Gartenmöbel-Set
Terrassenmöbel – oft sperrig und schwer – lagern die meiste Zeit im Keller. Einmal aufgebaut, werden sie nur selten bewegt. Dieses mobile Gartenmöbel-Set bereitet beim Umräumen indes kaum Mühe – Tisch und Bänke lassen sich platzpsarend zusammenklappen. Wie Sie das klappbare Gartenmöbel-Set selbst bauen, zeigt Schritt für Schritt diese Anleitung.
Die wenigsten Gartenmöbel sind geeignet, das ganze Jahr über im Freien zu stehen. Ein großer Vorteil ist es, wenn sich die Gartenmöbel klappen lassen oder leicht auseinanderzubauen und platzsparend weggeräumt werden können. Je leichter die Möbel im schützenden Keller zu verstauen sind, desto weniger Mühe bereitet diese unbeliebte Arbeit.
So wie unser Klappmöbel-Set: Es benötigt zusammengelegt so wenig Platz, dass es sogar in einem Schuppen oder Carport überwintern kann. Dort wartet es darauf, jederzeit schnell wieder aufgebaut zu werden und bis zu sechs Personen Platz zu bieten. Die Einzelteile sind so handlich, dass es keine Mühe macht, die Möbel schon bei kurzer Abwesenheit (Wochenendausflug oder Urlaub) abzubauen und zum Schutz vor Wetter oder Diebstahl ins Haus zu stellen (Möbel im Garten sind nicht in jedem Fall mit dem Hausrat versichert).
Bauanleitung: Gartenmöbel-Set zum Klappen
Sie müssen kein geübter Schreiner sein, um diese Klappmöbel nachzubauen. Tisch und Bänke werden auf dieselbe Art hergestellt. Nur die Maßangaben variieren. Alle Teile (Tischplatte, Sitzflächen und Untergestelle) bestehen aus einfachen Rahmenkonstruktionen, die Verbindungen werden mit Holzschrauben hergestellt. Dübel maskieren die Verbindungsstellen und sorgen für eine gleichmäßige, schöne Holzoberfläche. Viele Teile können Sie vorfertigen. Beschriften Sie die Einzelteile sorgfältig, um Verwechslungen bei der Endmontage auszuschließen.
Die Oberflächen von Tisch und Bänken können Sie nicht nur durch die Lackierung grundlegend in ihrem Aussehen verändern: Die Maße der Rahmenkonstruktion erlauben es, die einzelnen Felder mit vielen verschiedenen Materialen (anstelle der Holzlatten-Gefache) zu füllen: Klarlackiertes Massivholz, Holzwerkstoffplatten mit farbiger Lackierung, aber auch Steingutfliesen (wie in unserem Beispiel), Marmor- und Natursteinplatten oder auch (mattiertes) Sicherheitsglas eignen sich als dekorative Füllung. Die Felder sind bereits auf gängige Fliesenmaße (40 x 40 cm) abgestimmt.
Haben Sie Zweifel, ob das gewählte Material das Gewicht einer sitzenden Person trägt, unterstützen zusätzliche Trägerleisten unter der Sitzfläche das Deckmaterial. Die Trägerleisten werden auf den Längsrahmen des Untergestells geschraubt und halbieren so die Spannweite des Materials in der Sitzfläche: Ein Durchbiegen oder gar Brechen des Deckmaterials wird so sicher verhindert.
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