Grillreiniger

Wer reinigt seinen Grill schon, wenn es am leichtesten fallen würde – direkt nach dem Abkühlen? Folgerichtig hat man es typischerweise mit festgebrannten, eingetrockneten und damit hartnäckigen Verschmutzungen zu tun. Da muss ein passender Grillreiniger her!

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Grillreiniger
Foto: sidm / DW

Grillreiniger

Fett und Ruß sind die unliebsamen Hinterlassenschaften jeder zünftigen Grillparty. Spezielle Grillrostreiniger rücken ihnen zu Leibe.

Grillreiniger

Grill reinigen mit Mellerud

Wiederholungstäter: Besonders hartknäckige Schmutzstellen benötigen mehrere Anwendungen.

Grillreiniger

Grill reinigen mit Mellerud

Achten Sie darauf, welches Reinigungsmittel für Ihre Grilloberfläche geeignet ist. In diesem Fall kommt der Grill- und BBQ-Reiniger zum Einsatz.

Grillreiniger

Grill reinigen mit Mellerud

Das Mittel wird auf den Rost gesprüht. Die Einwirkzeit liegt bei zwei bis drei Minuten, bei hartknäckigen Verschmutzungen evtl. etwas länger.

Grillreiniger

Grill reinigen mit Mellerud

Grillreiniger

Grill reinigen mit Mellerud

Alternative: Für Grilloberflächen aus Edelstahl gibt es einen eigenen Grillrostreiniger.

Grillreiniger
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Grillrost-Reiniger

Der Grillrost-Reiniger von Caramba bildet einen anhaftenden Schaum, der ein längeres Einwirken des Mittels ermöglicht.

Grillreiniger
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Grillrost-Reiniger

Der Schmutz kann schließlich mit einem Lappen aufgenommen werden. Am besten feucht nachwischen.

Grillreiniger
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Grillrost-Reiniger

Kamin- und Ofenreiniger – hier Kamofix von Ballistol – eignen sich ebenfalls für die Grillreinigung. Eventuell einige Minuten einwirken lassen, dann den Schmutz mit dem beiliegenden Schwamm oder Tuch abwischen.

Oft denkt man sogar erst an die Reinigung des Grillrosts, wenn es eigentlich schon zu spät und das Grillgut quasi schon zum Auflegen bereit ist. Ein guter Grillreiniger erleichtert Ihnen die Aufgabe. Auch Hausmittel können als Alternative zu herkömmlichen Reinigungsmethoden für das Grillrost reinigen eingesetzt werden.

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Chemische Grillrost-Reiniger leisten dann gute Arbeit: Sie werden in der Regel aufgesprüht und haften mit ihrer gelartigen Konsistenz – oder indem sie eine Art Schaumteppich bilden – gut auf den zu reinigenden Oberflächen.

Nur wenige Minuten Einwirkzeit genügen, um festgebackene Anhaftungen soweit zu lösen, dass diese mit einem Lappen oder Haushaltspapier abgenommen werden können. Ein Nachspülen mit Wasser ist nicht unbedingt notwendig, soweit die Anleitung dies nicht ausdrücklich vorschreibt, denn die Inhaltsstoffe sind in der nach der Reinigung bestehenden stark verdünnten Konzentration unbedenklich. Das oft enthaltene alkalisch wirkende Kaliumhydroxid ist sogar in der Lebensmittelindustrie als Zusatzstoff zugelassen.

Grillreiniger im Test

Wir haben verschiedene Grillreiniger gegeneinander antreten lassen: Welcher Grillrost-Reiniger löst eingebranntes Fett und verkrustete Aschereste am besten?
Von den getesteten Grillreinigern haben uns alle Produkte überzeugt: Am Ende war der Grill sauber! Allerdings sind die Grillreiniger aus dem Fachhandel etwas teurer als die Ofenreiniger aus dem Drogeriemarkt. Auch im Geruch unterschieden sich die Grillrost-Reiniger – teils ist die Geruchsbelästigung beim Putzen schon etwas penetrant. Praxistipp: Normales Backofenspray eignet sich ebenfalls gut zum Grill reinigen!

Wer mehr Zeit hat, kommt schon mit kaltem Wasser zum Ziel: Grillrost über Nacht in eine ausgebreitete, nasse Zeitung einlegen – ggf. mit Stahlwolle-Pad abreiben –, danach abwaschen. Fertig!

Grillreiniger von Mellerud

Selbst ausprobiert Fazit:

"Selbst ausprobiert" Fazit:

+ Besonders effektive Schmutzbekämpfung

+ Reiniger perlt dank hoher Haftwirkung nicht sofort ab

- Sprühflasche nicht immer optimal anzuwenden

Abhilfe gegen starke Verkrustungen soll der Grill- und BBQ-Reiniger von Mellerud schaffen. Das in einer handlichen Sprühflasche gelieferte Mittel sagt eingebrannten Verkrustungen und Fettspritzern auf Grills mit Emaille-, Metall-, Guss- oder Chromoberflächen den Kampf an. Positiv fiel im Test vor allem die hohe Haftwirkung des Reinigerschaums auf. Bereits nach der ersten Anwendung sind deutliche Unterschiede sichtbar.

Der Reiniger beeindruckt zudem durch seine hohe und effektive Schmutzlösekraft. Besonders hartknäckige Verkrustungen ließen sich nach weiteren Anwendungen mithilfe eines Schwamms ebenfalls entfernen. Da die rund 10 Euro teure Sprühflasche gekippt werden muss, um den Reiniger auf den Rost aufzutragen, erweist sich die Handhabung manchmal als etwas mühsam.

Grill reinigen mit Dampf

Wenn eingetrocknetes Fett im Spiel ist, kann Wasserdampf selbst ältere Ablagerungen lösen helfen. Die meisten Dampfreinigungsgeräte können für diese Aufgabe mit entsprechenden Messingbürsten oder harten Kunststoffborsten versehen werden. Da die meisten Verschmutzungen am Grill fetthaltig sind, ist mit einem Dampfgerät schnell ein Erfolg sichtbar. Allerdings muss der angelöste Schmutz auch hier – am besten mit Küchenpapier – abgenommen werden.

Dampf-Grillreiniger
Eine schnelle Reinigung des Grillrosts gelingt auch mit Heißdampf! Foto: sidm / DW

Edelstahlreiniger für den Grill

Für die glatten Außenflächen von Holzkohle- und Gasgrills eignen sich Backofenreiniger oder spezielle Fettlöser – bei glatten, veredelten Oberflächen können auch Edelstahlreiniger verwendet werden. Praxistipp: Benutzen Sie keine aggressiven oder abrasiven Mittel, da diese die Fläche abstumpfen oder verkratzen können. Deshalb den Schmutz auch nicht mit einem Scheuervlies, sondern mit Haushaltspapier oder einem weichen Lappen abnehmen. Wird der Grill in noch handwarmem Zustand gereinigt, lösen sich Verschmutzungen in der Regel leichter. Das Mittel am besten einige Zeit einwirken lassen.

Grillreiniger
Auf glatten Metall-Flächen erzielen Sie mit normalen Fettlösern eine streifenfreie Reinigung. Foto: sidm / DW

Achtung: Aggressive Inhaltsstoffe!

Um angebrannte und angetrocknete hartnäckige organische Verschmutzungen zu lösen, enthalten Grill- und Kaminreiniger Basen, wirken also alkalisch. Enthalten sind zum Beispiel Natrium- oder Kaliumhydroxid, die in den flüssigen Mitteln als Lauge enthalten sind. Diese wirken ätzend, greifen also die Haut an – deshalb sollten Sie bei der Anwendung am besten Gummihandschuhe tragen. Bei Mitteln, die aufgesprüht werden, den direkten Kontakt mit dem Sprühstrahl vermeiden und den Sprühnebel nicht einatmen.

Praxistipp: Alkalisch wirkende Reiniger nicht auf Leicht- und Buntmetallen anwenden, auch beschichtete und lackierte Oberflächen könnten angegriffen werden. Da die Basen biologisch abbaubar sind, besteht geringe Umweltgefahr – stark verdünnt entsorgen!

Reinigungsmittel können Haut und Oberflächen angreifen, außerdem ätzend oder brennbar sein. Foto: sidm / DW

Fotos: sidm / Archiv

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