Der Teich

Ein Teich gehört für viele Hausbesitzer ebenso zum Garten wie Rasen, Blumenbeete und ein Terrassen-Sitzplatz. Außerdem ist ein Teich im Garten natürlicher Lebensraum für Pflanzen und Tiere.

Teich-ABC
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Wasser fasziniert und inspiriert zum Gestalten des eigenen Gartens. Der Teich steht auch für Artenvielfalt: Rund um das stille Gewässer siedeln sich Sumpf- und Wasserpflanzen an. Libellen, Frösche und Fische bereichern das tierische Treiben im Garten. Der Mensch genießt das entspannende Plätschern eines Quellsteins und die milde Kühle, die das Wasserbecken spendet.

Bevor man sich an die Arbeit macht, muss der Teich allerdings vernünftig geplant werden. Folgende Fragen sollte man für die Teichplanung klären:

  • Wie groß soll der Teich werden?
  • Welcher Standort ist geeignet?
  • Welche Teichform passt zum Grundstück?
  • Folienteich oder Fertigbecken?
  • Wie soll die Bepflanzung aussehen?

Ein Teich macht viel Freude im Garten. Seien Sie sich aber vorher bewusst, dass auch einiges an Arbeit auf Sie zukommt. Nur wenn Sie das in Kauf nehmen möchten, sollten Sie einen Teich anlegen. Größere Teiche müssen außerdem regelmäßig gereinigt und mit Sauerstoff versorgt werden – den Antrieb dafür liefern leistungsfähige Pumpen. Insbesondere dann, wenn man Fische wie Goldfische oder Kois im Gartenteich haben will, muss der Teich regelmäßig gesäubert werden. Ein Springbrunnen macht einen Teich attraktiver und verbessert zudem die Sauerstoffversorgung.

Teich anlegen: Folienteich oder Fertigteich

Planung und Anlage eines Gartenteiches sind nicht schwer und gehören zu einer umfassenden Gartengestaltung einfach dazu. Wer sich für einen Teich-Standort im Garten entschieden hat, steht aber schnell vor der nächsten Entscheidung – Folienteich oder Fertigteich? Folienteiche bieten den größeren Gestaltungsspielraum: Uferzonen und Flachwasserbereiche können individuell angelegt und gestaltet werden. Fertigteiche indes lassen sich auch ohne gartenplanerisches Wissen leicht selbst anlegen. Spezielle Teichwannen werden einfach im Garten "vergraben" – fertig ist der Gartenteich. Die Teichschalen sind so gefertigt, dass ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Tiefwasserzonen und flachen Uferbereichen herrscht.

Alternative: Wasserbecken & Quellsteine

Gerade in kleinen Gärten ist häufig zu wenig Platz für weit ausladene Gartenteiche. Ein formales Wasserbecken kann hier die Lösung sein, um nicht auf Wasser im Garten verzichten zu müssen. Ob in die Erde eingegraben oder als Hochteich ausgeführt: Wasserbecken zeichnen sich durch steile Wandungen aus, die viel Wasservolumen auf kleinstem Raum vorhalten können. Selbst ein ausrangiertes Speißfass genügt als kleiner Seerosenteich auf dem Balkon. Auch Quellsteine benötigen nicht viel Platz: ob als munter sprudelnder Springbrunnen mit hoher Fontäne oder als mild gurgelnder Quell – bewegtes Wasser bereichert jeden Garten und lässt sich dank kompakter Teichpumpen leicht selbst realisieren.

Wasser im Garten – gut für Pflanzen, Tier und Mensch

Die Vorteile liegen auf der Hand. Nicht nur optisch steigert ein Teich den Wert Ihres Gartens. Die Wasserfläche lockt Tiere an – Bienen, Libellen und Vögel, die sich am Teichrand zur Pause niederlassen. Fische sorgen im Wasser für schillernde Reflexe – klar, die kommen nicht von allein, aber Zucht und Pflege von Goldfischen, Kois und Co. ist gar nicht so schwer. Außerdem ist ein Gartenteich auch für das Mikroklima günstig: Das verdunstende Teichwasser kühlt  und befeuchtet die Luft. Außerdem ist ein Teich ein toller Spielplatz. Wenn Sie einige Sicherheitsaspekte beachten, ist der Gartenteich bald der beliebteste Ort im Garten. Mit einem Steg, der quer über das Wasser führt, kommen sie dem lebendigen Element sogar noch ein ganzes Stück näher.

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