Selbstnivellierende Ausgleichsmasse verarbeiten
Soll die Bodenverlegung glatt verlaufen, muss auch der Untergrund glatt ausfallen. Das gelingt ganz einfach mit einer Nivelliermasse.
Checkliste Werkzeug
Bohrmaschine mit Rührquirl
Farbrolle
Gummiwischer
Mörtelkübel
Bricht eine Fliese oder gibt ein Laminatboden knarzende Geräusche von sich, ist oft der Untergrund nicht glatt genug. Vor allem starre Bodenbeläge haben dann ein Problem, sie verwinden sich auf Unebenheiten und brechen. Möchte man also lange Freude am neuen Boden haben, sollte man mithilfe von selbstnivellierender Ausgleichsmasse für einen ebenen Untergrund sorgen.
Nivelliermasse verarbeiten
Viele Flächen bestehen aus mineralischem Estrich, hier kann man ziemlich problemlos eine selbstnivellierende Ausgleichsmasse verarbeiten – man muss dabei nur zügig arbeiten, da die Nivelliermasse schnell abbindet und sich sonst erneut Unebenheiten bilden. Aber auch Holzuntergründe lassen sich ausgleichen. In diesem Fall alle Fugen vorher mit Acryl verschließen und je nach Empfehlung des Mörtelherstellers ein Gewebe in die Ausgleichsmasse einbetten – dann läuft’s glatt.
Praxistipp: Die Ausgleichsmasse muss innerhalb von 20 Minuten verarbeitet werden – nach rund drei Stunden hat sie schon abgebunden und ist begehbar.
Für einen guten Haftverbund der Nivelliermasse sollten Sie den Boden vorher stets grundieren. In vielen Fällen reicht ein preiswerter Tiefengrund aus, bei besonders stark saugenden oder kaum saugenden Flächen sollte man aber besser Spezialhaftgrund auftragen. Die Wahl der Ausgleichsmasse hängt vom Untergrund ab. So gibt es verschiedene Produkte für mineralische Untergründe, Holzuntergründe, Fußbodenheizung und zum Schließen von Ausbrüchen und größeren Unebenheiten.
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