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Beliebt: Schlange als Haustier halten

Aus der Serie: Die 10 beliebtesten Haustiere

Haustiere sind mittlerweile richtige Familienmitglieder. Egal ob Hund, Katze oder Maus: Jedes Haustier wird geliebt. Aber was ist das beliebteste Haustier?

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Foto: iStock / chameleonseye
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Schlangen sind faszinierende Tiere. Da ist es kein Wunder, das ganz Mutige die Tiere auch gerne als Haustier halten würden. Auch wenn Schlangen unter den Reptilien als beliebtes Haustier gelten, können nicht alle Halter den Anforderungen der Schlangen gerecht werden. Was Sie bei diesem exotischen aber beliebtem Haustier beachten müssen, zeigen wir hier.

Welche Schlange kann man als Haustier halten?

Schlangen kann man in Deutschland als Haustier halten. Besonders große und giftige Schlangen wie z.B. die Boa constrictor oder Pythons werden aber eher als Statussymbol gehalten. Wer sich seine erste Schlange anschaffen möchte, sollte eher mit kleineren und ungiftigen Schlangen beginnen. Denn auch diese sind sehr spannend zu beobachten. Für Einsteiger ist z.B. eine Kornnatter gut geeignet. Kornnattern leben ursprünglich an der Ostküste der USA oder in Florida. Da dort die klimatischen Bedingungen unterschiedlich sind, fühlen sich die Nattern in ganz verschiedenen Lebensräumen wohl. Kornnattern lieben aber vor allem leicht feuchte Gebiete. Dazu zählen z.B. auch Laub- und Nadelwälder oder auch Busch- und Grasland.

Kornnattern sind eigentlich nacht- und dämmerunsgaktiv. Gelegentlich kann man sie aber auch beim Sonnenbaden entdecken. Die Schlangen sind außerdem gute Kletterer und benötigen in einem Terrarium Baumstämme oder Äste zum Klettern und Laub, um sich darunter zu verstecken.

Schlangen halten: Terrarium ausstatten

Nattern gehören eigentlich zu den kleineren Schlangen. Dennoch können Sie bis zu 150cm lang werden. In normalen Terrarien haben sie meistens nur wenig Platz und können nicht ihren natürlichen Instinkten nachgehen. Ein Terrarium sollte mindestens so lang sein, wie die Schlange. Beim Terrarium muss man auch darauf achten, dass es keine Lücen oder Löcher hat. Denn sonst können die Kornnattern ganz einfach ausbrechen. Kornnattern mögen es eher trocken. Zwei bis dreimal in der Woche können Sie ein paar Spritzer Wasser in das Terrarium geben. Der Boden sollte im besten Fall aus Terrarienerde, Rindenmulch, Borkenstreu und Sphagnum-Moos bestehen. Auch etwas feiner Kies kann beigefügt werden. Zum Verstecken nutzen Sie umgedrehte Blumentöpfe, flache Steine oder Rindenstücke. 

Wichtig: Kornnattern brauchen für einen gut funktionierenden Stoffwechsel die richtigen Temperaturen. Am Tag liegt diese Temperatur zwischen 24-27°C. In der Nacht muss die Temperatur aber um 5°C fallen. Es dürfen aber niemals Tempraturen unter 18°C herrschen. Die Wärme kann man mit ein bis zwei Glühbirnen (40-60 Watt) erreichen. Diese Glühbirnen sollten im Sommer 14-16 Stunden angeschaltet sein und reichen dann als Lichtquelle aus. In der kalten Jahreszeit reicht es, wenn die Birne 8-10 Stunden leuchtet.

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