine Motorsägen, die mit ihrem Teleskop-Stiel Sägearbeiten in Höhen von bis zu 4 m erlauben. Durch den großen Abstand sind typische Gefahren aus der Arbeit mit der Kettensäge wie Rückschlag und Blockade beim Hochentaster kein Risiko mehr. Hochentaster gibt es mit Benzin-, Elektro- und Akku-Antrieb.

Hochentaster: Benzin, Elektro oder Akku?

Wie bei allen motorbetriebenen Gartengeräten variiert auch beim Hochentaster die Einsatzfähigkeit je nach Antriebsart:

Der Elektro-Hochentaster ist günstig, sofort startklar und wartungsarm, aber nur mit einem nahem Stromanschluss zu betreiben. Der Akku-Hochentaster steht und fällt mit der Leistung des eingesetzten Akkus.

Der Benzin-Hochentaster schließlich ist wegen seines Motors besonders schwer und wartungsaufwendig, dafür unbegrenzt einsatzfähig, was bei großen Grundstücken (Pachtflächen, Zuwegungen, ...) von besonderem Vorteil ist.

Nicht nur beim Motor-Hochentaster ist ein Tragegurt ein nützliches Zubehör: Um sich voll auf das Manövrieren des Hochentasters in der Baumkrone konzentrieren zu können, ist es sinnvoll, die Last des Hochentasters über den Tragegurt ergonomisch über den gesamten Körper zu verteilen. So lässt sich mit dem Hochentaster lange ermüdungsfrei arbeiten.

Sicherheit bei der Arbeiten mit dem Hochentaster

Auf keinen Fall sollten Sie mit einer Kettensäge auf Klettertour gehen, auch die Nutzung von einer Leiter aus ist ausdrücklich und mit gutem Grund verboten! Abgesehen von der Absturzgefahr ist bei der Arbeit mit der Kettensäge stets die freie Beweglichkeit am Boden notwendig, um sich vor abbrechenden oder herabstürzenden Ästen in Sicherheit bringen zu können.

Stihl
Mit einem Hochentaster kann man Baumkronen sicher schneiden.

Praxistipp: Vor jedem neuen Schnitt sollten Sie zuvor herabgefallenes Material jeweils aus Ihrem Aktionsbereich entfernen, damit Sie sich mit dem Blick nach oben frei bewegen und vor allem abstürzenden Ästen schnell ausweichen können.

Alternative zu motorbetriebenen Hochentastern

Einfachste und preiswerteste Möglichkeit, hochgelegene stärkere Äste vom Boden aus zu kappen, sind mechanische Baumsägen am langen Stiel. Sie eignen sich vor allem, wenn man nur selten Rückschnitte vornimmt – dann fällt der höhere Kraft- und Zeitaufwand nicht ins Gewicht.

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Aus selbst 4/2015