Blockbohlen-Gartenhaus

Bausatz-Gartenhaus aus Blockbohlen selber bauen

Aus selbst 3/2019

Dieses Blockbohlen-Gartenhaus bietet viel Stauraum. In unserer Schritt-für-Schritt-Anleitungen zeigen Ihnen, wie der Aufbau dieses Bausatzes gelingt.

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Foto: sidm / CK

Blockbohlen-Gartenhaus aufbauen

Das geräumige Blockbohlen-Gartenhaus ist leicht aufzubauen. In unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigen wir Ihnen, wie es geht.

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Blockbohlen-Gartenhaus aufbauen

VORHER: Das Gartenhaus wurde auf einer bereits existierenden stabilen Fundamentplatte aufgestellt.

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Blockbohlen-Gartenhaus aufbauen

Beginnen Sie, indem Sie die Bodenbalken auslegen. Lassen Sie zwischen den Balken jeweils etwa 50 cm Abstand.

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Als Feuchtigkeitssperre werden Pads aus Gummigranulat unter die Bodenbalken gelegt.

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Die Sockelbohlen lassen sich dank Ausklinkungen an beiden Enden einfach und stabil ineinander stecken.

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Legen Sie den Sockelbohlen-Rahmen auf die Bodenbalken.

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Achten Sie darauf, dass Längs- und Querträger präzise im rechten Winkel ausgerichtet sind, indem Sie die Diagonale messen.

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Anschließend werden die Sockelbohlen mit den Bodenbalken verschraubt.

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Ziehen Sie nun die Wände hoch. Klopfen Sie dazu die Wandbohlen vorsichtig fest und verwenden Sie ein Reststück als Zulage.

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Überprüfen Sie regelmäßig die Ausrichtung der Wandbohlen mit der Wasserwaage.

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Dank der ineinander greifenden Nut und Federkonstruktion der Wandbohlen können Sie die Wände problemlos in die Höhe ziehen.

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Der rechte Türrahmen wird vorab zusammengesetzt, verschraubt und anschließend zwischen den Wandbohlen eingesetzt.

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Das gleiche gilt auch für den Rahmen der großen Doppeltür.

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Setzen Sie die Abschlussbohle über den Türsturz. An den Seiten bringen Sie Bohlen mit Ausklinkungen für die Dachbalken an.

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Setzen Sie die Dachbalken in die vorgesehenen Ausklinkungen ein. Der Dachüberstand sollte zu beiden Seiten gleich sein.

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An auf der Vorder- und Rückseite angebrachten Reststücken werden später die Dachblenden montiert.

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Um ein ausreichendes Dachgefälle zu garantieren, schrauben Sie zwischen die Sparren schräge Holzleisten.

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Legen Sie nun die Dachbretter außen bündig auf die Dachbalken. Verschrauben Sie die Konstruktion.

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Vor der Eindeckung sollten Sie die Dachbretter gründlich abschleifen.

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Eingedeckt wird das Dach hier mit kalt selbstklebenden Dachbahnen, die das Holz vor UV-Strahlung schützen.

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Achten Sie darauf, dass die Dachbahnen an allen Seiten leicht überlappen.

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Befestigen Sie Sturmwinkel an den Außenseiten des Gartenhauses.

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Bohren Sie an  den Türrahmen sowie an den überstehenden Bohlenseiten des Gartenhauses Löcher für Türbänder und Sturmsicherung vor.

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Jetzt können Sie an beiden Türrahmen die unteren Teile der Einbohrbänder einsetzen.

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An der Seite des Hauses entschied man sich für eine Sturmsicherung durch ein Windverankerungsset.

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Ein Windverankerungsset ist sinnvoll, um die Blockbohlen bei starken Windböen zusammenzuhalten. Bei diesem Set bringen Sie die Gewindestangen an den Wandbohlen an.

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Innen können nun die Bodendielen einzeln aufgelegt und anschließend festgenagelt werden.

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Zeichnen Sie die Position für die Lüftungsöffnung mithilfe eines quadratischen Stücks Pappe auf das Holz.

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Durch in die Ecken gebohrte Löcher können Sie jetzt mit der Stichsäge das angezeichnete Quadrat ausschneiden.

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Schrauben Sie anschließend innen wie außen die Lüftungsgitter vor die Öffnung.

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Hängen Sie die Türen ein. Diese sollten nach Möglichkeit nicht zur Wetterseite des Gartens ausgerichtet sein.

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Jetzt können Sie den Türbeschlag anbringen und das Einsteckschloss verschrauben.

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Der linke Flügel der Doppeltür ist mit einer Standflügelverriegelung ausgestattet.

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Bohren Sie an den entsprechenden Stellen im Blendrahmen sowie in der Türschwelle passende Löcher.

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Im Innenbereich können Sie zusätzlich eine Sturmleiste zur weiteren Sicherung der Wandbohlen anbringen.

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Befestigen Sie vorne und hinten sowie an den Seiten Blendelemente. Wollen Sie zusätzlich eine Regenrinne anbringen, lassen Sie eine Wandseite frei.

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Das hier vorgestellte Gartenhaus wurde mit einer Regenrinne ausgestattet.

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Vermessen Sie die Seite des Daches, an der Sie die Rinne anbringen wollen, und markieren Sie die Positionen der Rinnenhalter.

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An den markierten Stellen verschrauben Sie nun die Rinnenhalter an der Leiste.

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Pro Meter Rinnenlänge sollten zwei bis drei Millimeter Gefälle eingeplant werden. Arbeiten Sie dazu mit Richtschnüren.

Tipp: Achten Sie darauf, ob Ihr Gartenhaus-Modell für die Montage einer Regenrinne ausgelegt ist.

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Unter Umständen müssen Sie die Länge des Rinnenkörpers mit der Bügelsäge anpassen.

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In dieser Rinne befindet sich kein Loch für den Ablaufstutzen. Markieren Sie die Stelle, an der der Stutzen montiert werden soll.

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Nehmen Sie in der Mitte des Bereichs zwei Quer-Einschnitte mit der Bügelsäge vor.

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Mit der Blechschere können Sie das Blech nun an dieser Stelle weiter einschneiden, aufbiegen und so das Loch bilden.

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Glätten Sie abschließend die Schnittkanten mit dem Hammer.

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Schieben Sie die Rinnen-Endstücke auf den Rinnenkörper. Achten Sie dabei auf den korrekten Sitz der integrierten Dichtung.

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Der Übergang zwischen zwei Rinnenkörper-Elementen wird mit einem im Set gelieferten Verbinder geschlossen.

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Durch Winkel- und Eckstücke wird die Rohrführung des Rinnenablaufs an der Gartenhauswand ermöglicht. Über eine am Ende des Rohres angebrachte Wasserablaufklappe kann das Dachwasser direkt in eine Regentonne geleitet werden.

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Montieren Sie die Rohrhalter mit Stockschrauben an der Wand.

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Bevor Sie einen farbigen Anstrich des Gartenhauses vornehmen, sollten Sie einen farblosen Holzschutzgrund auftragen.

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Schrauben Sie zum Schluss Winkelprofile an die Dachblenden.

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Wenn Sie wollen, können Sie die Wände des Gartenhauses in den gewünschten Farben anstreichen/-sprühen.

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Im Innenbereich wurden hier noch eine Wohnraum-Lasur sowie eine Hartwachs-Bodenversiegelung aufgetragen.

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Blockbohlen-Gartenhaus aufbauen

Fertig ist das Gartenhaus.

Groß, geräumig, modern und trotzdem gemütlich: Wer beim Bau eines Blockbohlen-Gartenhauses in keinem dieser Punkte Abstriche machen und gleichzeitig Geld sparen will, ist mit dem Kauf eines Fertigbausatzes gut beraten.

Blockbohlen-Gartenhaus selber bauen

Das hier gezeigte 470 x 320 cm große Blockbohlen-Gartenhaus Modern-E in qualitativ hochwertiger Blockbohlenbauweise ist stabil und lässt sich mit Helfern schnell an ein paar Nachmittagen aufstellen. Voraussetzung ist allerdings ein bereits fertiges Beton-Fundament.

Kleiner Tipp: Bei Anlieferung des Bausatzes kontrollieren die Lieferung am besten direkt auf Vollständigkeit und fordern Sie, sollten Teile fehlen oder eventuell beschädigt sein, Ersatz beim Hersteller an. Foto: sidm / CK

Das besondere Merkmal dieses Blockbohlen-Gartenhauses ist sein zweiter Stauraum, in dem sich z. B. Fahrräder unterbringen lassen. Gartenhaus-Bausätze sind in der Regel so konstruiert, dass sich Zubehör-Artikel nach Wunsch einfach dazukaufen lassen, ohne dass anschließend Probleme beim Anbringen entstehen.

Checkliste Werkzeug

  • Akku-Bohrschrauber

  • Blechschere

  • Bügelsäge

  • Schleifgerät

  • Stichsäge

  • Wasserwaage

  • Zwingen

Bei Gartenprojekten dieses Ausmaßes gilt zudem: Informieren Sie sich vor Baubeginn bei Ihrem örtlichen Bauamt – je nachdem, wo Sie wohnen und wie groß das geplante Gartenhaus werden soll, kann eine Baugenehmigung erforderlich sein.

Blockbohlen-Gartenhaus: Holzschutz und Anstrich

Damit das Holz des Blockbohlen-Gartenhaus bei Wind und Wetter geschützt ist, ist es sinnvoll, gleich von Beginn an den passendenHolzschutz auf das Gartenhaus zu streichen. Dabei können Sie zwischen Lack oder Lasur frei wählen. Beide Mittel machen das Holz wetterfest und schützen das Blockbohlenhaus außerdem gegen Feuchtigkeit, UV-Strahlung und Ungeziefer. Viele Bausätze von Blockbohlen-Gartenhäusern werden übrigens mit unbehandeltem Holz geliefert. Ist dies der Fall, muss das Holz zunächst imprägniert werden, bevor der Holzschutz in Form von Lack und Lasur aufgetragen werden kann.

Der hier verwendete Holzschutz-Grund von Remmers zur Imprägnierung des Blockbohlen-Gartenhauses eingesetzt und sorgt beispielsweise dafür, dass das Holz vor Bläue und Fäulnis geschützt ist. Foto: sidm / CK

Entscheiden Sie sich nach der Imprägnierung für eine Lasur, bleibt die Holzstruktur erhalten und betont zudem noch die Maserung des Blockbohlenhauses. Lasuren sind meist farblos oder aber mit Brauntönen pigmentiert. Es gibt Sie auf Wasser-, Öl- oder Lösungsmittelbasis. Gerade ölbasierte Lasuren sättigen die Holzfaser, was unter anderem dafür sorgt, dass Feuchtigkeit nicht ins Holz eindringen kann. Alternativ können Sie für Ihr Blockbohlenhaus einen Schutzlack, auch als Wetterschutzfarbe bekannt, verwenden. Diese Lacke sind in den verschiedensten Farbtönen erhältlich. Im Gegensatz zu Lasuren sind Lacke jedoch relativ teuer, denn es sind oft zwei bis drei Anstriche erforderlich, damit die Farbe wirklich deckt.

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