Wassergarten
Ein Wassergarten ist der Traum vieler Gartenbesitzer: Neben dem Staudenbeet und der Rasenfläche ist der Wassergarten vielleicht die beliebteste Form des Privatgartens – und dank der Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten auch im kleinen Reihenhausgarten umzusetzen.
Ob Miniteich auf dem Balkon, Quellstein-Springbrunnen am Rand der Terrasse, Fischteich mit Bachlauf oder selbstreinigender Schwimmteich – der Wassergarten bietet tausend Möglichkeiten, das Element Wasser kunstvoll im eigenen Garten zu inszenieren!
Vielfältig ist auch die Wirkung, die das Element Wasser auf uns hat: Der ruhige Wasserspiegel eines kleinen Teichs wirkt beruhigend und kontemplativ. Das muntere Plätschern eines Springbrunnens vermittelt Lebensfreude und der Naturteich bringt im wahrsten Sinne des Wortes Leben in den Wassergarten – Frösche, Libellen und Vögel treffen sich am Teichrand auf eine Erfrischung!
Die Möglichkeiten eines Wassergartens sind schier unendlich: Wasserbecken, Bachlauf, Fontäne, Quellstein, Seerosenteich und künstlicher Wasserfall – überall, wo das Wasser im Garten sichtbar wird, verändert sich die Atmosphäre und sogar das Mikroklima! Wasser kühlt und befeuchtet – diesen Effekt kann man auch ganz bewusst einsetzen, um z. B. den Sitzplatz in der windstillen Gartenecke zu kühlen.
Faszination Wassergarten
Mit einem Bachlauf holen Sie sich ein ganz besonders attraktives Stück Natur in den Garten, das nicht nur dem Auge etwas bietet. Das leise Glucksen und Murmeln ist eine herrlich beruhigende Geräuschkulisse. Was liegt also näher, als sich selber einen Bach im Garten anzulegen? Das geht relativ schnell, egal, ob als Teichergänzung oder als Neuanlage. Und auch ein Garten in Hanglage ist keinesfalls Voraussetzung. Ein Bach ist je nach Länge innerhalb weniger Tage angelegt.
Praxistipp: Ein Wassergarten verbraucht viel Wasser – über die Teichoberfläche, über den Springbrunnen und die Fontäne verdunstet viel Wasser! Damit Ihre Wasserrechnung dennoch im Kostenrahmen bleibt, sollten Sie das entwichene Wasser mit kostenlosem Regenwasser aus der Regentonne auffüllen. Das Niederschlagswasser ist zudem nährstoffarm und nahezu kalkfrei – beste Voraussetzungen dafür, dass das Teichwasser klar bleibt, denn Algen erhalten so nur wenig Nährstoffe, die sie für ihr unkontrolliertes Wachstum brauchen!
Vorsicht, Tierfalle!
Die Arbeit am eigenen Wassergarten ist nicht an einem Tag erledigt: Sollte die Baustelle einmal einige Tage lang ruhen, kann sich Regenwasser im Teich oder den Staustufen des Bachlaufs sammeln und zu einer gefährlichen Falle für Igel, Mäuse und Katzen werden. Die glatte Teichfolie können die Tiere meist nicht selbstständig überwinden. Ein raues Brett hilft den Tieren, aus dem tiefen Loch, das einmal der Mittelpunkt Ihres Wassergartens werden soll, zurück ans sichere Ufer zu kommen.
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