Ostereier-Farben

Welche Eierfarben eignen sich zum Eierfärben?

Für bunte Ostereier braucht man Eierfarben, klar. Aber welche Ostereier-Farben eignen sich am besten? Die klassische Färbetablette, flüssige azofreie Ostereier-Farben oder Naturfarben aus Gemüse- und Pflanzenpigmenten? Hier finden Sie die Antworten rund ums Ostereier färben!

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Eierfarben

Eierfarben
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Eierfarben

Kaltfarben und Flüssigfarben ergänzen den Markt der Eierfarben – so wird das Ostereierfärben zum Kinderspiel!

Eierfarben
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Ostereier kochen und färben in einem Arbeitsgang: In den Farbbeuteln werden bis zu drei Eier je Farbe gleichzeitig gefärbt und gegart!

Schon als Kinder war das Färben der Ostereier ein Riesen-Spaß: Die heißen Eier in das Farbbad tauchen und warten, bis die Eierfarben die Schale des weißen Hühnereis in ein buntes Osterei verwandelt haben. An dieser Abfolge hat sich bis heute nicht viel verändert: Im Heißfärbeverfahren werden immer noch viele Ostereier gefärbt.

Eierfarben
Foto: Hersteller / Heitmann

Die klassische Färbetablette macht das Eierfärben besonders einfach und gewährleistet ein gutes Färbeergebnis, wenn man sich an die Anleitung hält. Doch die Hersteller von Eierfarben haben noch viel mehr auf Lager: Marmorierte Ostereier oder Pastell-Eierfarben sind heute ebenso verbreitet. Wer mit Kindern Eier färbt, nutzt gern Ostereier-Farben, die kalt verarbeitet werden können. Auch die klebrigen Färbestifte, die auf der heißen Eierschale schmelzen, kennen wahrscheinlich auch noch viele aus ihrer eigenen Kindheit. Mittlerweile gibt es aber auch spezielle Filzstifte (auf Basis von Lebensmittelfarben), die das Bemalen der Ostereier von Hand besonders einfach machen.

Wer seine Ostereier natürlich färben will, findet in alten Kochbüchern viele gut gemeinte Tipps, wie sich Eier mit aufgekochtem Pflanzensud färben lassen. Die Prozedur dauert aber in der Regel deutlich länger als mit modernen Ostereier-Farben und die Farbintensität ist geringer und schwer vorhersehbar.

Das sollten Sie über Eierfarben wissen

Die Geschichte des Ostereis geht weit in die vorchristliche Zeit zurück, auch das Färben der Ostereier hat eine lange Tradition. Die ersten Ostereier-Farben brachte Brauns-Heitmann bereits im 19. Jahrhundert auf den Markt. Diese Fakten über Eierfarben sollten Sie kennen:

Woraus bestehen Eierfarben?

Ostereier-Farbe enthält in Deutschland ausschließlich Pigmente und Farbstoffe, die für den Lebensmittelbereich zugelassen sind. Besondere Eierfarben, die mit Zusätzen wie "öko", oder "natürlich" werben, nutzen zum Beispiel oft Farbextrakte aus Karotten oder Rote Beete.

Enthält Ostereier-Farbe Azofarbstoffe?

Um besondere Farbeffekte und sehr intensive Färbungen zu erreichen, enthalten manche Eierfarben noch Azofarbstoffe. Viele Hersteller kommen aber dem Kundenwunsch nach und verzichten auf Azofarbstoffe – achten Sie auf die Packungsangaben!

Kann man Ostereier essen, wenn auch das Eiweiß Farbspuren zeigt?

Da in Deutschland hergestellte Eierfarben nur Inhaltsstoffe enthalten dürfen, die für den Lebensmittelbereich zugelassen sind, können Sie Eier, deren Eiweiß (durch Risse, Bruch oder das kleine Loch am Boden des Eis) verfärbt ist, weiterhin verzehren.

Müssen die Eier vor dem Färben vorbehandelt werden?

Damit die Eierfarben auf der Schale haften, ist eigentlich keine Vorbehandlung nötig. Durch das Kochen der Eier im sprudelnden Wasserbad ist die Kalkschale ausreichend gereinigt, um die Farbstoffe aufzunehmen. Praxistipp: Anders ist es bei Eiern im Kaltfärbe-Verfahren. Hier kann es sich lohnen, die Wachsschicht auf dem Ei vor dem Färben mit Essigwasser zu entfernen.

Warum färben Ostereier-Farben nicht gleichmäßig intensiv?

Jedes Hühnerei ist anders: Futter, Haltung und Alter der Henne haben Einfluss auf die Eierschale. Auch der Kalkgehalt der Schale oder ihre Oberflächenart (porös oder glatt) haben Einfluss aufs Färbeergebnis. Praxistipp: Eierfarben, die mit Bindemitteln arbeiten, haften in der Regel auf jedem Ei gleich und sorgen für eine einheitliche Färbung des Ostereis!

Warum färben Eierfarben manchmal an den Händen ab?

Vor allem wenn die Hände feucht sind und die Farbe auf dem Osterei noch nicht getrocknet, kann es zum Abfärben der Ostereier-Farbe kommen. Praxistipp: Haltbarer wird die Eierfarbe, wenn Sie die frisch gefärbten Eier mit einer Speckschwarte oder einem im Öl getränkten Tuch abreiben – so glänzen die Ostereier auch besonders farbenprächtig!

Wie entfernt man Flecken an Händen und Kleidung von Eierfarben?

Hände befreien Sie mithilfe von Seife (oder Waschpaste) von Eierfarbe. Besser Sie tragen zum Färben Einmalhandschuhe. Verfärbte Textilien sollten sofort unter fließendem kalten Wasser ausgespült werden und mit Fleckensalz (Verträglichkeit prüfen!) gewaschen werden.

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