Dieser Nützling frisst bis zu 100 g Giersch pro Tag!
Mühseliges Graben oder die pure Chemiekeule: Giersch hat schon so manchen Gärtner in den Wahnsinn getrieben. Dabei ist die Lösung ganz einfach: Wenn der Giersch nicht verschwindet, dann wird er halt gegessen!
Herbizide sind wirkungslos, ausreißen ist mühselig und zerhacken scheint sein Wachstum nur noch zu fördern. Man kann es dem erschöpften Hobbygärtner wohl kaum verdenken, wenn er irgendwann aus purer Verzweiflung beginnt, den Giersch einfach aufzuessen!
Dabei ist das gar nicht so ungewöhnlich, wie es klingt: In einigen Gärten wird Giersch auch heute noch als Gemüse angebaut, denn das Kraut ist reich an Vitaminen und wirkt als Heilpflanze sogar gegen Rheuma und Arthritis.
Derzeit sehr beliebt:
Giersch essen: So gesund ist das Unkraut!
Meerschweinchen und Kaninchen lieben Giersch. Doch bevor Sie Ihr Beet in ein Kleintiergehege umfunktionieren, sollten Sie auch einmal von dem Giersch essen. Das Kraut ist nämlich reich an Vitaminen und Mineralstoffen. So enthält das vermeintliche Unkraut etwa vier Mal so viel Vitamin C wie eine Zitrone sowie große Mengen an Calcium, Magnesium, Eisen, Kupfer und Carotin. Diese Kombination soll für eine entschlackende Wirkung im Körper sorgen, die sogar die Symptome von Rheuma und Arthritis lindern soll.
Keine Lust auf Giersch essen? Einen Überblick, wie Sie Giersch bekämpfen, gibt das folgende Video:
Die leckersten Giersch-Rezepte
Der Geschmack von Giersch erinnert an eine Mischung aus Petersilie und Möhre, gekocht ähnelt es jedoch eher Spinat. Giersch eignet sich daher gut als Spinatersatz. Die Blätter der Jungpflanzen können Sie aber auch direkt in einem Salat essen oder in Smoothies, Saucen, Pestos oder Suppen verarbeiten.
Ideen für leckere Giersch-Rezepte gibt es auf lecker.de>>
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