DIY-Bett

Für einen erholsamen Schlaf sorgt ein gemütliches Bett. Wenn es dann auch noch ein selbstgebautes DIY-Bett ist, schläft es sich gleich noch einmal besser.

Mit Lichterketten sieht das DIY-Bett noch gemütlicher aus.
Mit Lichterketten sieht das DIY-Bett noch gemütlicher aus. Foto: iStock / KatarzynaBialasiewicz
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Ein guter Schlaf ist wichtig. Kein Wunder also, dass das Bett so eine große Rolle in unserer Wohnung spielt. Doch nicht alle Betten erfüllen auch die Kriterien. Denn neben der Gemütlichkeit soll es auch schön aussehen, zum Stil des Schlafzimmers passen oder zusätzlichen Stauraum bieten. Um all diese Wünsche zu erfüllen, muss es ein besonderes Bett sein. Zum Beispiel ein echtes DIY-Bett. Gerade für Heimwerker stellt ein DIY-Bett kein großes Problem dar. Sie können es ganz leicht selber bauen. Wir zeigen die besten Ideen.

Bett selbst bauen

Wenn man sein Bett selber bauen möchte, muss man kein Schreiner sein. Denn eigentlich besteht ein Bett aus nur wenigen Teilen, die man einfach zusammenbauen kann. Und das Praktischste: Sie können das gebaute Bett ganz nach Ihren eigenen Bedürfnissen anpassen. Ob mit Stauraum, einem Himmelbett oder einem großen Betthaupt: Alles ist möglich.

Welches Holz für DIY-Bett?

Auch bei der Wahl des Materials sind Sie beim DIY frei. Meistens werden Betten jedoch aus Holz gebaut. Dabei ist es wichtig, dass das selbstgebaute Bett robust ist und nicht so schnell nachgibt. Relativ günstig aber auch stabil ist z.B. Buchen-Massivholz. Generell kann man sich zwischen Weich- und Hartholz entscheiden. Hartes Holz (z.B. Buche und Eiche) ist schwerer zu verarbeiten, aber auch unempfindlicher gegen Kratzer. Weichholz wie z.B. Kiefer und Fichte ist dafür einfacher zu verarbeiten. Als Material können Sie auch Paletten nutzen. Das Holz bietet gute Voraussetzungen und ist vergleichsweise günstig.

Bett: Ideen

Wer sein eigenes Bett als DIY-Projekt bauen möchte und noch keine konkrete Idee hat, informiert sich oft im Internet und holt sich dabei Inspiration für sein DIY. Letztendlich gibt es dabei Fragen, die Sie sich immer stellen sollten. Wie soll das Bett aussehen? Modern, rustikal oder zeitlos? Möchten Sie ein Kopfteil oder nicht? Wie sieht es mit Stauraum aus? Benötigen Sie diesen unter Ihrem neuen Bett? Und welche Matratze brauchen Sie? Lieber etwas weicher oder hart? Je nachdem, wie groß Ihr neues Bett ist, müssen Sie sich ja sogar eine neue Matratze kaufen. Doch nicht nur bei der Matratze spielt die Größe eine Rolle.

Wie Sie die Matratze reinigen, damit sie lange hält und gesunde Erholung in der Nacht verspricht, erfahren Sie im folgenden Video:

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Video: Xcel Production

Auch der Platz im Schlafzimmer ist für erholsamen Schlaf entscheidend.Übrigens: Nicht nur das Bettgestell kann man selbst machen. Auch das Lattenrost ist leicht selbst gemacht.

Wie kann ich das Bett erhöhen?

Gründe, um das Bett zu erhöhen gibt es viele. So ist es z.B. gerade für Senioren einfacher aus dem Bett zu kommen oder ins Bett zu gehen. Denn das Aufstehen und Hinlegen wird durch die Erhöhung erleichtert. Außerdem schafft man so etwas mehr Platz, für zusätzlichen Stauraum unter dem Bett. Oft sind Betten zu niedrig, um dort eine Unterbettbox zu verstauen. Besonders, wenn man ein eher kleines Schlafzimmer hat, ist eine Erhöhung des Bettes daher praktisch.

Für die Aufstockung der Matratze gibt es sogar praktische IKEA-Hacks. So wird das Lattenrost z.B. einfach nur auf mehreren Kommoden oder dem allseits bekannten Kallax-Regal angebracht. So können Sie Ihr Bett auf die gewünschte Höhe bringen und haben zusätzlich noch mehr Platz für Bücher, Kleidung und Co.

Hochbett mit Stauraum: DIY

Kinder lieben Hochbetten. Um den Traum vom Hochbett zu erfüllen, können Sie dieses als DIY selber bauen. Wenn Sie die Augen Ihres Kindes richtig zum Strahlen bringen wollen, können Sie auch noch eine Rutsche bauen.

Doch ein Hochbett schafft nicht nur ein bequemes Bett. Gerade in kleinen Schlafzimmern hat man mehr Platz. Dieser kann im Kinderzimmer zum Spielen benutzt werden. Oder eben für Stauraum. Deswegen sind Hochbetten auch für Erwachsene optimal. Diese müssen natürlich stabiler sein. Doch gerade, wenn man es selbst baut, ist es deutlich günstiger.

Aber was braucht man, wenn man ein Hochbett selbst bauen möchte? Und wie geht es? Zunächst einmal muss man das Bett planen. Denn schließlich soll es das eigene Gewicht tragen und nicht zusammenbrechen. Außerdem müssen Sie auch wissen, wie viel Platz Sie für das Hochbett haben. Ein Doppelbett erfordert natürlich mehr Platz als ein Bett für Kinder. Damit das Hochbett stabil ist, sollten Sie versuchen es an möglichst vielen Stellen an der Wand zu befestigen. Sie können das Bett dann mit oder ohne Lattenrost bauen. Ein Lattenrost hat aber den Vorteil, dass die Luft zirkulieren und Feuchtigkeit somit verdunsten kann. Gleichzeitig federt ein Lattenrost und kann teilweise auch auf das Körpergewicht angepasst werden. Sie wissen, wie viel Platz Sie zur Verfügung haben und möchten nun das Bett bauen? Dann benötigen Sie folgende Materialien:

  • Vier breite Kanthölzer
  • Zwei lange Querbalken
  • Zwei kurze Querbalken
  • Zwei kurze Balken
  • Drei Bretter
  • Dübel und Schrauben

Die vier breiten Kanthölzer fungieren in jeder Ecke als Stütze. Die zwei langen und kurzen Querbalken bilden den Bettrahmen. Die zusätzlichen zwei kurzen Balken sind eine zusätzliche Stütze für die Auflagefläche, die aus den drei Brettern gebaut wird. Dann benötigen Sie noch Dübel und Schrauben. Diese sollten unbedingt für Ihre Gegebenheiten gemacht sein. Das heißt, dass Sie wissen sollten, welche Dübel und Schrauben in den Wänden halten. Denn hierdurch wird das Hochbett stabiler. Wie Sie das Hochbett bauen, zeigt diese DIY-Anleitung >>

Massivholz: Bett selbst bauen

Wer ein "normales" Doppelbett selbst bauen möchte, muss auch zuerst planen. Wie groß darf das Bett sein? Anschließend besorgen Sie sich die nötigen Holzteile. Auch hier benötigen Sie wieder zwei lange Querbalken, zwei kurze Querbalken und Dübel und Schrauben. Wer kein durchgängiges Lattenrost hat (sondern z.B. die 160 cm auf zwei 80 cm Lattenroste aufteilt), sollte sich noch einen weiteren langen Querbalken (Mittelbalken) besorgen. Dann beginnen Sie damit, den Bettrahmen zu bauen. Die einfachste Variante ist, wenn Sie Querbalken zu einem Rechteck miteinander verbinden. Der Mittelbalken kommt, wie der Name schon sagt, in die Mitte der beiden langen Querbalken. Nun kann man auch schon das Lattenrost befestigen und die Matratze auflegen.

Wem das einfache Bett zu wenig ist, der kann dann auch noch aus vier kurzen Balken Füße drunter schrauben. Natürlich müssen die Füße nicht zwingend aus Holz sein. Es gibt auch schöne Metallfüße. Noch aufwändiger wird es, wenn Sie ein Kopfteil möchten. Einfach ist es, wenn Sie ein Brett anschrauben. Nur etwas kniffliger wird es, wenn Sie mehrere Latten zu einem Betthaupt bauen oder ein Kopfteil mit Nachttisch möchten. Es gibt übrigens auch ausgefallenere Kopfteile. Diese bestehen dann z.B. aus Bambusrohren oder haben Fächer für Leselampe, Bücher und Co.

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