Grillhütte selber bauen
Grillen im Garten ist doch etwas Feines – besonders in Gesellschaft! Schön also, wenn man hierfür ein gutes Plätzchen hat. Wir zeigen die Sanierung einer Kota-Hütte.
Der Bauherr unseres Projekts ist ein wahrer Grillliebhaber. Seine im Garten stehende halb offene Grillhütte war jedoch mittlerweile in die Jahre gekommen.
Checkliste Werkzeug
Akku-Bohrschrauber
Beitel
Bohrhammer
Flachdübelfräse
Handkreissäge mit Führungsschiene
Kappsäge
Kartuschenpistole
Wasserwaage
Zwingen
Um der maroden Hütte wieder neues Leben einzuhauchen und sie zudem noch ganzjährig nutzen zu können, wurde sie rundum zur Kota-Hütte erneuert. Vom Errichten eines neuen Ständerwerks über die Verkleidung der Innen- und Außenwände sowie den Einbau von Kunststofffenstern bis hin zum Einrichten der Kota-Hütte haben wir den Bauherrn bei diesem spannenden Projekt begleiten dürfen. In der Bildergalerie oben, finden Sie die gesamte Anleitung >>
Alter Gartenschuppen wird Kota-Hütte
Die Planenbespannung und die Holzverkleidung sahen nicht mehr schön aus, nachdem sie jahrelang Wind und Wetter ausgesetzt waren. Auch die Inneneinrichtung war nicht mehr zeitgemäß. Aus diesen Gründen entschlossen sich die Bauherren, die alte Grillhütte innen und außen komplett zu erneuern und wetterfest zu machen.
Anleitung: Finnische Kota-Hütte bauen
Egal ob Regen oder Sonne: In der Kota-Hütte können Sie ganz entspannt bei jedem Wetter grillen. Da die alte Gartenhütte auch von innen nicht mehr so schön aussah, haben wir auch die Inneneinrichtung erneuert.
Auch im Sommer kann es immer mal wieder zu Regen kommen. Grillen ist dann meist keine gute Idee. Dabei gibt es doch gute Möglichkeiten, um auch bei kurzen Regenschauern zu grillen. Zum Beispiel in unserer Kota-Hütte. In unserem Fall wurde dafür eine alte Gartenhütte saniert. Da der Bau recht aufwendig ist, sollten Sie schon etwas handwerkliches Geschick haben. Die Anleitung finden Sie oben in der Bildergalerie. In der Linkbox finden Sie aber auch die Links zu der passenden Stelle in der Anleitung. Die groben Schritte finden Sie bereits hier:
- Nachdem die alte Verkleidung der Grillhütte abgerissen war, wurde zunächst aus Konstruktionsvollholz ein Ständerwerk als Traggerüst für die Innen- und Außenverkleidung errichtet.
- Wenn das Grundgerüst der Hüttenwände mit dem Errichten des Ständerwerks fertig aufgebaut ist, geht es nun an die Innenverkleidung. Dafür werden OSB-Platten benötigt.
- Damit die Bauherren die Grillhütte das ganze Jahr über nutzen können, ist eine gute Isolierung nötig. Dazu wurden an den Außenwänden Dämmmatten aus Mineralwolle sowie eine Unterdeckbahn angebracht.
- Statt der alten Planenbespannung wurden nun vier Kunststofffenster in die vorgesehenen Öffnungen eingebaut. Im Unterschied zu Holzfenstern sind Kunststofffenster preiswert und sehr pflegeleicht.
- Dann stand der Austausch der Dachrinne an. Dabei haben sich die Bauherren für eine Kunststoffrinne entschieden, die mit Rinnenhaltern am Dach befestigt wurde. Das über das Fallrohr abfließende Wasser sammelt man am besten in einer Regentonne.
- Von außen erhält die Grillhütte eine Verblendung aus Rhombusleisten. Außerdem werden die Fensterlaibung verkleidet sowie der Dachkasten verschalt.
- Im Inneren der Grillhütte wurde nun noch Putz aufgetragen. Dieser verbessert das Raumklima, indem er die Luftfeuchtigkeit reguliert, und sorgt für eine optisch ansprechende Oberfläche.
- Nachdem die Grillhütte komplett fertiggestellt war, wurde die Inneneinrichtung überarbeitet. Hier wurden der Grill neu gemauert, selbst angefertigte, abklappbare Stehtische montiert und eine Küchenzeile eingebaut.
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