Rasenkantenschneider

Wo der Rasenmäher versagt: Der Rasenkantenschneider schafft saubere Rasenränder dort, wo Rasenmäher und Rasentrimmer nicht hingelangen.

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Kantenschneider

Rasenkantenschneider

Ein Kantenroller wird an der Rasenkante entlang geführt, das Messer schneidet die abstehenden Grashalme ab. Foto: Gardena

Rasenkantenschneider

Grasschere

Rasenkanten kann man mit einer Grasschere leicht händisch trimmen. Bei einigen Modellen lassen sich die Klingen drehen, so dass man sie vertikal nutzen kann. Das entlastet die Handgelenke.

Rasenkantenschneider

Akku-Grasschere

Der elektrische Antrieb der Akku- oder Elektrograsschere entlastet die Handgelenke ungemein, trotzdem muss man sich zum Trimmen der Rasenkanten noch bücken. Mit einem Stiel kann man die Grasscheren zu einem Mini-Mäher machen, der allerdings weniger präzise ist.

Rasenkantenschneider

Kantenschneider von Gardena

Leicht zu führen: Dank der bequem zu greifenden Griffe erleichtert der Rasenkantenschneider von Gardena ermüdungsarmes Arbeiten.

Rasenkantenschneider

Kantenschneider von Gardena

Ergonomisches Arbeiten mit dem extra langen und verstellbaren Zusatzgriff.

Rasenkantenschneider

Kantenschneider von Gardena

Praktisch: Mit dem Fußpedal wird der Trimmerkopf abgewinkelt.

Sie gelangen dort hin, wo der Rasenmäher versagt: Rasenkantenschneider sollen das Trimmen des Rasens an Beeteinfassungen, Gartenwegen und anderen Hindernissen wie das Klettergerüst oder Gartenhaus vereinfachen. Der Mäher lässt nämlich viele Halme an den Kanten stehen, was schon allein der Bauweise geschuldet ist. Mit einem Kantenschneider – egal ob manuell oder elektrisch – lassen sich die Übergänge einfacher schneiden.

Rasenkantenschneider: Keine klassische Lösung

Ein Rasenkantenschneider kann ganz unterschiedlich aussehen – und viele Geräte fallen in diese Kategorie. So gibt es unter anderem Kantenroller, die an einem Stiel an der Rasenkanten entlang geführt werden. Zudem sind Hand- und Akku-Grasscheren für Kanten nützlich, auch wenn man mit ihnen noch andere Arbeiten wie das Kürzen von Sträuchen und Büschen vornehmen kann. Zu guter Letzt fallen auch Kantenstecher und Rasentrimmer oftmals in die Kategorie Kantenschneider. Da diese Geräte aber vornehmlich für andere Arbeiten genutzt werden und nicht per se dafür gedacht sind, den Rasen an der Kante zu schneiden, vernachlässigen wir sie.
Doch egal, ob Sie sich für einen Kantenroller oder für eine (Akku-)Grasschere entscheiden – beim Kauf eines Rasenkantenschneiders spielen vor allem Technik, Material und Energiequelle eine Rolle.

Rasenkantenroller

Der Kantenroller besteht aus einer Walze oder mehreren Rollen, die mit einem Schnittmesser verbunden sind und an einem Stiel geführt werden. Das Gerät wird entlang der Rasenkante gerollt, das Messer trennt das Gras ab. Die Schnitttiefe lässt sich variieren. Vorteil: Der Roller funktioniert ganz ohne Energieversorgung, auch ein störendes Stromkabel wird nicht benötigt. Zudem ist er geräuscharm.

Allerdings muss man hier mit Muskelkraft arbeiten und auch die Gräser müssen eine bestimmte Höhe erreichen, um von den Messern geschnitten werden zu können. Außerdem ist es wichtig, dass sich der Stiel an die Größe des Anwenders anpassen lässt. Ist er zu kurz, sorgt die leicht gebückte Haltung schnell für einen schmerzenden Rücken.

Grasscheren

Grasscheren, die händisch bedient werden, arbeiten wie eine normale Haushaltsschere. Die Klingen bewegen sich gegeneinander und schneiden so die Grashalme ab. Sind die Klingen gezackt, wird das Gras noch besser gegriffen und exakter gekürzt. Bei den Scheren sollte man darauf achten, dass sich die Feder leicht und vor allem von selbst wieder öffnet. Wenn man die Scheren vertikal anwenden oder sogar die Klingen variabel einstellen kann, geht der Rasenkantenschnitt noch besser von der Hand.

Die dauerhaft gebückte Haltung beim Arbeiten mit der Hand-Grasschere ist ein Nachteil. Die Hersteller bieten deshalb auch Handscheren mit Stiel an – allerdings auf Kosten der Präzision.

Akku-Grasscheren

Elektrisch betriebene Grasscheren sind anders konzipiert: Zwei übereinander liegende Messer bewegen sich horizontal gegeneinander und kappen so das Gras ab. Hierbei muss keinerlei Muskelkraft angewandt werden, um die Kanten zu trimmen. Viele Hersteller bieten als Zubehör für die Grasscheren Wechselmesser an, mit denen man auch Hecken oder Büsche schneiden kann. Zudem kann ein Stiel an die Scheren montiert werden, um sie wie ein Mini-Rasenmäher nutzen zu können.

Der elektrische Antrieb birgt aber auch Nachteile: Wird das Gerät mit einem Akku betrieben, kann es zu einem Leistungsabfall kommen, wenn der Ladezustand abnimmt. Vor allem bei dichteren Grasbücheln und Hecken kann das schnell passieren. Handelt es sich um einen kabelgebundenen Elektromotor, hat man zwar permanent eine verlustfreie Leistung, allerdings auch weniger Bewegungsfreiheit. Zudem muss eine Steckdose im Garten vorhanden sein.

Kauftipp für Rasenkantenschneider

Letztendlich hat jede Art Rasenkantenschneider seine Vor- und Nachteile. Beim Kauf sollte man darauf achten, aus welchem Material Gehäuse und Schneidwerkzeug gemacht sind: Billiger Kunststoff ist zwar günstiger, allerdings können hier auch schneller Risse oder andere Beschädigungen auftreten, wenn man mit dem Kantenschneider an der gemauerten Beeteinfassung arbeitet. Metallische Bauteile haben eine höhere Beständigkeit gegenüber Stößen, Schlägen und der Witterung, sofern sie aus rostfreiem Stahl bestehen.

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Rasenkante schneiden

Ob Kantenroller, Hand- oder Akku-Grasschere: Das Schneiden der Ränder sollten Sie immer erledigen, bevor Sie den Rasen mähen. Denn dann fällt das geschnittene Gras auf die Rasenfläche und wird beim Mähen von dem Rasenmäher miteingesaugt. So ersparen Sie sich einen Arbeitsschritt. Von Frühling bis Herbst sollte man zweimal im Monat den Kantenschneider nutzen. Praxistipp: Nach jedem Schnitt sollte der Rasenkantenschneider gereinigt werden. So bleiben die Klingen länger scharf, zusätzlich verlängern Sie die Lebensdauer Ihres Gerätes.

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