Smart Home Kamera

Überwachungskameras für mehr Sicherheit zuhause

Aus selbst 6/2019

Aktuelle Smart Home Kameras melden, wenn daheim etwas Unerwartetes passiert – sogar mit Gesichtserkennung und ohne Stromverbindung. 

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Foto: stock.adobe.com / metamorworks

Überwachungskameras für mehr Sicherheit zuhause

Mit einer Netzwerk-Kamera können Sie jederzeit zu Hause nach dem Rechten sehen. 

Foto: sidm / KEH, PB

Netatmo Presence anschließen

Die Netatmo Außenkamera vereinigt Außenlicht und Videoüberwachung. Es wird nur ein Stromanschluss am Montageort benötigt. 

Foto: sidm / KEH, PB

Netatmo Presence anschließen

Die mechanische Installation ist allerdings etwas knifflig – so muss die Kamera dabei provisorisch aufgehängt werden. 

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Netatmo Presence anschließen

Die elektrischen Verbindungen werden unter der zentralen Montageplatte versteckt. Die Kamera arbeitet über eine WLAN-Anbindung. 

Foto: sidm / KEH, PB

Netatmo Presence anschließen

Zwar ist die minimalistische Ausführung der Befestigung optisch ansprechend gestaltet, ... 

Foto: sidm / KEH, PB

Netatmo Presence anschließen

... doch zum Beispiel verschiedene Schraubentypen gestalten die Montage unnötig kompliziert. 

Foto: sidm / KEH, PB

Netatmo Presence anschließen

Sehr einfach ist hingegen die Einbindung in die App des Herstellers – Bedingung ist der Betrieb einer Welcome-Zentrale. 

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Reolink Go anschließen

Die Reolink Go wird mit Akku und Wetterschutz-Kappe betriebsfertig geliefert. Für den Betrieb ist eine SIM-Karte erforderlich. 

Foto: sidm / KEH, PB

Reolink Go anschließen

Ohne SIM-Karte (möglich ist 4G-LTE-Empfang) geht gar nichts. Die Karte findet neben dem großen Akku Platz im Gehäuse. 

Foto: sidm / KEH, PB

Reolink Go anschließen

Nach Einlegen des Akkus wird die Kamera mit einem großen Schutzdeckel geschlossen. Ist das Gerät der Witterung ... 

Foto: sidm / KEH, PB

Reolink Go anschließen

... ausgesetzt, wird die beiliegende Silikon- Schutzhaube übergestülpt – dabei bleibt der USB-Anschluss für die Solarzelle frei. 

Foto: sidm / KEH, PB

Reolink Go anschließen

Die Kamera funktioniert dank großem Akku eine längere Zeit ohne Nachladen. Mit Solarmodul erübrigt sich der Ladevorgang ganz. 

Foto: sidm / KEH, PB

Reolink Go anschließen

Die Zuleitung des Moduls wird einfach per Mini-USB an den Ladeeingang der Kamera angeschlossen. 

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Reolink Go anschließen

Der Akku verbleibt im Gerät und dient als Pufferbatterie für den Nachtbetrieb und zur Überbrückung sonnenfreier Tage. 

Foto: sidm / KEH, PB

Reolink Go anschließen

Die Einbindung der Kamera in die App des Herstellers ist sehr einfach. Um Datentarif zu sparen, sollte die Nutzung mit der Bewegungserkennung erfolgen. 

Foto: sidm / KEH, PB

Reolink Go anschließen

Mit einem Zeitplan kann die Übertragung von Videomaterial weiter eingeschränkt werden. 

Foto: sidm / KEH, PB

Reolink Go anschließen

Das Kamerabild kann jederzeit live eingesehen werden. Die App ermöglicht die Steuerung mehrerer, auch verschiedener Kameras des Herstellers. 

Mal eben nach dem Rechten sehen: Früher musste man damit Verwandte, Nachbarn oder Freunde beauftragen. Inzwischen kann man das selbst erledigen – mit einem Blick aufs Handy. Ist zu Hause eine Smart Home Kamera installiert, überträgt diese in Full-HD-Qualität, was gerade in den heimischen vier Wänden passiert.

Smart Home Kameras nutzen inzwischen schon künstliche Intelligenz und erkennen sogar Gesichter – auf diese Weise können Fehlalarme vermieden werden. Schließlich können Sie Videoüberwachung inzwischen auch dort einsetzen, wo weder Strom noch Internetanbindung vorhanden sind.

Video Platzhalter
Video: Glutamat

Welche Smart Home Kameras gibt es?

Mit WLAN, Akku oder Kabel? Es gibt viele Smart Home Kameras. Und einige funktionieren mit WLAN. Doch es gibt auch Kameras, die einen Akku besitzen oder sogar eine eigene SIM-Karte.

Vor dem Kauf einer Überwachungskamera sind daher immer zwei grundlegende Überlegungen empfehlenswert:

  • Eine Überwachungskamera kann einen Einbruch oder unerlaubtes Eindringen zwar dokumentieren – jedoch nicht verhindern. Mechanische Diebstahlsicherungen kann sie nicht ersetzen.
  • Beim Einsatz sollten Persönlichkeits-und Datenschutzrechte eingehalten werden.

Welche Smart Home Kamera ist also die richtige für Sie? Unsere kurze Übersicht hilft bei der Entscheidung.

IP-Kamera

Dieser Kameratyp wird über Netzwerkleitung oder WLAN mit dem Router verbunden und ist per Internet nutzbar. Die Technik kann sogar noch mehr: Selbst preiswerte IP-Kameras erkennen Bewegungen und benachrichtigen per Mail oder SMS, wenn sich in der Wohnung etwas bewegt. Dort kann man online sofort nachsehen, was los ist.

Smarte Kamera

Smarte Kameras verbinden sich ebenfalls per Router mit dem Internet, sie sind per App bedienbar. Wir haben die neuen Möglichkeiten für Sie ausprobiert. Das System Netatmo Security basiert auf der Indoor-Kamera Welcome, die außerdem als Smarthome-Gateway funktioniert (ca. 200 Euro). Mehrere Welcome-Geräte können gemeinsam größere Bereiche überwachen, kompatible Außenkameras Presence (ca. 300 Euro) arbeiten zusätzlich als Außenscheinwerfer mit Bewegungserkennung.

Besonderheit dieses Systems: Die Smart Home Kameras erlauben nicht nur eine sehr lichtstarke und hoch auflösende Überwachung in 4K-Qualität, sondern können sogar Gesichter erkennen und diese zuvor gespeicherten Personen zuordnen. Damit ist es möglich, nur dann einen Alarm oder eine Benachrichtigung auslösen zu lassen, wenn nicht autorisierte Personen den Überwachungsbereich betreten. Das jeweilige Ereignis wird dann auf Wunsch über eine definierte Zeit aufgezeichnet – dafür kann in der Kamera eine Micro-SD-Karte eingelegt werden, die über die App jederzeit über eine Internetverbindung ausgelesen werden kann.
Praxistipp: Wie die Montage aussieht, sehen Sie in der Bildergalerie >>

GSM-Kamera

Ganz neu sind völlig autarke Kameras, die mit einer SIM-Karte das Handynetz nutzen. Auch sie sind per App steuerbar. Die zweite Neuerung am Markt ist eine Videokamera, die vollkommen autark arbeiten kann – damit lässt sich sogar die Bauhütte mitten im Wald überwachen. Einzige Voraussetzung: Eine stabile Handyverbindung zum Montageort. Denn das Modell Reolink Go (knapp 280 Euro) arbeitet mit einer SIM-Karte, auf der ein Datentarif freigeschaltet sein muss, die Übertragung kann bis zur Transfer-Rate 4G im LTE-Netz erfolgen (mindestens 3G/UMTS). Für den wartungsfreien Betrieb über Wochen sorgt ein großer Akku, der sogar bei Sonneneinstrahlung in der Nähe des Montageorts per Solarzelle (knapp 30 Euro) automatisch nachgeladen werden kann.

Damit die Kamera auch mit einem kleinen Prepaid-Datentarif betrieben werden kann, sollte die Videoaufzeichnung und -übertragung begrenzt werden. Entsprechende Voreinstellungen können in der App des Herstellers vorgenommen werden – dies ist (ebenso wie die Installation des Geräts) praktisch selbsterklärend und einfach. In der App ist jederzeit ein Zugriff auf die Einstellungen der Kamera und ein Livebild möglich, auch können Videoaufzeichnungen abgerufen werden – auch diese Kamera kann dafür mit einer Micro-SD-Karte ausgerüstet werden, die auch dann noch Bewegungsereignisse aufzeichnet, wenn der Datentarif erschöpft sein sollte.

Smart Home Kamera anschließen

Wenn Sie sich eine Smart Home Kamera besorgt haben und diese nun montieren möchten, werden Sie sehen, wie einfach es ist. In unserer Bildergalerie sehen Sie, wie Sie die Netatmo Presence und die SIM-Kamera Reolink Go anschließen. Als Beispiel erklären wir im folgenden, wie Sie die Reolink Go anschließen.

  1. Zuerst legen Sie die SIM-Karte in das Gehäuse ein.
  2. Dann können Sie den Akku einlegen und das Gehäuse schließen.
  3. Um vor der Witterung geschüzt zu sein, verfügt die Reolink Go über eine Silikon-Schutzhaube.
  4. Bringen Sie nun das Solarpaneel an. Dieses versorgt die Kamera mit Strom.
  5. Jetzt wird die Smart Home Kamera aufgehangen und mit einem Kabel angeschlossen.
  6. Als nächstes müssen Sie dann die Kamera mit Ihrem Handy verbinden und die ersten Einstellungen vornehmen.

Praxistipp: In der Bildergalerie sehen Sie die vollständige Anleitung >>

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