Weg zum Haus pflastern
Wer ein neues Haus baut oder den Eingangsbereich einfach langsam mal renovieren möchte, der kann den Eingang pflastern. So einfach geht's!
Der Eingang ist das, was Ihre Besucher als erstes sehen. Da möchte man doch ungern einen Trampelpfad, der die Besucher zum Haus führt. Deswegen sollten Sie besser Ihren Eingang pflastern. Denn, wenn man es richtig macht, sieht der Eingang direkt viel einladender aus. Zum Eingang pflastern brauchen Sie etwas handwerkliches Geschick und unsere Anleitung in der Bildergalerie >>
Übrigens: Flächen, die nur zu Fuß betreten werden, müssen nicht so tief ausgehoben werden, meist reichen rund 40 cm. Ratsam ist der Einbau einer Ablaufrinne, hier direkt am Hauseingang. Starkregen fließt so nicht ins Haus, sondern in die Kanalisation.
Wichtig ist, dass der Untergrund ausreichend verdichtet wurde – nur ein tragfähiger Untergrund verhindert dauerhaft, dass sich der Pflasterweg verformt, sich Kuhlen bilden oder Steine absacken. Das Video zeigt, wie Sie den Untergrund für Pflasteflächen vorbereiten sollten:
Eingang pflastern: Pflasterverbände
Wer Pflastersteine verlegen möchte, sollte sich überlegen, wie er die Steine verlegt. Denn es gibt verschiedene Verlegearten, die unterschiedlich schwer zu verlegen sind. Das sind die vier beliebtesten Varianten beim Pflastern:
- Reihenpflaster mit versetzten Fugen (A)
- Schuppenbogenpflaster: einzelne Bögen auf dem Scheitelpunkt des vorhergehenden beginnen (B)
- Diagonalpflaster: Reihen sind mit versetzten Fugen im 45°-Winkel verlegt (C)
- Segmentbogenpflaster: aus Kreissegmenten konstruiert (D)
Fugen- und Pflegematerial fürs Eingang pflastern
Unkraut und Ameisen zwischen den Terrassenfugen sind lästig. Entgegenwirken sollen Fugensande, die mit Kunststoff vergütet sind, z. B. Techniseal Polymersand DR+. Die Mischung aus kalibriertem Sand und Bindemittel wird trocken aufgetragen, verdichtet und dann befeuchtet. Sie eignet sich zur Verfugung von Plattenbelägen und Pflastersteinen auf weichem Boden. Klassisches Fugenfüllmaterial wird trocken eingekehrt und durch eine Rüttelplatte verdichtet. Es sollte einen Feinkornanteil von unter neun Prozent aufweisen – auf keinen Fall lehmigen Sand oder Mörtel verwenden!
Praxistipp: Völlig frei von Feinanteilen ist Fugensplitt, der allerdings sauber sein und farblich passend zum Belag ausgewählt werden sollte, um Verfärbungen zu vermeiden.
Grüne Steine sind nicht schön: Abgestimmt auf die Jasto-Pflastersteine gibt es u. a. einen Algenentferner, der den Grünbewuchs zerstören und weitere Wurzel- und Sporenbildung verhindern soll. Je nach Untergrund werden ca. 100 bis 200 ml/m2 benötigt (ca. 15 Euro/l). Die Imprägnierung BI Super bietet einen Schutz gegen herkömmliche und aggressive Verschmutzungen wie z. B. Öl-, Kaffee- oder Rotweinflecken. Verbrauch ca. 100 bis 300 ml/m2 (ca. 25 Euro/l).
Mehr Informationen, wie Sie Grünbelag erfolgreich entfernen, finden Sie in dieser Anleitung:
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