Sommerblühende Sträucher zurückschneiden
Ein üppiger und blütenreicher Strauch erfreut im Sommer jeden Gärtner. Doch damit die Sträucher auch so schön wachsen und gedeihen, brauchen die sommerblühenden Sträucher einen Rückschnitt.
Sträucher blühen natürlich auch ohne Rückschnitt. Aber der richtige Schnitt sorgt für besonders viele Blüten. Beim Zeitpunkt für den Rückschnitt von sommerblühenden Sträuchern streiten sich die Gärtner. Während die einen den Rückschnitt im Winter vorziehen, erledigen andere den Rückschnitt von sommerblühenden Sträuchern lieber im Sommer. Doch welcher Zeitpunkt ist wirklich besser?
Sommerblühende Sträucher: Wann Rückschnitt?
Sowohl der Winter- als auch der Sommerschnitt von sommerblühenden Sträuchern hat seine Vor- und Nachteile. Während im Winter keine Blätter und Blüten wachsen, haben Sie eine bessere Sicht auf die Äste. Doch im Sommer erkennen Sie besser, welche Zweige schlechter wachsen und entfernt werden können. Gleichzeitig verheilen die Schnitte auch schneller. Doch warum sollte man während der Blüte Sträucher schneiden? Wir empfehlen daher, dass Sie die sommerblühenden Sträucher im Februar schneiden.
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Das Beste am Rückschnitt im Winter: Je früher Sie die Sträucher schneiden desto schneller wachsen dort auch Knospen. So haben Sie viel früher blühende Sträucher.
Welcher Strauch blüht den ganzen Sommer?
Sommerblühende Sträucher schneidet man also besser im Winter. Aber welcher Strauch blüht im Sommer? Zu den sommerblühenden Sträuchern zählen z.B.:
- Sommerflieder bzw. Schmetterlingsstrauch
- Blauraute
- Buschmalve
- Rispen- und Strauch-Hortensien
- Garten-Eibisch
Die genannten Sträucher wachsen recht hoch und sollten beim Rückschnitt stark gekürzt werden. Sie können diese recht radikal schneiden. Wenn schon erste Knospen zu sehen sind, können Sie die Triebe mit mindestens zwei Knopsen stehen lassen. Falls der Strauch dann noch zu buschig ist, können Sie auch Triebe mit Knospen abschneiden. Wichtig ist, dass Sie dabei nur schwächere Triebe wegschneiden.
Praxistipp: Achten Sie darauf, dass die Gartenschere scharf und sauber ist. Ansonsten werden die Triebe gequetscht und es können sich Pflanzenkrankheiten bilden.
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