Gewindeschneider

Gewindebohrer

Mit Gewindebohrern können Sie Gewinde nach Maß schneiden: Ein Set besteht immer aus drei Werkzeugen — wie diese zu benutzen sind, erfahren Sie hier:

Gewindebohrer
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Für den Schnitt von Innengewinden werden sogenannte Handgewindebohrer angeboten – in einem Set sind immer drei Werkzeuge enthalten. Die Handhabe ist nicht schwer, behalten Sie auf jeden Fall ein ruhiges Händchen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Gewindebohrer richtig benutzen.

Gewindeschneider, lassen sich mit einem Windeisen leicht handhaben. Für jede Gewindegröße benötigen Sie ein solches Set, denn für den Schnitt eines Gewindes werden alle drei Schneider nacheinander eingesetzt. Die drei Bohrer unterscheiden sich in Form und Länge der Schneidklingen. Das ist sehr wichtig, denn so können Sie selbstständig und präzise das Gewinde schneiden, das Sie für Ihre Bauvorhaben benötigen. Für den Handeinsatz mit Windeisen sind der dreiteilige Satz links und der Ein-Schnitt-Gewindebohrer in der Mitte bestimmt. Der langschaftige Bohrer rechts ist speziell für das maschinelle Schneiden von Gewinden entwickelt worden.

Gewindebohrer: Praxisvideo

Das Video zeigt exemplarisch, worauf Sie beim Gewindebohren achten sollten und in welcher Reihenfolge die Gewindeschneider eingesetzt werden:

Video Platzhalter
Video: TargetVideo

Gewindeschneider: Welche Reihenfolge?

Zuerst benutzen Sie den Vorschneider. Ihn erkennen Sie an einem Ring am Schaft. Der Vorschneider weist nur kurze Klingen auf und mit diesem bohren Sie das Gewinde vor. Dann kommt der Mittelschneider zum Einsatz. Er ist an zwei Schaftringen erkennbar und greift in die grob vorgeschnittenen Gewindegänge ein. Weil seine Klingen etwas länger als die des Vorschneiders sind, vertieft er das bereits geschnittene Gewinde. Erst mit dem Fertigschneider – er hat in der Regel keine Ringkennzeichnung – werden die Gewindegänge fertig ausgeformt. Vermeiden Sie, die Bohrer zu oft zurückzudrehen, damit die Klingen nicht abstumpfen. Am besten drehen Sie in allen drei Durchgängen die Gewindebohrer langsam und gleichmäßig ein. 

Fotos: sidm, Archiv

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