Eierschwammerl: Leckerer Speisepilz
Der Herbst lädt mit den bunt gefärbten Blättern zum Waldspaziergang ein. Dort kann man dann auch gleichzeitig leckere essbare Pilze sammeln. Doch dabei ist Vorsicht geboten! Denn viele essbare Pilze haben giftige Doppelgänger.
Haben Sie schon mal etwas vom Eierschwammerl gehört? Nein? Kein Wunder! Denn der essbare Pilz wird auch Echter Pfifferling oder Rehling genannt. Und genau wie andere Pfifferling-Sorten ist auch der Echte Pfifferling auf den Tellern gern gesehen. Sie möchten einmal ganz frischen Eierschwammerl essen? Dann sollten Sie beim nächsten Spaziergang die Merkmale kennen.
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Eierschwammerl erkennen
Der Eierschwammerl hat einen goldgelben Hut mit einem Durchmesser von 2-9cm (in seltenen Fällen sogar 15cm). Während junge Exemplare eher kugelförmig sind, bilden ältere Pilze eine Trichterform. Der Hutrand ist dabei wellenförmig. Die Unterseite des Huts hat im Unterschied zum Falschen Pfifferling keine Lamellen, sondern Leisten. Diese findet man auch am Stiel, wo sie langsam auslaufen. Der Stiel ist insgesamt eher kurz (3-6cm) und hat eine etwas hellere Farbe als der Hut. Er ist meistens sehr gebogen und geht direkt in den Hut über. Der Echte Pfifferling hat ein festes Fleisch, welches einen leicht pfeffrigen Geschmack hat. Der Geruch erinnert an süße Früchte wie z.B. Aprikosen.
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Wo sammelt man den Eierschwammerl?
Der Echte Pfifferling bevorzugt die Nähe von Laubbäumen wie Buchen oder Eichen. Er ist aber auch in Nadelwäldern mit Kiefern zu finden. Ein moosiger Boden, der trocken und nährstoff- und basenarm ist, ist der ideale Untergrund. Der Eierschwammerl siedelt sich auch gerne auf morschen Baumstümpfen oder auf unbepflanzten Flächen an. Die Verwechslungsgefahr ist beim Echten Pfifferling nicht gefährlich. Zwar sieht der Falsche Pfifferling dem Eierschwammerl ähnlich, doch er ist nicht giftig. An den Lamellen auf der Unterseite und seiner symmetrischen Form können Sie den Falschen vom Echten Pfifferling unterscheiden.
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