Elektronik-Seitenschneider – kleine Zangen für präzise Schnitte
Elektronik-Seitenschneider kommen überall da zum Einsatz, wo feine Drähte und Kabel durchtrennt werden müssen.
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- Unser Favorit: Knipex Electronic Super Knips
- Was ist ein Elektronik-Seitenschneider?
- Die besten Elektronik-Seitenschneider im Vergleich
- Auf welche Kaufkriterien sollte man bei einem Elektronik-Seitenschneider achten?
- Welche Drahtstärke sollte ein Elektronik-Seitenschneider schneiden können?
- Wofür benötigt man eine Drahtklemme?
Mit einem Elektronik-Seitenschneider durchtrennen Sie präzise feine Drähte und können durch die spezielle Form auch auf engem Raum bestens agieren.
Unser Favorit: Knipex Electronic Super Knips
Bei der Knipex Electronic Super Knips 78 06 125 bleiben keine Wünsche offen. Die Schneide hat keine Facette, wodurch Sie bündig schneiden können. Die Schenkelfeder ist sehr leichtgängig, sodass Sie den federleichten Seitenschneider mühelos bedienen. Die Griffhüllen entsprechen VDE-Standards und isolieren bis zu 1.000 Volt – so sind Sie auch dann sicher, wenn Sie an leitenden Drähten arbeiten.
Was ist ein Elektronik-Seitenschneider?
Ein Seitenschneider sollte in keinem Werkzeugkasten fehlen. Denn das kleine Werkzeug ist für feinste Schneidarbeiten geeignet, ohne dass dafür viel Kraftaufwand nötig ist. Ein Elektronik-Seitenschneider ist besonders klein, sodass die maximale Drahtdicke, die geschnitten werden kann, kleiner ist als bei einem herkömmlichen Seitenschneider. Elektronik-Seitenschneider haben in der Regel keine Facette (auch Fase oder Wähe genannt).
Das bedeutet, dass an der Seite, die dem Werkstück zugeneigt ist, die Schneide nicht abgeschrägt ist und Sie bündig am Werkstück schneiden können. Außerdem ist der Kopf der Zange nach vorne hin schmaler, damit er auch in enge Lücken kommt. Um das Agieren einfacher zu machen, verfügen die kleinen Seitenschneider üblicherweise über eine Feder, die das Werkzeug nach dem Abschneiden von allein wieder öffnet.
Die besten Elektronik-Seitenschneider im Vergleich
Elektronik-Seitenschneider werden häufig eingesetzt, um an Platinen oder innerhalb von Geräten zu arbeiten. Je nach Einsatzgebiet müssen sie unterschiedliche Kriterien erfüllen. Wir haben für Sie fünf verschiedene Werkzeuge miteinander verglichen.
Kaiweets 2-in-1 Elektronik-Seitenschneider
Ein besonders praktisches Werkzeug ist die Elektronikzange von Kaiweets, die nicht nur zum Schneiden von Drähten, sondern gleichzeitig auch zum Abisolieren von Kabeln verwendet werden kann. Dafür befinden sich unterhalb der Schneide Kerben, um die Isolierung von Kabeln zu entfernen. Die Klingen sind präzise gearbeitet und aus legiertem Stahl mit hohem Kohlenstoffgehalt für lange Haltbarkeit hergestellt. Der Griff aus Kunststoff ist ergonomisch geformt und gummiert, sodass er gut und sicher in der Hand liegt.
Maximale Drahtdicke: 2 mm Federmechanismus: ja Griffe isoliert: nein Härte der Schneide: -
Knipex Elektronik-Seitenschneider aus Chirurgenstahl
Filigrane Arbeiten erledigen Sie optimal mit dem Knipex Elektronik Superknips 78 03 125. Die aus Chirurgenstahl gefertigte Zange ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich, unter anderem mit abgewinkelter Spitze, brünierter Oberfläche, mit kleiner Facette oder mit Drahtklemme. Dank der präzise geformten Spitzen können schon sehr schmale Drähte ab 0,2 Millimeter Durchmesser durchtrennt werden. Die Zwei-Komponenten-Griffe liegen gut in der Hand und durch die reibungsfreie Schenkelfeder ist die Zange so leichtgängig, dass Ihre Hände nicht so schnell ermüden.
Maximale Drahtdicke: 1,6 mm Federmechanismus: ja, mit Öffnungsbegrenzung Griffe isoliert: nein Härte der Schneide: 54 HRC
Wiha Präzisionsseitenschneider Elektronik
Dem Elektronik-Seitenschneider von Wiha sieht man schon auf den ersten Blick an, dass er vor allem für sehr filigrane Arbeiten konzipiert wurde, denn er verfügt über einen sehr schmalen Kopf. Im Gegensatz dazu sind die Griffe eher breit und mit weichen Elastomer-Zonen versehen, wodurch die Zange trotzdem gut in der Hand liegt. Die Klinge ist mit 63 HRC sehr hart, dadurch ausgesprochen langlebig und auch für harten Draht bestens geeignet. Natürlich hat auch dieser Seitenschneider keine Facette, sodass Sie Drähte bündig durchtrennen können.
Maximale Drahtdicke: 1,6 mm Federmechanismus: ja, mit Öffnungsbegrenzung Griffe isoliert: ja Härte der Schneide: 54 HRC
VDE isolierter Seitenschneider Knipex Electronic Super Knips
Wenn in den Drähten, mit denen Sie es zu tun haben, manchmal noch Strom fließt, raten wir zum Knipex Electronic Super Knips 78 06 125. Dessen Griffe sind nämlich VDE-geprüft und bis 1.000 Volt isoliert. Die Griffenden zum Kopf hin haben verbreiterte Flächen, damit Sie nicht versehentlich abrutschen. Auch bei dieser Zange setzt Knipex auf die reibungsfreie Schenkelfeder für ermüdungsfreies Arbeiten. Die extrem scharfen Klingen des Knipex-Seitenschneiders durchtrennen mühelos und präzise harte und weiche Drähte und Kabel von 0,2 bis 1,6 Millimeter Durchmesser.
Maximale Drahtdicke: 2 mm Federmechanismus: ja Griffe isoliert: nein Härte der Schneide: 51 – 53 HRC
Elektronik Drahtschneider von Vcelink
Wer nur ab und zu einen Elektronik-Seitenschneider benötigt, ist mit dem Drahtschneider von Vcelink gut beraten, denn er bekommt ein solides Werkzeug zum kleinen Preis, das bei vielen Anwendern gut ankommt. Die Spitze der Zange ist leicht nach oben gebogen, sodass Sie in einem angenehmen Winkel problemlos schneiden können. Die Griffe aus Kunststoff sind rutschfest, damit Sie während der Arbeit stets guten Halt haben.
Maximale Drahtdicke: 2 mm Federmechanismus: ja Griffe isoliert: nein Härte der Schneide: 51 – 53 HRC
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Auf welche Kaufkriterien sollte man bei einem Elektronik-Seitenschneider achten?
- Die Härte der Schneide: Je härter die Klinge, umso dicker und stabiler können die Drähte sein, die sich damit durchtrennen lassen. Außerdem sind besonders harte Klingen sehr langlebig, weil sie sich nur wenig abnutzen und beim Schneiden harter Materialien nicht nachgeben.
- Die maximale Drahtdicke: Je nach Einsatzgebiet müssen Sie unterschiedlich dicke Kabel durchtrennen. Achten Sie also vor dem Kauf darauf, dass Seitenschneider und Material zueinander passen.
- Öffnungsfeder und Öffnungsbegrenzung: Ein Elektronik-Seitenschneider wird häufig an Orten eingesetzt, wo nur sehr wenig Platz ist. Die Öffnungsbegrenzung verhindert, dass die Zange zu weit aufklafft. Durch die Öffnungsfeder öffnet sich die Zange eigenständig.
- VDE- oder ESD-Griffe: Für den Einsatz an Kabeln kann eine Isolierung Sinn ergeben. VDE-zertifizierte Zangen (Verband für Berufe im Bereich der Elektro- und Informationstechnik) sind isoliert gegen Ströme von maximal 1.000 Volt. ESD steht für Electro Static Discharge. ESD-Griffe sind gegen elektrostatische Entladungen isoliert und beispielsweise sinnvoll, wenn Sie viel an Computern arbeiten.
- Facette oder nicht: Die Facette ist eine Anschrägung der Schnittkanten, wodurch die Schnittfläche etwas eingerückt wird. Elektro-Seitenschneider haben meist keine Facette, damit sie bündig schneiden können.
Welche Drahtstärke sollte ein Elektronik-Seitenschneider schneiden können?
Im feinmechanischen Bereich sind die Kabel und Drähte größtenteils nicht sehr dick. Eine maximale Dicke von 1,5 Millimeter ist daher in den meisten Fällen vollkommen ausreichend. Einige Modelle, wie die Knipex-Seitenschneider, unterscheiden zwischen hartem Draht und weichem Draht und geben dafür verschiedene Werte an. So können Kupferdrähte bis zu 1,6 Millimeter Dicke geschnitten werden, solche aus Eisen jedoch nur bis 1 Millimeter Dicke.
Wofür benötigt man eine Drahtklemme?
Bei einem Elektronik-Seitenschneider mit Drahtklemme verhindert die Klemme, dass die abgeschnittenen Drähte unkontrolliert wegspringen. Stattdessen werden sie an der Zange fixiert. Vor allem an schlecht zugänglichen, geschlossenen Orten ist eine Drahtklemme sinnvoll, wenn heruntergefallene Kabelreste nur schwer wieder entfernt werden können.
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