Lotusblume
Lotusblumen machen sich klasse im Teich, können aber auch im Kübel angepflanzt werden. Wir zeigen, wie Sie Lotus selbst vermehren können.
Exotisch, aber robust: Lotus wächst gut in großen Kübeln, z.B. Speiskübeln, auf der Terrasse. "Amerikanische Lotus" (Nelumbo lutea) fühlt sich bei uns wohler und ist auch frostfester als die "Asiatische Lotusblume" (N. nucifera). Sie können Lotus als Rhizom oder fertige Pflanze kaufen – oder ihn selbst säen. Egal ob im Kübel, als Teichpflanze oder frostsicher auf der Fensterbank, die Lotusblume bringt frische Farbpracht in Ihr Zuhause!
Was ist eine Lotusblume?
Lotos lautet die korrekte Bezeichnung für die Pflanzen der Nelumbo-Arten. Lotus ist der eingedeutschte Laien-Begriff für die Wasserpflanzen aus der Familie der Lotosgewächse (Nelumbonaceae). Wichtig: Auch wenn der Name es anders vemuten lässt, aber Tigerlotus und Weißer Ägyptischer Lotos sind ebenso wie die Blaue Lotusblume Seerosen (Nymphaea) und mit dem echten Lotos nicht verwandt. Man erkennt den Unterschied ganz einfach an den auffälligen Fruchtständen des Lotos und den wasserabweisenden Blättern (Lotus-Effekt) der Pflanze.
Lotusblume vermehren
Die Aussaat funktioniert auch mit Samen aus den Lotusfruchtständen der Floristik. Die keimen zwar nicht immer, aber der Versuch lohnt allemal! Die Keimlinge des Lotus brauchen viel Wärme, ideal sind Heizmatten. Da die Herkunft der Saat unbekannt ist, überwintern die Lotusblumen lieber im Haus.
Praxistipp: Wer Lotus-Rhizome kauft, pflanzt sie zwischen März und Mai in einen wasserdichten Kübel mit 20 cm Erde. Vorsicht, die Rhizome dieser empfindlichen Teichpflanze brechen leicht! Über der Erde muss noch Wasser stehen. Um zu wachsen und zu blühen, braucht Lotus volle Sonne und Temperaturen über 20 °C. Bleibt das Rhizom sicher frostfrei, können Lotusblumen im Garten überwintern.
Fotos: sidm/Archiv
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