Foto-Adventskalender basteln – das persönlichste DIY-Geschenk
Die Adventszeit steht vor der Tür und Sie wollen jemandem eine ganz besondere Freude machen? Mit einem DIY-Foto-Adventskalender können sie mit der beschenkten Person in Erinnerungen schwelgen und sich zeitgleich auf das nahende Weihnachtsfest freuen.
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Selbstgebastelte Foto-Adventskalender sind nicht nur wegen der einzigartigen Bilder ein ganz besonders vielseitiges Geschenk. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, einen Adventskalender aus den eigenen Fotos zu gestalten: Als Türchen-Kalender, mit Boxen, selbst gebastelt oder online gestaltet und nach Hause geschickt. Wir stellen die 5 schönsten Ideen für beste Freunde, Ehepartner, nahe Familienangehörige wie Eltern, Kinder oder Großeltern und andere liebe Menschen vor:
Ein Foto-Album als Adventskalender
Dieses persönliche Adventskalender-Fotoalbum ist einfach und schnell gemacht und zeigt dem Beschenkten dennoch, dass man sich Zeit genommen und Mühe gemacht hat, um etwas Einzigartiges zu schaffen. Zu Anfang bekommt der Empfänger ein hübsches Fotoalbum, bestückt mit 24 nummerierten Fotokartonkarten. Jeden Tag darf er eine Karte herausziehen und findet darunter ein ganz persönliches Bild. Das kann ein Foto aus einem gemeinsamen Urlaub oder von einem Ausflug sein, ein Bild von der Familie oder einfach ein spontaner Schnappschuss, der die Verbindung zwischen Ihnen beiden widerspiegelt. Auch gemeinsame Hobbys, stimmungsvolle Landschaften oder sportliche Aktivitäten machen oft ein gerne gesehenes Foto aus.
Dafür benötigen Sie:
- 1 Einsteck-Fotoalbum mit 24 Seiten
- 24 Fotos im Format 10 x 15 cm
- Pappkarton
- Stifte
- Sticker, Klebeband, Glitzer o.ä. zur Verzierung
Und so gehen Sie vor:
Suchen Sie sich zunächst ein Einsteck-Fotoalbum aus, dessen Cover-Motiv Ihnen besonders zusagt. Idealerweise hat das Album 24 Seiten. Diese sind oft in verschiedenen Größen erhältlich. Wählen Sie 24 Motive aus Ihren schönsten Fotos aus und drucken Sie diese in der für Ihr Album passenden Größe aus. Häufig ist das 10 x 15 cm. Der Auswahlprozess dauert vermutlich am längsten, kann aber gut von der gemütlichen Couch aus erledigt werden. Wenn Sie gerne planen, erledigen Sie diesen Schritt schon während des Jahres und legen etwa in Ihrem Handy einen Ordner an, in den Sie immer dann ein tolles Foto schieben, wenn es Ihnen direkt ins Auge fällt.
Bestücken Sie dann das Einsteck-Fotoalbum mit den Fotos. Gehen Sie dabei ruhig mit Bedacht vor, sodass die beschenkte Person an den "speziellen" Tagen im Advent wie etwa Nikolaus, den Adventssonntagen oder dem Heiligabend ein besonders berührendes Erinnerungsfoto überrascht. Vielleicht haben Sie in den Vorjahren im Dezember zusammen etwas Tolles erlebt? Oder Sie wählen gerade als Kontrast zur kalten Jahreszeit ein Bild aus dem Sommerurlaub?
Praxis-Tipp: Entscheiden Sie sich entweder für hoch- oder querformatige Motive, um ein besonders harmonisches Ergebnis zu bekommen.
Sind alle Bilder ausgewählt, kommt der kreativste Teil: Jedes Foto bekommt eine Abdeckung. Die "Türchen" können ganz individuell und eigenem Geschmack gestaltet werden. Dafür schneiden Sie aus Pappkarton, Bastelpapier oder dünnem Stoff Karten in dem Format Ihrer ausgewählten Fotos. Auf jede Karte kommt eine Zahl von 1 bis 24.
Nun sind Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt: Sie können nach Herzenslust die Karten bekleben, anmalen und mit Mustern versehen. Sind alle Karten gestaltet, werden sie über die Fotos ins Einsteckfach geschoben. Achten Sie deshalb darauf, dass die Karte nicht zu dick wird, damit sie gemeinsam mit dem Foto in das Fach passen!
Ist der Adventskalender fertig, können Sie Ihn noch hübsch verpacken und pünktlich zum ersten Dezember jemandem sein ganz persönliches Geschenk überreichen. Am Heiligabend ist das kleine Album dann fertig und eine schöne Erinnerung an all die gemeinsamen, glücklichen Momente.
Aber warum verschenken wir eigentlich zum 1. Dezember einen Adventskalender? Woher die Tradition stammt, erfahren Sie in diesem Video:
Anleitung für einen Foto-Kalender im Bilderrahmen
Für alle, die Ihren Weihnachtskalender lieber klassisch an die Wand hängen oder auf der Kommode aufstellen wollen, ist dieser DIY-Foto-Adventskalender eine tolle Idee. Je nachdem wie bastelaffin Sie sind, können Sie den Bilderrahmen selbst gestalten oder einen fertigen Fotohalter-Bilderrahmen als Grundlage nutzen.
Für diese Variante brauchen Sie:
- 1 Bilderrahmen
- Schnüre
- Heißkleber
- kleine Holz- oder Büroklammern
- 24 Sofortbilder z.B. Polaroids
- Stifte
- Sticker
Und so wird aus den eigenen Polaroids ein Foto-Weihnachtskalender:
Haben Sie sich für einen fertigen Fotohalter-Rahmen entschieden, entfallen die ersten Schritte. Dann können Sie direkt mit dem Gestalten der Sofortbilder beginnen. Haben Sie aber als Basis einen einfachen Rahmen gewählt, wird dieser zunächst gestaltet: Sie können den Rahmen zum Beispiel lackieren, mit Steinen oder anderen Materialien bekleben oder kunstvoll anmalen. Wenn die Farbe oder der Kleber getrocknet sind, drehen Sie den Rahmen um und befestigen die locker gespannten Schnüre mit Heißkleber am Bilderrahmen. Wenn Sie möchten können Sie nun auch eine Rückwand aus fester Pappe, eine sehr dünne Spanplatte oder einfach Papier am Rahmen befestigen.
Nun geht es mit der Polaroid-Gestaltung weiter. Wenn Sie eine Sofortbild-Kamera besitzen, haben Sie vermutlich Kisten voller schöner Erinnerungen in diesem speziellen Format und Look. Suchen Sie 24 Bilder aus, die dem Beschenkten besonders gut gefallen könnten. Drehen Sie die Sofortbilder um und nummerieren Sie die Fotos von 1 bis 24 durch. Sie können einfach mit Edding darauf schreiben oder Sie gestalten die Zahlen etwas fantasievoller und schmücken die Rückseite mit Stickern, Klebeband oder Stempeln.
Praxis-Tipp: Sie haben keine Sofortbild-Kamera? Kein Problem. In Drogeriemärkten können Sie Ihre digitalen Fotos im Polaroid-Format ausdrucken lassen oder Sie bestellen die Fotos einfach online.
Nun werden die fertig gestalteten Bilder mit den Zahlen auf der Rückseite nach vorn in den Rahmen gehängt. Kleine Holz-Wäscheklammern eigenen sich dafür am besten. Es geht aber auch mit Büroklammern.
Alternative Variante:
Besonders wenn Ihr Foto-Rahmen keine Rückwand besitzt, kann es schwer sein, die Fotos beim Verschenken zu verstecken und der Empfänger kann schon vor dem jeweiligen Tag einen Blick auf die schönen Erinnerungen erhaschen. Statt die Polaroids also mit der Rückseite nach vorne aufzuhängen, können Sie auch kleine Tüten gestalten, in die Sie die Sofortbilder stecken.
Dafür eigenen sich beispielweise Butterbrot-Tüten. Diese können Sie dann mit immer demselben Design gestalten oder jede Tüte ganz individuell bekleben, beschriften und Stickern. Die Tüten können Sie dann zusätzlich mit kleinen Überraschungen befüllen, etwa Gutscheinen, liebevollen Nachrichten, Rubbellosen für ein bisschen Nervenkitzel, Teebeuteln mit winterlichen Geschmacksrichtungen oder feinen Pralinen.
Die ausgepackte Foto-Collage kann nach der Adventszeit gleich an ihrem Platz stehen- oder hängenbleiben und ist eine tolle, individuelle Erinnerung.
Vintage-Fotos für Nostalgiker
Sofortbild-Look ist nicht ihr Ding? Dann sind sogenannte Vintage-Bilder vielleicht etwas für Sie: Die Fotos haben einen weißen Rand, auf dem Sie die Zahlen von 1 bis 24 schreiben können. Die Motive können Sie aus Ihren eigenen Bildern kreieren, indem Sie sie mit einem speziellen Filter bearbeiten (lassen) und im Anschluss online gestalten und bestellen. Dann können Sie die Fotos an einer Schnur aufhängen.
Statt eines Holzrahmens ist auch ein Ring oder Reifen, etwa ein großer Stickrahmen oder ein Deko-Reifen, wie sie häufig für die Fenster-Deko genutzt werden, eine schöne Möglichkeit, die 24 Bilder in Szene zu setzen. Entweder spannen Sie ebenfalls Schnüre und klammern die Bilder fest oder Sie machen oben in die Fotos ein kleines Loch und fädeln ein Band durch, das Sie am Reifen festknoten. Ein bisschen sieht es aus wie ein Foto-Mobile. Sie sind die Motive nicht erst am jeweiligen Tag eine Überraschung, aber trotzdem ist es ein toller Anblick, der sicher auch lange nach der Adventszeit noch hängenbleiben wird.
Der Klassiker mit Türchen
Genau wie beim traditionellen Schoko-Adventskalender wird bei diesem Kalender jeden Tag ein Türchen geöffnet. Dahinter verbirgt sich jedoch keine Schokolade, sondern individuelle Fotos, die die Zeit bis Weihnachten garantiert mit in Erinnerungen-Schwelgen verkürzen.
Für den klassischen Foto-Adventskalender brauchen Sie:
- 2 gleich große dicke Papierbögen oder Karton
- 24 Fotos
- Schere
- Kleber
- Cutter-Messer
- Stift
- Sticker, Klebeband, Glitzer, um Ihr individuelles Design zu gestalten
Und so wird daraus Ihr personalisierter Foto-Adventskalender:
Schritt 1: Messen Sie Ihren Papierbogen und rechnen Sie die passende Größe Ihrer Türchen aus. Achtung: Zwischen den Türen sollte jeweils mindesten 0,5 cm Platz für die sogenannten Stege einberechnet werden. Je kleiner Ihr Bogen ist, desto kleiner werden auch die Fotos sein. Zeichnen Sie die Türchen dann auf beiden Bögen auf.
Schritt 2: Aus dem einen Papier schneiden Sie die Türchen, das andere Papier ist die Rückseite, auf ihr werden die Fotos für den Kalender geklebt. Um die Fotos an genau der richtigen Stelle zu befestigen müssen Sie auch auf der Rückseite die Türchen markieren.
Praxis-Tipp: Zeichnen Sie die Türchen zuerst auf die Deckseite Ihres Adventskalenders und schneiden Sie diese an drei Seiten ein. Legen Sie die Seite dann auf die Rückwand des Kalenders und öffnen Sie alle Türchen. Nun können Sie einfach mit einem Bleistift die Position der Fotos nachzeichnen.
Schritt 3: Schneiden Sie ihre Fotos mit der Schere so zurecht, dass das gewünschte Motiv mittig im Türchen-Feld platziert ist. Kleben Sie die Fotos dann in der gewünschten Ordnung auf die markierten Felder.
Schritt 4: Legen Sie die Deckseite Ihres Adventskalenders auf eine Schneidematte oder ein dickes Stück Pappe. Ritzen Sie mit einem Cutter-Messer an drei Seiten des Türchens Schlitze in die Deckseite, sodass sich das Feld als Türchen öffnen lässt.
Schritt 5: Kleben Sie die Deckseite auf die Rückseite des Foto-Adventskalenders. Ist das Papier nicht zu schwer, ist ein einfacher Klebestift ausreichend. Bei dicker Pappe empfiehlt es sich auf Bastelkleber zurückzugreifen. Achten Sie darauf, dass keine Rückstände auf den Fotos bleiben.
Und nun können Sie dem Kalender ein ganz persönliches Design geben. Das kann minimalistisch sein, mit aufgemalten Zahlen von 1 bis 24 oder bunt und ausgefallen.
Alternativ-Variante:
Sie können bereits die Deckseite des Kalenders als Cover-Foto gestalten. Drucken Sie dafür ein Foto Ihrer Wahl in guter Qualität in der Größe Ihres späteren Adventskalenders aus. Zeichnen Sie die Türchen auf der Rückseite des Fotos auf und nutzen Sie ein scharfes Cutter-Messer, um die Türchen sauber und sorgfältig aufzuschneiden.
24 persönliche Bilder auf Schachteln
Zum Basteln haben Sie dieses Jahr leider keine Zeit? Dann ist dieser personalisierte Adventskalender von PhotoFancy genau das richtige für Sie.
Sie können Ihr gewünschtes Motiv in hoher Auflösung online hochladen und erhalten das gewählte Motiv über 24 kleine Schachteln in einem Rahmen. Die Schächtelchen sind leer – Sie können Sie für Ihre Liebsten nach Herzenslust befüllen. Schokolade, kleine Parfum-Flakons, Selbstgebasteltes oder andere kleine Geschenke finden darin Platz.
Variante mit Streichholzschachteln
Sie mögen die Schachtel-Idee, wollen aber dennoch selber basteln? Dann sammeln Sie (am besten schon über das Jahr hinweg) Streichholzschachteln. Die gibt es in kleinen und größeren Formaten, sodass Sie auf Abwechslung setzen können. Diese können Sie ebenfalls auf der Vorderseite bemalen und mit der Rückseite auf eine schön gestaltete Pappe oder einen anderen Hintergrund etwa aus Holz kleben. In die Schachteln kommen dann passend zurechtgeschnittene Fotos auf Papier.
Schachteln mit QR-Codes
Sie wollen digital und analog verbinden? Dann laden Sie die ausgewählten Bilder hoch und speichern sie online etwa in einem Cloud-Speicher hoch. Dann erstellen Sie für jedes Motiv einen Link, den Sie einfach und kostenlos in einen QR-Code umwandeln können. Diese drucken Sie aus und legen sie in die Schachteln oder kleben sie auf die Front. Dann kann der Beschenkte die Codes einscannen und sich vom dort erscheinenden Bild überraschen lassen – und sich somit ein eigenes Fotoalbum auf dem Handy anlegen.
Süße Überraschungen im Advent mit Schokolade
Für Sie geht nichts über den guten, alten Schoko-Adventskalender, aber eine persönliche Note wollen Sie schon? Dann können Sie sich online einen mit Schokolade gefüllten Adventskalender mit Ihrem Wunsch-Motiv bedrucken lassen. Wählen Sie Ihr schönstes Foto aus und laden Sie es bei einem Anbieter Ihrer Wahl hoch.
Praxis-Tipp: Die personalisierten Adventskalender gibt's auch mit hochwertigen Lindt-Kugeln, Ritter Sport oder Ferrero-Pralinen gefüllt.
Gekauften Schokokalender umgestalten
Auch mit einem Fertig-Kalender aus dem Supermarkt können Sie noch sehr kreativ werde: Sie können ihn nämlich mit Ihren eigenen Fotos bekleben. Und so geht das:
Schritt 1: Öffnen Sie vorsichtig die Seitenlasche und ziehen das Inlet mit der Schokolade heraus.
Schritt 2: Malen oder sprühen Sie den Kalender in Ihrer Wunschfarbe an und lassen ihn trocknen.
Schritt 3: Schneiden Sie Ihre ausgedruckten Fotos nun in der passenden Größe zu und kleben sie von innen so auf die Türchen, dass sie beim Öffnen derselben sichtbar sind.
Schritt 4: Dann schreiben oder kleben Sie die dazugehörigen Zahlen von 1 bis 24 außen auf die Türchen. Sie können den Kalender noch mit Masking Tape, Sternchen oder anderen Verzierungen dekorieren.
Schritt 5: Zum Schluss schieben Sie das Inlet mit den Süßigkeiten wieder ein und verkleben die Seitenlasche. Fertig!
Sie sehen, einen Foto-Adventskalender zu gestalten ist nicht nur für den Beschenkten eine wundervolle Art, die Vorweihnachtszeit zu genießen. Es ermöglicht Ihnen, Erinnerungen zu teilen und die Vorfreude auf Weihnachten zu steigern. Ob Sie sich für einen gekauften Adventskalender entscheiden oder einen eigenen basteln, die persönliche Note wird sicherlich geschätzt. Probieren Sie es dieses Jahr aus und erleben Sie die Freude, die ein Foto-Adventskalender verbreiten kann. Frohe Adventszeit!
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