WPC-Boden

Terrasse aus WPC-Dielen bauen

Aus selbst 5/2019

Die alte Betonterrasse ist nach dem Bau eines Decks aus WPC-Boden inklusive Überdachung kaum mehr wiederzuerkennen – sie ist nun ein einladender, gemütlicher Rückzugsort. 

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Foto: Hersteller / LivingArt, sidm / Archiv, Hersteller / Gartenhaus GmbH

Terrasse aus WPC-Dielen bauen

Terrassendielen aus WPC haben viele Vorteile und lassen sich leicht selbst verlegen – wie diese Anleitung Schritt für Schritt erklärt.

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Terrasse aus WPC-Dielen bauen

Der besondere Clou diesem WPC-Boden: Der geschwungene Lichtdielenbogen betont die Sitzecke der Terrasse!

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Los geht's mit der Verlegung des WPC-Bodens: Die Unterkonstruktion wird auf festen Sockeln befestigt. Alternativ können Sie auch höhenverstellbare Sockel verwenden, ... 

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... diese müssen Sie allerdings vorab kleinteilig einstellen, bevor sie an den Profilen befestigt werden. 

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Der Rand der Unterkonstruktion schließt hier direkt an den Steinen an, auf denen schon die Überdachung befestigt wurde. 

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Überprüfen Sie mit der Wasserwaage die Ausrichtung der Profile, bevor Sie mit der endgültigen Aufbauarbeit beginnen. Das Gefälle des Terrassendecks sollte vom Haus wegzeigend etwa zwei Prozent betragen. 

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Legen Sie Vliesbahnen als Schutz gegen durchwachsendes Unkraut aus und beschweren Sie sie an den Rändern. 

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Auf den Vliesbahnen werden nun in gleichmäßigen Abständen die Profile im rechten Winkel zum Dielenverlauf ausgerichtet. 

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Stimmen Abstände und Ausrichtung der Profile, können Sie an ihnen die Sockel anbringen. 

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Die Profile in Richtung des Dielenverlaufs werden mit Eckverbindern zwischen die bereits verlegten Profile montiert. 

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Legen Sie die geschwungenen Dielen vorab aus, um die Positionen der Leuchten und der entsprechenden Verkabelung zu bestimmen. Die Verkabelung der Leuchten findet unter der Unterkonstruktion statt. 

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Zur Hauswand müssen die Dielen eine Dehnungsfuge von 6 bis 13 mm einhalten. 

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An stärker belasteten Stellen (z. B. an den Rändern der Unterkonstruktion) können Sie zwei parallele Profile verlegen.

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Kürzen Sie die WPC-Dielen mit der Handkreissäge auf die benötigte Länge ein. 

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Beginnen Sie mit der Verlegung der Dielen. Sie werden mit Befestigungsclips an der Unterkonstruktion angebracht.  Die Befestigungsclips dienen gleichzeitig als „unsichtbare“ Abstandhalter zwischen den Dielen.

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Sobald die Dielen weit genug verlegt sind, legen Sie erneut die geschwungene Diele auf. 

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Gleichen Sie die Länge der geschwungenen Diele an, sodass sie mit den verlegten Dielen abschließt. 

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Schleifen Sie die Kanten der Diele nach dem Zuschnitt sorgfältig ab. 

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Zeichnen Sie nun den genauen Verlauf der geschwungenen Diele auf dem Terrassendeck ein. 

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Jetzt müssen die verlegten Dielen vorläufig wieder gelöst werden, damit Sie an den eingezeichneten Stellen exakte Zuschnittarbeiten vornehmen können. An den Stellen, wo längs in die Dielen geschnitten werden muss, fehlt die Nut zur Befestigung. Diese muss nachträglich gefräst werden.

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Bei den gröberen Zuschnittarbeiten quer durch die Dielen können Sie die Handkreissäge verwenden. 

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Anschließend werden die angepassten Dielen wieder an ihren ursprünglichen Positionen mit Befestigungsclips angebracht. 

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Die etwas komplexeren Zuschnitte, die zum Teil längs durch die Dielen gehen, sollten Sie mit der Stichsäge erledigen. 

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Vergessen Sie auch hier nicht, die Kanten sorgfältig abzuschleifen, bevor Sie die Dielen wieder verlegen.

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Legen Sie nun die geschwungene Diele an. Wenn Sie exakt gearbeitet haben, sollte sie sich passgenau an die verlegten Dielen anlegen lassen. Damit die geschwungenen Dielen passgenau eingefügt werden können, muss exakt gesägt werden. 

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Verlegen und befestigen Sie jetzt die ersten Dielen außerhalb der geschwungenen Diele wieder. 

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Schneiden Sie mit dem Winkelschleifer kleine Profilreststücke zu. 

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Diese werden an der Unterkonstruktion im Bereich der angepassten Dielen befestigt, um zusätzliche Stabilität zu gewährleisten. 

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An den Stellen, an denen Sie längs in die Dielen geschnitten haben, fehlt – ebenso wie an den Seiten des geschwungenen ... 

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... Brettes – jeweils die Nut. Diese können Sie mit einem Scheibennutfräser in die Dielen fräsen. 

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Lose Fasern werden anschließend mit einem Cuttermesser entfernt. 

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In die neu gefrästen Nuten können nun ebenfalls die Befestigungsclips gesteckt und befestigt werden. Der Scheibennutfräser eignet sich für das lagegerechte Fräsen von Nuten in schmale Kanten. 

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Bevor Sie den Bogen endgültig befestigen, vergessen Sie nicht, die Lichtspots zu installieren. 

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Dann wird der Bogen mit weiteren Befestigungsclips endgültig an der Unterkonstruktion befestigt. 

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Verlegen Sie nun die übrigen Terrassendielen mit Befestigungsclips (es sei denn, Sie wollen einen weiteren Lichtbogen bauen. 

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An der Hauswand wird eine in der Breite angepasste Diele festgeschraubt. 

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Die überstehenden Stücke am äußeren Rand des Terrassendecks werden mit der Handkreissäge entfernt. Nehmen Sie ggf. eine Führungsschiene zu Hilfe. 

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Den Abschluss bilden an die Unterkonstruktion geschraubte Blenddielen. 

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An der gegenüberliegenden Terrassenecke wurde ein weiterer Lichtbogen installiert. 

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Terrasse aus WPC-Dielen bauen

Schließen Sie die Verkabelung der Spots an und verlegen Sie die übrigen angepassten WPC-Dielen. 

Holzterrassen sind empfindlich gegenüber Wind und Wetter und somit besonders pflegebedürftig. Eine entspanntere und deutlich widerstandsfähigere Alternative ist ein Verbundmaterial aus Holz und Plastik.

Checkliste Werkzeug

  • Akku-Bohrschrauber

  • Handkreissäge

  • Lochsäge

  • Stichsäge

  • Winkelschleifer

Das sogenannte Wood-Plastic-Composite, oder kurz WPC-Boden, ist sehr pflegeleicht. Durch Akzentbeleuchtung in besonderen, geschwungenen Dielen lässt sich sogar eine gemütliche Leseecke einrichten. Da bei Terrassen ab und zu eine umfassende Generalüberholung nötig – sowohl optisch als auch qualitativ, haben wir einen neuen Boden verlegt. Die alte Betonterrasse wird so durch die Montage eines neuen Terrassendecks aus WPC-Boden regelrecht verwandelt. Wir zeigen in der Bildergalerie, wie Sie den WPC-Boden verlegen >>

Terrasse: WPC-Boden verlegen

Ein befestigter Untergrund für die Unterkonstruktion des Terrassendecks ist hier bereits vorhanden, aufwendige Vorbereitungsarbeiten sind also in diesem Fall nicht mehr nötig. Trotzdem ist noch einiges zu tun; die dekorativen Lichtbögen in den Terrassenecken machen besonders viel Arbeit.

  1. Als erstes befestigen Sie die Unterkonstruktion (den Rahmen) auf festen Sockeln. Dann folgt ein Vlies, welches Unkraut abhalten soll.
  2. Anschließend folgen die weiteren Profile der Unterkonstruktion.
  3. Verschrauben Sie alles und beginnen Sie dann mit dem WPC-Boden.
  4. Wer wie in unserem Beispiel einen Lichtbogen einbauen möchte, muss vor dem Verlegen der Dielen den Platz markieren und die Dielen dafür richtig zusägen.
    Praxistipp: Damit man die Kabel unter den Dielen verstecken kann, sollten Sie die geschwungenen Dielen vorab schon mal probeweise auflegen.
  5. Jetzt können Sie auch die weiteren Dielen zusägen, schleifen und verlegen.

Praxistipp: Wie lange Sie für den Bau brauchen ist natürlich von der Größe der Terrasse abhängig. Die Größe spielt auch beim Preis eine Rolle. Unsere Kosten für den WPC-Boden setzen sich aus den WPC-Dielen (ca. 40-70 Euro/m2)  und der Unterkonstruktion (ca. 55 Euro/m2) zusammen.

WPC-Boden: Einfache Verlegung dank cleverer Konstruktion

Einer der größten Hersteller in diesem Bereich ist Trex aus Nordamerika. In Deutschland können deren Terrassendielen über verschiedene Händler bezogen werden (in diesem Fall über den Ultsch Fassadenhandel). Mit ebenfalls erhältlichem besonderem Zubehör wie Treppen oder LED-Beleuchtungsspots können Sie Ihre ganz persönliche Traumterrasse bauen. Befestigt werden die Dielen mit täuschend echter Holzmaserung auf einer Unterkonstruktion aus Aluminium. Die Profile dieser Konstruktion von Ryno Deck (ebenfalls im Ultsch Fassadenhandel verfügbar) sind exakt auf die WPC-Dielen bzw. deren Befestigungsclips ausgelegt, was eine unkomplizierte Montage ermöglicht. 

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