Drempelschrank
Dachschrägen bieten viel Stauraum – wenn sie optimal ausgenutzt werden. Doch gekaufte Regale können teuer sein und oder sie passen nicht unter die Schräge. Deswegen stellen wir Ihnen hier einen Drempelschrank vor, den Sie ganz einfach selber bauen können.
Damit auch die Leser, die keinen umfangreichen Maschinenpark besitzen, diesen Drempelschrank auf Rollen bauen können, haben wir besonders darauf geachtet, mit so geringer Ausstattung wie möglich auszukommen. Außer einer Stichsäge und einem Akkuschrauber benötigen Sie keine weiteren Elektrowerkzeuge für den Drempelschrank. So kann jeder dieses Regal nachbauen – auch ohne Hilfe einer zweiten Person – und dabei noch viel Geld sparen. Lediglich die Materialkosten für das Holz müssen Sie aufbringen.
Checkliste Werkzeug
Akku-Schrauber
Dübel-Markierstifte
Leimzwingen
Senker
Stichsäge
Tiefenbegrenzer
Bei der Montage des Kniestockregals haben wir außerdem auf einfachste Verbindungen geachtet. Noch ein Tipp zur optimierten Materialbeschaffung: Fertigen Sie die Schablone für die Seitenteile aus Restholz, bevor Sie das Material für den Drempelschrank kaufen. So haben Sie die Möglichkeit, für den Zuschnitt mit der Stichsäge die Plattenformate so zu wählen, dass Sie aus einem rechteckigen Format zwei Seitenteile erhalten.
Drempelschrank auf Rollen
Das Schöne an diesem Drempelschrank ist, dass Sie ihn durch die Rollen bequem hervorziehen können. Außerdem sorgt die Front aus offenen Fächern und Türen für optische Abwechslung. Die Konstruktion ist so angelegt, dass die Dachschräge optimal ausgenutzt ist und Sie nun Stauraum unterm Dach geschaffen haben, ohne etwas vom Wohnraum abzugeben. Bei genauerer Betrachtung der Bauanleitung stellt sich Ihnen möglicherweise noch eine Frage:
Warum heißt der Drempelschrank Drempelschrank, auch wenn der Bereich unter der Schräge gar keinen Drempel besitzt? Drempel ist ein Synonym für Kniestock und bezeichnet im Dachgeschoss den über den Fußboden hinausragenden Teil der Außenmauern bis zum Dachansatz. Unser Drempelregal besitzt diese Bezeichnung, weil es eine solche senkrechte Aufmauerung „simuliert“. In jedem Fall ist ein solches Möbel in der Lage, den ansonsten kaum sinnvoll nutzbaren Bereich unter der Schräge als Stauraum zu erobern.
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