Gartenteich anlegen
Für einen Gartenteich gibt es zig Arten, ihn anzulegen: Meist unterscheiden sich die Teiche aber nur in Größe, Form und Teichbepflanzung. Wer mal einen ganz eigenen Gartenteich anlegen will, sollte dieser Bauanleitung zu einem Hochteich folgen!
Der Teichliebhaber auf unserer Baustelle hat sich genau überlegt, wie ein Teich in seinem Garten am besten zur Geltung kommt. Zum einen liegt die Wasseroberfläche so näher am Auge des Betrachters, zum anderen ist auch die Trockenmauer ein attraktiver Blickfang im Garten – mit den Jahren siedeln immer mehr Pflanzen in den Fugen zwischen dem Bruchstein und beleben den Teichrand. Wichtigster Grund für den "aufgeständerten" Gartenteich: Die Uferbepflanzung hinter dem Hochteich versperrt den Blick in die (nicht so schöne) Ferne hinterm Garten – die Illusion vom eigenen Gartenglück ist perfekt.
Gartenteich anlegen
Das Anlegen eines Gartenteichs ist wirklich nicht schwer: Allerdings sollte der Wassergarten gut geplant sein, ehe man sich an den Aushub des Teiches macht. Wenn Sie unserer Anleitung "Gartenteich anlegen" folgen, können Sie von Anfang an ihr eigenes kleines Biotop im Garten genießen.
Damit der Gartenteich vor allem Freude und nicht unnötige Arbeit bringt, ist die Wahl des richtigen Standorts entscheidend: Die gute Sicht auf den Teich ist für den Besitzer wichtig – ein Platz neben der Terrasse oder vor dem Wohnzimmerfenster erscheint hier sinnvoll. Damit der Gartenteich wenig Pflege bedarf, sollte er an einem schattigen Platz angelegt werdem, damit Algen nicht unkontrolliert wuchern. Wenn Sie den Gartenteich anlegen, versuchen Sie nicht, ihn zur Zonierung des Gartens zu nutzen! Die wenigen hochwachsenden Uferpflanzen bilden kaum die nötige trennende Wirkung, die dazu nötig wäre. Besser ist es, den Teich am Rand des Grundstückes – idealerweise an der tiefsten Stelle des Gartens – anzulegen.
Praxistipp: Was viele Leute beim Anlegen des Gartenteichs vergessen: Für Pumpen, Filter und Teichbeleuchtung braucht es Strom! Liegt kein Stromanschluss in der Nähe, sollte spätestens beim Teichbau auch ein Erdkabel samt Außensteckdosen verlegt werden.
Das Ausheben des Teichbeckens (oder in diesem Fall das Aufschichten der Trockenmauer) erfordert viel Kraft – laden Sie sich zum Teichbau am besten ein, zwei Helfer ein oder mieten Sie sich einen Mini-Bagger. Nachdem der Teich gebaut ist, braucht das künstliche Gewässer Zeit: Die Wasser- und Uferpflanzen müssen anwachsen, die Mikroorganismen im Wasser müssen in ein stabiles biologisches Gleichgewicht finden. Spätestens ab der zweiten Saison nach der Neuanlage Ihres Teichs können Sie sich am natürlich eingewachsenen Gartenteich erfreuen – dann haben auch Libellen & Frösche das neue Biotop für sich entdeckt!
Gartenteich anlegen: Hochteich
Wer noch überlegt, welche Teichform die beste für den eigenen Garten ist, sollte sich über die Vor- und Nachteile des selbstgebauten Hochteiches bewusst sein. Wir fassen das Wichtigste für Sie zusammen.
Vorteile bietet ein Hochteich zu genüge: Er kann recht einfach selbst gebaut werden, da keine großen Grabungsarbeiten nötig sind, deshalb können erhöhte Teiche auch auf sehr festen oder sogar unebenen Untergründen angelegt werden. Durch die Höhe wird die Wasserfläche besser sichtbar und bietet einen außergewöhnlichen Blickfang im Garten – Fische und andere Teichbewohner lassen sich so hervorragend beobachten. Ein weiterer Pluspunkt: Auf dem Rand des Hochteiches lassen sich Sitzplätze realisieren, die das Entspannen am Wasser auf eine ganz neue Ebene heben. Außerdem kann durch die Erhöhung eine bessere Sicherheit für Kinder und Haustiere gewährleistet werden!
Wer einen Hochteich anlegen möchte, sollte aber auch die Nachteile einer erhöhten Konstruktion kennen: Der Gartenteich eignet sich beispielsweise nicht allzu gut für große Fischbestände oder große Wasserpflanzen. Außerdem gefriert er im Winter aufgrund seiner meist eher kleinen Fläche schneller.
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