Windspiralen aus Holz selber bauen
Spiel mit dem Wind: Der Wind setzt bei unserem Bauplan-Thema (SE 08/2007) einen Hubschrauber und eine Wippe in Bewegung. Der Bau ist nicht schwer, wenn Sie unserer Bauanleitung Windspiel Schritt für Schritt folgen.
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Windräder mit stoffbespannten Flügeln sind für ein paar Euro in Spielzeugläden und inzwischen auch bei vielen Discountern als Saisonware erhältlich. Doch während es diese bunten Windfänger bei einfachen Drehbewegungen des Propellers bewenden lassen, setzen unsere Windspiele mit beweglichen Figuren die Rotation der Welle in eine Pendelbewegung um. Das Prinzip ist denkbar einfach: Die Welle wird durch einen Propeller in eine Drehbewegung versetzt. An deren Ende sitzt eine Exzenterscheibe, die eine pendelnd gelagerte Figur über einen Draht auf und ab beziehungsweise hin und her bewegt.
Wir haben dieses Prinzip auf zwei verschiedene Arten realisiert. Während sich die Wippe mit dem nach vorn gerichteten Propeller in den Wind drehen muss und hierfür das Windleit-Heck benötigt, ist das bei dem Hubschrauber nicht erforderlich. Egal, aus welcher Richtung der Wind weht, der horizontal ausgerichtete Rotor wird (bei ausreichender Windstärke) immer angetrieben.
Bauanleitung Windspiel: Wippe oder Hubschrauber?
Checkliste Werkzeug
(Ständer-) Bohrmaschine
Eisensäge
Feile
Feinsäge
Raspel
Schraubzwingen
Stichsäge
Wenn Sie nun Leim auftragen, die Holzteile aufeinanderlegen und Zwingen ansetzen, verhindern die Nagelspitzen ein Verschieben. Belassen Sie die Nägel in den Hölzern und kneifen nur den Kopf nah an der Oberfläche ab. Die so gekürzten Drahtstifte fixieren dann auch die zweite Außenblende beim Verleimen. Eine Besonderheit des Hubschraubers stellen die gebogenen Rotorblätter dar. Jeder einzelne der vier Windfänger besteht aus zwei miteinander verleimten 2-mm-Sperrholzstreifen. Diese werden mit einem Spanngurt um eine entsprechend dem Radius angefertigte Schablone gespannt. Nach dem Trocknen des wasserfesten Holzleims werden die Kanten nachgeschliffen. Nach außen werden die Rotorblätter abgerundet, zur Nabe hin schräg angeschliffen. Vor dem Anstrich müssen Sie eine Bohrung in den tiefsten Punkt des Hubschraubers einbringen, da sich sonst Regenwasser in der Mulde sammeln könnte.
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