Bauanleitung Gartensauna

Außensauna kaufen und aufbauen

Für einen Wellness-Tag müssen Sie sich künftig nicht mehr in der Therme zwischen Menschenmassen quetschen! Dieses Saunafass aus 40-mm-Fichten- bohlen ist ca. 4 m lang und 2,20 m im Durchmesser und wird als Bausatz geliefert. Wie Sie die Gartensauna aufbauen, zeigt unserer Anleitung Schritt für Schritt.

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Gartensauna
Foto: sidm / DW

Das Bausatzmodell Max kostet ohne Extrazubehör ca. 4000 Euro.

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Bausatz: In Einzelteilen geliefert bauen Sie die Sauna im Garten auf.

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Richten Sie am gewünschten Ort die Standfüße in einer Linie aus. Der Boden sollte plan sein, Unebenheiten ausgleichen. Mit einem Betonfundament kann das Fass nicht einsacken.

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Die Füße liegen hier mangels Fundament auf Brettern auf. Kontrollieren Sie die waagerechte Ausrichtung und verbinden Sie ...

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... die beiden ersten längsseitigen Blockbohlen. Gleich lange Diagonalen sollten nun die rechtwinklige Ausrichtung anzeigen.

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Nun steht das Grundpodest für das Fass. Markieren Sie jetzt die Mitte der Stellfüße. Hier wird dann die erste Bodendiele ...

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... verschraubt. Achtung: Passen Sie dabei auf die korrekte Ausrichtung mit den Aussparungen für Vorder-, Zwischen- und Rückwand auf!

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Die Bodenbretter greifen mit Nut und Feder ineinander. Beim Verschrauben kann ein Helfer die Dielen aneinanderdrücken.

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Nun werden die kreisrunden Wandelelemente des Fasses montiert.

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Für die nun folgenden Schritte ist immer Teamarbeit gefragt! Setzen Sie die fertige Rückwand in die Aussparung der Bodendielen ein – dabei auf die Position des Lochs für das Lüftungsgitter achten.

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Die beiden anderen Wände haben jeweils eine Türaussparung. Hier wird der untere Teil – quasi die Schwelle – bereits in die ...

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... vorgesehene Rille gesetzt und ausgerichtet. Anschließend werden die Seitenteile montiert (auf die Position des Lochs achten). Zum Schluss wird der Türstoß eingesetzt. Alternativ kann das Bauteil auch liegend zusammengesetzt werden.

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Kontrollieren Sie in jedem Fall die exakte Ausrichtung, denn sonst gibt es später Probleme mit der Tür! Montieren Sie die ...

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... baugleiche Vorderseite ebenso. Verbinden Sie alle drei Wände mit den Bodendielen.

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Um das Fass nun provisorisch für die Montage der Seitenbohlen zu stabilisieren, wird eine Bohle zunächst am First angebracht.

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Diese wird von oben mit den Wänden verschraubt. Das ist eine kniffelige Angelegenheit, die Helfer sehr erleichtern!

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Nun werden die Seitenwände Brett für Brett hochgezogen. Achtung: Immer abwechselnd rechts und links arbeiten! Tipp: Ein paar zusätzliche Stützleisten an Vorder- und Rückseite stabilisieren die Sauna während der Montage.

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Jetzt wird es spannend: Wenn alle Schritte präzise befolgt wurden, passt auch die letzte Bohle exakt in die Lücke!

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Die Spannbänder herumlegen und bis zum ersten Widerstand spannen. Nach zwei bis drei Wochen nochmals nachspannen!

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Die Dachschindeln werden jetzt einfach auf die obere Fasshälfte genagelt.

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Dabei von unten beginnen und die Schindeln immer überlappend versetzt anordnen – diese Fleißarbeit dauert einige Zeit.

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Für den Auslauf des Ofenrohrs wird in das Dach ein entsprechendes Loch geschnitten. Zuerst werden die Schindeln an dieser ...

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... Stelle entfernt, dann mit einer Stichsäge das Dach aufgesägt.

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Nun können Sie zunächst die Manschette festnageln, bevor im nächsten Schritt von oben ...

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... der Schornstein aufgesetzt wird.

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Die auf den Elementen der Rückseiten verschraubten Holzteile werden gelöst – diese werden für den Zusammenbau der ...

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... Sitzbänke und Saunaliegen (aus Erlenholz gefertigt) benötigt. Zunächst die Sitzflächen nach Anleitung zusammenfügen.

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Dann werden noch die Füße befestigt. Achten Sie auf die richtige Ausrichtung, denn die unteren Enden sind angeschrägt!

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Stellen Sie die Sitz- und Liegegelegenheiten auf und richten Sie diese dabei waagerecht aus. Unterhalb der Sitzfläche wird diese ...

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... mit den Wänden verbunden. Die Füße (der Rundung entsprechend gesägt) werden mit dem Fassboden verschraubt.

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Setzen Sie die Lüftungsgitter in die entsprechenden Aussparungen in der Rück-, Zwischen- und Vorderseite ein.

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Stellen Sie die Feuerschutzplatten für den Saunaofen auf und richten Sie die Konstruktion waagerecht aus! Befeuert wird die Sauna später mit einem Holzofen. Es gibt aber auch Elektro-Modelle!

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Dann wird der Holzofen aufgestellt (dazu brauchen Sie Helfer!) und an den Rauchabzug angeschlossen.

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Der Übergang in der Decke wird zudem mit einer speziellen Abdeckung versehen.

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Zum Lieferumfang gehören die Saunasteine, die viel Wärme speichern und das Aufgusswasser verdampfen lassen.

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Nun können Sie die einzelnen Teile der Frontblende verschrauben.

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Was nun noch fehlt, sind die Türen! Die innere Tür besteht ganz aus Glas und wird am zuvor befestigten Rahmen eingehängt.

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Die äußere Tür hat ebenfalls ein großes Sichtfenster und ist bis auf Schloss- und Drückergarnitur schon fertig montiert.

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Auch hier wird zunächst der Türrahmen eingesetzt, bevor auch diese Tür eingehängt werden kann.

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Zum Schluss werden noch Abdeckblenden angeschraubt.

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Steinheiß: Der Holzofen befeuert die mitgelieferten Saunasteine.

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Es darf eingeheizt werden! Genießen Sie den Luxus einer eigenen Sauna direkt am Haus mit viel Privatsphäre.

Ein sicherer Halt wird durch Spannbänder aus Edelstahl gewährleistet. Den Holzofen können Sie selbst bestücken und Familie und Freunde zum Aufguss einladen!

Möchten Sie selber die Außensauna kaufen und aufbauen, erweist sich die Montage als gut machbar. Am besten arbeiten Sie mindestens zu zweit! Alternativ wird ein Aufbauservice gegen Aufpreis angeboten.

Außensauna aufbauen: Schutzschicht auftragen

Vor dem Anbringen und Spannen der Stahlbänder sollten Sie die Außenseite des Saunafasses bspw. mit einer Lasur (2in1-Produkte enthalten schon die Grundierung) gegen Wind und Wetter, Fäulnis und Pilze schützen. Dazu gehören neben den Wänden auch die Standfüße und die Unterseite. Zum konstruktiven Holzschutz zählt, dass der Unterbau möglichst wenig direkten Kontakt mit dem Erdboden hat!

So pflegen Sie Ihr Saunafass

  • In den ersten beiden Jahren sollten Sie das Trocknungsverhalten der Fasssauna beobachten: Von Zeit zu Zeit müssen die Metallbänder justiert werden. In den kühleren Jahreszeiten sollten die Bänder mit der Nachstellvorrichtung entspannt werden, dabei einfach die Mutter um ca. vier bis acht Umdrehungen lösen. Sobald es warm wird, wird dann entsprechend nachgespannt. Damit beim Anspannen der Rahmen der Holztür nicht eingedrückt wird, klemmen Sie ein Holzstück in die Mitte des Rahmens!
  • Die einzelnen Leisten der Frontverblendung sollten an den Stößen einen Spielraum van ca. 5 mm besitzen, was man nach jedem Nachspannen kontrollieren sollte.
  • Klemmt nach einem Spannvorgang die Tür zur Fasssauna, müssen Sie das Fass ein wenig entspannen.
  • Für eine gewisse Luftfeuchtigkeit sollten Sie sorgen, indem Sie z. B. einen Eimer Wasser im Saunafass stehen lassen – auch wenn Sie es gerade nicht nutzen.
  • Von Jahr zu Jahr sollte die Außenseite des Saunafasses mit einer Holzlasur nachgestrichen werden. Im Innenbereich ist dies nicht nötig, das Holz bleibt unbehandelt, sollte jedoch – je nach Nutzung – gelegentlich desinfiziert werden.
  • Wischen Sie nach jedem Saunagang die Holzbänke mit einem feuchten Tuch ab. Alle paar Wochen die Bänke mit Desinfektionsspray behandeln. Hartnäckige Flecken oder Verunreinigungen können Sie ggf. vorsichtig abschleifen.

Richtig saunieren

Damit das Erlebnis in der selbstgebauten Gartensauna auch wirklich entspannend wird, sollten Sie einige grundlegende Regeln befolgen: Gehen Sie nicht hungrig oder mit vollem Magen in die Sauna. Reinigen Sie sich zunächst unter der Dusche und trocknen Sie sich danach gut ab, denn trockene Haut schwitzt schneller. Ein warmes Fußbad vor der Sauna fördert das Schwitzen zusätzlich. In der Sauna legen Sie Ihr Handtuch unter den ganzen Körper.

Video Platzhalter

Der Aufenthalt sollte kurz, die Wirkung aber intensiv sein. 8 bis 15 Minuten reichen dabei völlig. Verlassen Sie sich vor allem auf Ihr Gefühl. Die letzten zwei Minuten sollten Sie sich aufsetzen, um den Kreislauf an die aufrechte Haltung zu gewöhnen. Gehen Sie danach nicht sofort unter die Dusche. Kühlen Sie sich erst an der frischen Luft ab. Nach einem warmen Fußbad gönnen Sie sich eine kleine Ruhepause zur Förderung der Erholung.

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