Fundament für Terrasse
Möchte man seine Terrasse mit fest verklebten Fliesen oder Natursteinen gestalten, benötigt man ein stabiles Betonfundament. So eine massive Bodenplatte kann auch für ein Gartenhaus genutzt werden.Wir zeigen, wie Sie ein Betonfundament für die Terrasse selbst gießen und abdichten.
Damit das Terrassen-Fundament die gewünschte Form erhält, fertigt man eine Schalung an. Wichtig für ein neues Fundament: Erde 80 cm tief ausheben, mit Sand und Kies frostfrei gründen. Bei der Abdichtung ist wichtig, dass die Randbereiche, wo schnell Risse entstehen und Nässe eindringt, gut gearbeitet werden. Für eine Entkoppelung der neuen Bodenplatte verklebt man Randdämmstreifen.
Sind Betonuntergründe gebrochen, empfiehlt sich beim Neuaufbau des Fundaments die Trennung der alten und neuen Bodenplatte. Dazu legt man vor dem Betonieren eine 0,2-mm-PE-Folie doppelt aus und verklebt – wie erwähnt – Randdämmstreifen. Baustahlmatten sind bei einem Terrassenfundament statisch nicht nötig, beugen aber erneuten Rissen und Brüchen vor.
Betonfundament der Terrasse nachbehandeln
Checkliste Werkzeug
Hammer
Pinsel
Richtlatte
Schaufel
Zollstock
Im Sommer sollten Sie den Beton durch Besprühen mit Wasser oder mit wassergetränkten Jutematten feucht halten, gleichzeitig aber auch mittels PE-Folie vor (zu viel) Regen und frühzeitigem Austrocknen schützen. Im Winter sollte man den Beton in den ersten drei Tagen keiner Temperatur unter 10 Grad Celsius aussetzen – Wärmedämmfolien kann dabei helfen. Die Länge der Nachbehandlung liegt je nach Wetter etwa zwischen 7 und 30 Tagen.
Fotos: Living Art; Zeichnungen: Archiv
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