Wasserwerte im Teich kontrollieren
Durch eine regelmäßige Kontrolle der Teichwerte schaffen Sie eine gesunde Umgebung für Fisch und Pflanze. Sobald der Teich also im Frühjahr zum Leben erwacht, sollte Sie den Zeitpunkt nutzen, um die Wasserwerte im Teich zu kontrollieren.
Sobald die Wassertemperatur dauerhaft über 12 °C steigt, beginnt die Arbeit im Gartenteich. Das sollten Sie zum Anlass nehmen, die Teichwerte einmal gründlich zu kontrollieren, um bei schlechten Werten rechtzeitig gegensteuern zu können, bevor die Teichbewohner darunter leiden.
Praxistipp: Die Wasserwerte im Teich können Sie mit einem Testkit regelmäßig selber testen. Wer sich unsicher ist und ebenfalls eine fachkundige Beratung wünscht, kann sein Teichwasser auch in einer Teich- oder Tierbedarfshandlung testen lassen.
Wichtige Wasserwerte im Teich
Die wichtigsten Wasserwerte im Teich sind der Säuregehalt (pH-Wert), die Karbonhärte (KH-Wert) sowie der Nitrat- und Nitritwert:
- Karbonhärte: Sie gibt an, wie viele Mineralien im Wasser gelöst sind. Je höher der Mineraliengehalt im Wasser, desto weniger Schwankungen ist der pH-Wert ausgesetzt bzw. desto besser kann der Teich mit derartigen Schwankungen umgehen.
- pH-Wert: Dieser gibt den Säuregehalt im Wasser an. Ist er zu niedrig, sterben die Fische, ist er zu hoch blühen die Algen.
- Nitrit ist ein Gift, das beim Schadstoffabbau entsteht. Der Wert sollte besonders niedrig sein, da ansonsten die Fische sterben.
- Nitrat ist ebenfalls schädlich für die Fische und sollte möglichst wenig im Teich zu finden sein. Es entsteht als Abbauprodukt von Wasserbakterien.
Optimale Wasserwerte im Teich
- pH-Wert: 6,5 < pH < 8,5
- Karbonhärte: 5° < KH < 14°
- Nitrit: < 0,2 mg/l
- Nitrat: < 30 mg/l
Praxistipp: Neben diesen Werten spielen auch die Gesamthärte sowie der Ammonium- und Ammoniakgehalt eine wichtige Rolle im Teich. Eine ausführliche Tabelle mit den idealen Wasserwerten im Gartenteich finden Sie in folgendem Artikel:
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