Klebereste entfernen
Im Alltag kennt man Kleberückstände meist von Etiketten und Aufklebern. Doch auch beim Heimwerken kann etwas Kleber daneben gehen. Wie kann man dann die Klebereste entfernen? Wir zeigen die besten Hausmittel und Klebereste-Entferner.
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- Aufkleber und Ettiketten rückstandlos entfernen
- Klebereste von bestimmten Materialien entfernen
- Klebereste entfernen: Kleidung
- Wie bekommt man Klebereste von der Haut ab?
- Wand: Klebereste entfernen
- Klebereste von Fliesen entfernen
- Wie bekommt man Klebereste von Glas ab?
- Wie kann man Klebereste von Holz entfernen?
- WD-40 & Co: Welche Kleberreste-Entferner wirken?
Das Entfernen von Kleberesten ist oft nicht ganz leicht. Man kratzt und knibbelt und trotzdem lassen sich die hartnäckigen Klebereste nicht lösen. Aber es muss doch einen Trick geben, mit dem das Klebereste entfernen mühelos gelingt? Ja, es gibt sogar mehrere Tipps! Egal ob auf Kleidung, Glas oder Kunststoff: So lassen sich die lästigen Klebereste ohne viel Arbeit lösen.
Aufkleber und Ettiketten rückstandlos entfernen
Gerade dann, wenn man etwas Neues kauft, haben die Gegenstände Aufkleber. Aber auch in der Werkstatt kann beim Heimwerken Kleber dahin tropfen, wo er nicht hin soll. Lässt man den Kleber dann erst trocknen? Oder wischt man ihn direkt weg? Und was hilft, wenn sich die Klebereste einfach nicht entfernen lassen?
Klebereste mit Hausmitteln entfernen
Bevor man sich einen speziellen Klebeentferner besorgt, kann man es auch mit einfachen Hausmitteln probieren. Denn die speziellen Reiniger sind oft aggressiv und nicht ganz billig.
Die Hausmittel aus dem Video hat wirklich jeder im Schrank. Rückstände von Klebstoffen lassen sich oft nur schwer entfernen – diese Tipps helfen gegen Kleberreste:
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Welche Hausmittel gibt es? Und welche helfen wirklich? Wir haben die besten Hausmittel gegen Kleberückstände herausgefunden. Zu den bekanntesten Hausmitteln gehören:
Speiseöl oder Butter
Nagellackentferner
Alkohol
Spülmittel
Klebeband
Wasserdampf
Föhn
Backpulver
Klebereste von bestimmten Materialien entfernen
Da ist man einen kurzen Augenblick unaufmerksam und schon ist es passiert: Der Kleber ist daneben gegangen. Was im ersten Moment einfach nervig ist, kann sich später als echtes Problem herausstellen. Denn wie bekommt man den Kleber jetzt wieder ab?
Gerade auf Kleidung, Fliesen oder der Wand ist das Entfernen wirklich nicht einfach. Wir haben aber die besten Tipps, die das Entfernen leichter machen.
Egal ob auf Kleidung oder anderen Textilien wie Teppich oder Couch: Hier soll der Kleber eigentlich nicht sein. Deshalb ist es beim Arbeiten mit Klebstoff immer sinnvoll alte Kleidung oder Arbeitskleidung zu tragen. Doch passiert, ist passiert.
Klebereste entfernen: Kleidung
Ärgern Sie sich nicht und probieren Sie lieber den Kleber zu entfernen. Wichtig: Testen Sie das entsprechende Mittel vorher immer an einer kleinen unauffälligen Stelle.
Bügeleisen: Ähnlich wie Wachs lässt sich teilweise auch Klebstoff durch Hitze verflüssigen. Wenn Sie Löschpapier auf den getrockneten (!) Kleber legen und dann mit dem Bügeleisen die Hitze gleichmäßig verteilen, kann der Klebstoff entfernt werden.
Nagellackentferner: Aceton ist ein effizientes Mittel gegen Kleber. Oft ist dieser Stoff in Nagellackentferner enthalten. Tupfen Sie mit einem Wattepad so lange auf den Klebstoff, bis er sich löst. (Achtung: Nicht auf empfindlichen Materialien anwenden, Aceton kann diese beschädigen!)
Waschbenzin: Ähnlich sieht es mit Waschbenzin aus. Hier können Sie ein Tuch tränken und den Klebstoff lösen. Wischen Sie es mit etwas klarem Wasser ab.
Desinfektionsmittel: Besonders klebrige Flecken können mit Desinfektionsmittel gelöst werden. Reiben Sie mit einem Tuch das Mittel ein und lassen Sie es eine kurze Zeit einwirken. Danach wird mit einem feuchten Tuch nachgewischt.
Essig: Auch handelsüblicher Essig oder Essigessenz können helfen. Dafür tränken Sie einen Schwamm in Essig und drücken in kurz auf die Klebstoffstelle. Danach lässt sich der Kleber aus dem Stoff reiben. Praxistipp: Als Alternative können Sie auch in einem Topf Essigwasser erhitzen und die betroffene Stelle darüber halten.
Waschmittel: Manchmal ist die Lösung ganz einfach. Denn teilweise reicht auch einfaches Vollwaschmittel aus. Bei Bedarf können Sie das Kleidungsstück vorher 10-15 Minuten in warmes Wasser legen.
Nach dem Reinigen mit den Mitteln sollten Sie das Kleidungsstück in der Waschmaschine heiß waschen.
Wie bekommt man Klebereste von der Haut ab?
Wenn man mit Kleber arbeitet, können Handschuhe von Vorteil sein. Denn wie schnell passiert es, dass Kleber auf die Finger tropft? Gerade bei schnell trocknenden Klebern wie Sekundenkleber ist das Lösen nicht immer ganz einfach. Hilfreich ist dann ein warmes Wasserbad mit Seife oder Zitronensaft (Mischung 1:1). In dem Wasser lassen Sie Ihre Hände einfach etwas einweichen. Nach ein paar Minuten lässt sich der Kleber einfach abreiben. Als Alternative können Sie sonst auch Ihre Hände mit Butter oder Öl einreiben.
Praxistipp: Ist der Kleber auch auf den Fingernägeln gelandet, hilft Nagellackentferner. Wenn auch etwas in den Haaren ist, sollten sie sich zuerst die Haare ganz normal waschen und dann die Kleberückstände mit einem feinzinkigen Kamm rauskämmen.
Wand: Klebereste entfernen
Immer mehr Mieter bevorzugen schraubenlose Befestigungen. Stattdessen wird dann Kleber benutzt. Zu Beginn denkt man, dass das eine gute Möglichkeit ist, doch spätestens beim Auszug findet man die Lösung vielleicht doch nicht mehr so gut. Denn wie bekommt man nun den Kleber von der Wand?
Handtuch: Zuerst sollten Sie eine einfache Lösung ausprobieren. Rubbeln Sie einfach mit einem alten Handtuch über den Kleber. Lässt er sich leicht lösen, können Sie mehr Druck anwenden.
Heißluft: Mit einem Föhn oder einem Bügeleisen (mit Löschpapier) können Sie auch Kleber an der Wand erhitzen und dann leichter entfernen. Bei Flüssigkleber halten Sie am besten ein Tuch bereit.
Schmutzradierer wurden speziell für weiße Wände entwickelt und entfernen angeblich jede Art von Schmutz - ein Versuch ist es wert!
Alkohol, Wasser und Co.: Auch diese Mittel können verwendet werden. Aber: Fleckenbildungen an der Wand sind hier keine Seltenheit.
Klebeband: Es klingt zwar etwas komisch, aber gerade altes Klebeband lässt sich mit neuem Klebeband lösen. Dafür kleben Sie einfach ein frisches Stück Klebeband auf das alte Stück und ziehen es dann vorsichtig von links nach rechts ab.
Klebereste von Fliesen entfernen
Man sollte meinen, dass sich Kleber von glatten Oberflächen leicht ablösen lässt. Doch meist verzweifelt man doch daran, während man mit den Fingernägeln versucht die Kleberückstände abzukratzen. Abkratzen ist eigentlich keine schlechte Idee. Aber anstatt Ihrer Fingernägel können Sie einfach einen Ceranfeldschaber nutzen. Andere scharfe Gegenstände wie Messer oder Rasierklingen funktionieren zwar auch, sind aber auch deutlich gefährlicher. Wenn sich die Kleberückstände nicht ganz einfach von der Oberfläche abkratzen lassen, können Sie noch mit Waschbenzin, Alkohol, Butter oder dem Föhn nachhelfen. Alkohol und Butter sollten Sie etwas einwirken lassen. Danach können Sie die Klebereste dann einfach oft mit einem Papiertuch abwischen.
Wie bekommt man Klebereste von Glas ab?
Marmeladengläser werden häufig wiederverwertet. Der Aufkleber lässt sich dann aber oft nur schwer lösen. Wenn die erwähnten Mittel nicht helfen, können Sie das Glas auch in ein Gefäß mit heißem Wasser stellen. Nach einiger Zeit löst sich der Aufkleber und die Kleberückstände wie von selbst.
Größere Glasflächen, die nicht einfach abgekocht werden können, können Sie mit dem Föhn erhitzen. Auf Glas kann auch Waschbenzin oder Öl zum Einsatz kommen. Achten Sie darauf ein weiches Tuch zu nutzen, um das Glas nicht zu zerkratzen.
Wie kann man Klebereste von Kunststoff wie z.B. Fensterrahmen entfernen?
Klebereste kann man auch von Plastik leicht entfernen, wenn man die Oberfläche mit Öl einreibt. Als Alternative kann man aber auch eine Paste aus Wasser und Backpulver anrühren und etwa 5 Minuten einwirken lassen. Anschließend kann man die Klebereste meist mit einem feuchten Tuch abwischen. Aggressive Reinigungsmittel wie Alkohol, Aceton oder Waschbenzin sollte man hier nicht verwenden. Denn diese greifen die Oberfläche stark an.
Praxistipp: Besonders Fliegengitter, die man in den Fensterrahmen klebt, können Rückstände hinterlassen. Aber wie kann man Klebereste von Fensterrahmen entfernen? Auch hier ist Öl geeignet. Wer den Fensterrahmen nicht einölen möchte, kann auch versuchen, die Reste mit einem Radiergummi abzurubbeln.
Wie kann man Klebereste von Metall entfernen?
Auch eine Oberfläche aus Metall reagiert auf manche Mittel empfindlich. Deswegen sollten Sie hier zunächst nur Wasser und Spülmittel verwenden. Löst sich der Kleber nicht, kann man auf das Material etwas Öl auftragen und einwirken lassen. Hilft auch das nicht, können Sie Metall mit dem Föhn erhitzen. Hier müssen Sie aber aufpassen, da das Material heiß werden kann.
Wie kann man Klebereste von Holz entfernen?
Praxistipp: Holz ist wohl das empfindlichste Material, wenn es darum geht, Klebereste zu entfernen. Lösungsmittel, Öl oder Alkohol sind auf Holz nicht geeignet. Verwenden Sie daher stattdessen nur den Föhn. Wenn sich der Kleber löst, können Sie Aufkleber mit einer Pinzette vom Holz abziehen oder Flüssigkleber mit einem Tuch aufnehmen. Danach nur mit einer sanften Seifenlauge abwischen.
WD-40 & Co: Welche Kleberreste-Entferner wirken?
WD-40 findet man in jeder halbwegs gut ausgestatteten Werkstatt. Dabei wird es auch oft für Sachen verwendet, für die es eigentlich nicht gedacht ist. Bei Kleberückständen ist das aber anders. Denn selbst der Hersteller wirbt damit, dass WD-40 Aufkleber entfernen kann.
Doch nicht jeder Sticker und Klebstoff lässt sich lösen. Besonders alte Aufkleber und hartnäckige Kleberückstände lassen sich mit WD-40 nicht immer lösen. Einen Versuch ist es aber wert! Sollte es nicht helfen, gibt es speziell für diesen Fall entwickelte Klebstoff-Entfernen im Handel. Zu den bekanntesten Kleberreste-Entferner gehören der Goo Gone, Mellerud Klebereste-Entferner und Tesa Klebereste-Entfernen:
Was löst hartnäckige Kleberreste?
Hartnäckige Kleberreste lassen sich mit Hausmitteln lösen. Eine einfache Möglichkeit ist die Verwendung von warmem Wasser und Seife, um den Kleber aufzuweichen, bevor er abgerieben wird. Alternativ können ölhaltige Substanzen wie Speiseöl, Babyöl oder Butter helfen, den Kleber zu lösen. Tragen Sie das Öl auf, lassen Sie es einwirken und reiben Sie die Reste vorsichtig ab. Isopropylalkohol oder Haushaltsalkohol sind ebenfalls effektiv, besonders bei hartnäckigen Klebern, ebenso wie Nagellackentferner auf Acetonbasis – allerdings sollte dieser vorsichtig auf empfindlichen Oberflächen verwendet werden.
Für besonders widerspenstige Rückstände gibt es spezielle Kleberentferner, die in Baumärkten oder Drogerien erhältlich sind. Wichtig ist, die Methode an die jeweilige Oberfläche anzupassen und vorab an einer unauffälligen Stelle zu testen, um Schäden zu vermeiden. Mit diesen Techniken lassen sich Kleberreste sicher und effektiv beseitigen.
Wie entferne ich Kleberreste von Kunststoff?
Kunststoff ist relativ robust, sollte aber niemals mit acetonhaltigen Mitteln behandelt werden. Greifen Sie zunächst zu Wasser und Seife. Wenn das nicht hilft, probieren Sie es mit Speiseöl oder Renigungsalkohol. Bei besonders hartnäckigen Rückständen können spezielle Kunststoff-Kleberentferner aus dem Handel helfen.
Warum löst Öl Kleberreste?
Öl löst Kleberreste, weil es die chemischen Bindungen im Klebstoff schwächt. Viele Klebstoffe sind auf Basis von Harzen oder synthetischen Polymeren formuliert, die fettlöslich sind. Öl dringt in die Klebstoffstruktur ein, löst die Verbindung zwischen Kleber und Oberfläche und macht den Kleber weicher und flexibler, sodass er leichter abgewischt oder abgekratzt werden kann.
Was ist der beste Kleberreste-Entferner?
Für hartnäckige Klebereste gibt es spezialisierte Produkte wie WD-40, Goo Gone oder Sticker-Entferner aus dem Baumarkt. Diese enthalten Lösungsmittel, die speziell für das Lösen von Klebstoffen entwickelt wurden. Auf empfindlichen Materialien wie Kunststoff oder lackierten Oberflächen sollten diese Mittel jedoch vorab an einer unauffälligen Stelle getestet werden, um Schäden zu vermeiden.
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