Garten-Wasserbecken

Formales Wasserbecken mit Betonstein-Einfassung

Aus selbst 7/2017

Mit dieser Anleitung kann sich jeder den Traum von einem entspannten Garten-Wasserbecken erfüllen. Da das Wasserbecken garantiert rückbaubar ist, ist es auch Mietern möglich, sich eine kleine Oase im Garten zu erschaffen.

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Foto: sidm / LD

Formales Wasserbecken mit Betonstein-Einfassung

Im Teich spiegeln sich das Haus und seine Bewohner und natürlich die umgebenden Pflanzen im sich immer verändernden Licht des Himmels.

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Formales Wasserbecken mit Betonstein-Einfassung

Legen Sie Ort und Maße für das Becken fest. Hier bot sich vor der Terrasse eine Fläche für ein Bassin von ca. 133 x 433 cm Größe an.

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Formales Wasserbecken mit Betonstein-Einfassung

Markieren Sie die Umrisse des Beckens und heben Sie die Erde aus. Bei einer Tiefe von ca. 25-30 cm geht das gut mit dem Spaten. Wie tief darf‘s sein? Sie müssen mindestens die Höhe des Holzrahmens, mögliche Ausgleichskeile und die Dicke des Plattenbelags berücksichtigen.

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Formales Wasserbecken mit Betonstein-Einfassung

Der Beckenrahmen besteht aus druckimprägnierten Kanthölzern (45 x 95 mm). Jeweils ein Holz wird an den Enden um 45 mm …

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… nach innen versetzt. Legen Sie die Hölzer bis zur benötigten Gesamtlänge aus (versetzt anstückeln).

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Auch am anderen Ende den um 45 mm versetzten Schnitt anzeichnen. Anschließend alle Hölzer mit Stich- oder Kappsäge ablängen.

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Die beiden Kanthölzer aufrecht verspannen und die Löcher zum Verschrauben so weit wie möglich vorbohren. Für eine angenehme Arbeitshöhe die Hölzer aufbocken.

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Anschließend die Hölzer mit langen Schrauben (hier 5,0 x 140 mm) verbinden.

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Fügen Sie nun die beiden Teilbereiche zur Gesamtlänge der Seite zusammen. An den überlappenden Stellen verschrauben.

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Diese Stellen zusätzlich mit Flachverbindern verstärken.

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Die fertige Seite benutzen Sie als Vorlage für das Gegenstück. Auch die beiden kurzen Seiten des Rahmens werden so gefertigt.

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Alles im Überblick: Legen Sie die vier Seitenteile (eingerückte Enden natürlich abwechselnd) und die beiden mittigen Verstrebungen auf einer großen Fläche aus.

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Dank der „Nasen“ lassen sich die Ecken einfach verbinden. Vorbohren und verschrauben.

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Von einer Seite werden die beiden Mittelverstrebungen als Rahmenverstärkung befestigt.

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Mit diesen Brettern nach unten zeigend wird der Rahmen nun in das ausgehobene Erdloch gelassen – ggf. hier helfen lassen!

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Den Rahmen mit Keilen, Steinen o. Ä. an den Seiten und Enden in die Waagerechte bringen.

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Kies-Sand-Mischung einfüllen, unter dem Rahmen (wo es nötig ist) und auf dem Boden verteilen und möglichst gut feststampfen.

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Als Schutz gegen spitze Steine o. Ä. wird darüber eine Gewebeplane ausgebreitet und am Rand mit Tackerklammern befestigt.

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Nun wird die Teichfolie ausgelegt. Auch hier ist ein Helfer von Vorteil. Ein Stein in jeder Ecke hilft beim Glattziehen.

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Auf der Außenseite des Rahmens wird die Folie dann relativ straff festgetackert. Die Maße wurden so festgelegt, dass keine Schnitte notwendig sind!

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Nun rund um das Becken bis auf das Niveau der Umrandung weiteren Kies/Sand aufschütten, glatt abziehen und verfestigen.

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In dieses Bett werden jetzt die Platten gelegt. Diese ragen ca. 2 cm über den Rand ins Becken. Bretter oder eine Richtschnur sorgen dafür, dass alle Steine in einer Flucht liegen. Im Übergang zur Terrasse

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… werden mehr Platten verlegt, sodass man bequem zum Mini-Pool gelangt. Platten festklopfen und Fugensand diagonal einkehren.

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Wenn das Becken fertig ist, kann es befüllt werden. Das dürfte bei diesen Maßen ca. anderthalb bis zwei Stunden dauern.

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Auf einer Seite des Beckens wurde die Umrandung breiter gestaltet, auf der anderen Seite bieten die Pflanzen einen interessanten An- und Ausblick.

Checkliste Werkzeug

  • Akku-Bohrer

  • Akku-Schrauber

  • Kappsäge

  • Spaten

  • Stichsäge

  • Tacker

  • Wasserwaage

  • Winkel-Lineal

  • Zwingen

Wasser im Garten ist für viele faszinierend: Eine spiegelglatte Oberfläche an windstillen Tagen beruhigt das Auge, bei einer Brise klingt ein entspanntes Plätschern im Ohr, der Geruch erinnert an Badefreuden in den Ferien. Dafür müssen Sie nicht gleich ein Loch für einen großen Teich ausheben oder gar ein Betonbecken gießen – was zudem als Mieter auch nicht ohne Weiteres möglich ist. Ein kleines Garten-Wasserbecken reicht meist schon aus.

Garten-Wasserbecken

Für eine abwechslungsreiche Tier- und Pflanzenwelt am und im Wasser genügt ein kleines Becken, das hier ohne schweres Material auskommt und damit auch wieder rückstandslos zu entfernen ist.

Das Garten-Wasserbecken ist nicht dazu gedacht, an heißen Tagen die Füße abzukühlen, sondern dient als formales Gestaltungselement. Doch auch bei geringer Tiefe ist ein solches Gewässer eine Gefahr für Kleinkinder und sollte entsprechend gesichert sein! Das bezieht sich nicht nur auf eigenen Nachwuchs, sondern z. B. auch auf Nachbarskinder. Der Zugang  zum Teich bzw. zum Grundstück sollte also etwa durch einen Zaun begrenzt werden, will man die Teichoberfläche nicht mit einem Gitter o. Ä. abdecken.

Wasserbecken im Garten: Vobereitung und Rahmen

Damit das Becken möglichst lange hält, verwenden wir druckimprägniertes Holz für den Rahmen. Natürlich leidet das Holz trotzdem, wenn es viele Jahre im feuchten Boden liegt. Der Druck der umliegenden Erde sollte den Rahmen aber so stabilisieren, dass das Becken nicht außer Form gerät. Achtung: Damit Fische und andere Lebewesen im Teich überwintern können, sollte eine Mindesttiefe von 80 cm (besser 0,90 bis 1,20 m) vorhanden sein, um ein Durchfrieren des Wassers im Winter zu verhindern.

Bevor Sie das Wasserbecken bauen können, müssen Sie den Ort und die Maße festlegen. Die Anleitung in der Bildergalerie oben zeigt, wie es geht.

Garten-Wasserbecken: Becken und Umrandung

Nun wird der Traum vom eigenen Teich langsam, aber sicher sichtbar! Bei den folgenden Schritten sollten Sie absolute Sorgfalt walten lassen: Ein genaues Ausnivellieren des Beckens macht sich später in einer spiegelglatten Oberfläche bezahlt. Die Teichfolie darf auf keinen Fall beschädigt werden! Bei der Installation des Beckens und dem Verlegen der Steinumrandung, ist unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung eine Hilfe.

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