Heckenschere

Die Heckenschere ist ein Gartengerät, mit dessen Hilfe man die Hecke schneiden, Buschwerk zurückstutzen und kleinere Gehölze in Form bringen kann.

Heckenschere

Ursprünglich wurde dazu ausschließlich eine an die klassische Haushaltsschere erinnernde Hand-Heckenschere verwendet. Mittlerweile nutzen aber immer mehr Gartenbesitzer den Komfort einer motorbetriebenen Heckenschere.

Wie funktioniert eine Heckenschere?

Die manuelle Heckenschere besitzt etwa  30-40 cm lange Klingen, die an meist ebenso langen (zum Teil teleskopierbaren) Griffen sitzen. Die langen Griffe erleichtern durch die Hebelwirkung das Heckeschneiden. Gute mechanische Heckenscheren besitzen einen Wellenschliff Ihrer Klingen, die Pflanzenteile sauber und mit einem Schließen der mechanischen Heckenschere durchtrennen.

Die heute stärker genutzte Heckenschere, ist die motorbetriebene. Ungeachtet der Art des Antriebs (Benzin-, Elektro-, oder Akkumotor) ist ihre Funktionsweise immer die gleiche: Statt zweier Schneiden, die sich scherenartig öffnen und schließen, besitzt die Motor-Heckenschere zwei gezahnte Schneidbalken, die mit hoher Geschwindigkeit übereinandergleiten. Der Abstand der feststehenden Messer begrenzt auch den maximal zu schneidenden Astdurchmesser. Durch die Vielzahl der Scheren auf dem Mähbalken steigert die Heckenschere ihre Leistung gegenüber der Hand-Heckenschere enorm.

Worauf sollte man beim Kauf einer Heckenschere achten?

Zwei Fragen sollten Sie beantworten, ehe Sie eine Heckenschere kaufen: Muss ich viel Hecke schneiden bzw. lohnt sich der Kauf einer teuren Motor-Heckenschere? Und wenn ja: Gibt es einen Stromanschluss in der Nähe der Hecke oder benötige ich eine nicht kabelgebundene Heckenschere? Die Antworten darauf werden Sie sicher zur für Sie richtigen Heckenschere führen. Fragen wie "Wie viel Watt?", "Welche Marke?", "Was für Benzin?" sind weniger bedeutend.
Praxistipp: Hilfreich bei der Wahl einer guten Heckenschere sind auch unsere Heckenschere-Tests:

Elektro-Heckenschere

Die kabelgebundene elektrische Heckenschere ist die Wahl für jeden privaten Gartenbesitzer: Die Elektro-Heckenschere bietet unbegrenzte, hohe Leistung, solange ein Stromanschluss in der Nähe ist. Solange man vorsichtig arbeitet (um das Stromkabel zu verschonen), ist die elektrische Heckenschere die Allzweckwaffe für Ligusterhecken, Buchsbaum, Thuja oder Kirschlorbeer.

Akku-Heckenschere

Die Akku-Heckenschere ist besonders wegen ihrer Unabhängigkeit und des geringen Gewichts bei Besitzern kleiner Gärten (mit wenig Heckenpflanzen) beliebt. Je nach verwendetem Akku versagt die Akku-Heckenschere schonmal an dickem, hartem Totholz.
Praxistipp: Um mitten im Heckeschneiden keine erzwungene Kaffeepause einlegen zu müssen, lohnt der Kauf eines Austausch-Akkus!

Benzin-Heckenschere

Von einem Verbrennungsmoter angetriebene Heckenscheren vereinen zwei Vorteile miteinander: sie sind kraftvoll und ortsungebunden einsatzfähig. Allerdings machen Motor und Tank die Benzin-Heckenschere schwer – was ein langes ermüdungsarmes Heckeschneiden nahezu ausschließt. Weil sowohl Preis als auch Wartungsaufwand bei der Benzin-Heckenschere deutlich größer ist, wird sie vor allem von Profis im Landschafts- und Gartenbau eingesetzt.

Teleskop-Heckenschere

Nicht die Art des Antriebs, sondern ihre Zusatz-Funktion gibt der Teleskop-Heckenschere ihren Namen. Teleskopierbare Heckenscheren gibt es sowohl als mechanische und als motorisierte Version. Praktisch: Durch die Stiel-Verlängerung vergrößert sich der Arbeitsbereich und Sie können selbst hohe Hecken bequem und sicher vom Boden aus schneiden – ohne Leiter und Steighilfe bei deutlich geringerer Verletzungsgefahr!

Was tun, wenn die Heckenschere stumpf wird?

Klar, in der Hecke leisten die Scherblätter der elektrischen Heckenschere Schwerstarbeit: Harzige Nadelbäume, verholzte Laubbäume, unerwartete Drähte und Befestigungsmaterialien in der Hecke machen die Heckenschere stumpf. Jetzt hilft nur noch das Heckenschere schärfen.

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