Bodenfräse

Wer in seinem Garten Nutzpflanzen anbauen möchte oder eine Neugestaltung plant, findet in einer Bodenfräse einen kräfteschonenden Helfer.

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Foto: sidm / CK

Bodenfräse

Eine Bodenfräse ersetzt den Spaten und kann oft sogar pflügen.

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Kombinierbare Messersätze erlauben eine Anpassung der Arbeitsbreite …

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… bis rund 60 cm.

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Die schraubenförmigen Hackmesser werden auf die Antriebsachse gesteckt und mit Federnippeln gesichert.

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Dabei sollten die Federsicherungen in Drehrichtung ausgerichtet werden, um ein selbsttätiges Lösen zu verhindern.

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An der Außenseite werden Scheibenräder montiert – sie sorgen für einen guten Geradeauslauf der Maschine.

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Je nach Arbeitsbreite wird der Schutz montiert. Die breiten Hauben gibt es auch mit Gewichtseinlage.

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Die geschärften Hackmesser teilen den Boden und ermöglichen einen vibrationsarmen Vortrieb.

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Hacke auf Rädern bis an den Rand der Arbeitsfläche heranfahren, dann die Räder hochklappen oder demontieren.

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Bei Viking-Motorhacken kann das Griffgestänge werkzeuglos in der Höhe an die Größe des Anwenders angepasst werden.

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Starten Sie den Motor der Hacke – zuvor falls nötig Primer oder Choke betätigen.

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Aktivieren Sie den Vorwärtsgang – die Hacke zieht nun nach vorn. Bremsen Sie mit dem Griff auf Ihr Schritt-Tempo ab.

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Wie intensiv sich die Hackmesser in den Boden arbeiten, wird mit dem hinten sitzenden Hacksporn vorbestimmt. Je …

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… tiefer er ins Erdreich greift, desto intensiver bearbeitet die Maschine den Boden.

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Wenn Sie nicht über die gerade bearbeitete Fläche laufen wollen, lässt sich der Führungsgriff seitlich ausstellen.

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Mit der großen Viking-Hacke VH 660 können sogar schwere, nasse Böden noch gut gepflügt werden.

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Ist der Motorvortrieb stark genug, lässt sich ein kleiner Wendepflug betreiben – er wird beim Wenden umgeklappt.

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Die Arbeit in schweren Böden erfordert etwas Übung: Mit fester Hand muss das Gerät auf Spur getrimmt werden.

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Um genug Vortrieb erzeugen zu können, werden auf der Antriebsachse Eisenräder mit Querschaufeln montiert.

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Der Häufelkörper wird hinter der Hacke montiert, der Bremssporn dafür entfernt. Die Neigung des Haltebügels kann …

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… dabei verstellt werden, um die Eingriffstiefe der Häufelscharen zu wählen. Zu tiefes Eindringen in den …

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… Boden wird auch mit einem Führungseisen verhindert, das sich ebenfalls in der Höhe verstellen lässt.

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Bei optimaler Einstellung wird die Erde beiderseits gleichmäßig aufgeschichtet – ideal für den Kartoffelanbau.

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Übung macht den Meister: Gerade und parallele Pflanzreihen erfordern einige Erfahrung.

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Sicherheit für Mensch und Maschine: Zum Schutz vor unbeabsichtigtem Anlaufen sind die Bedienhebel für Vor- (schwarz) und Rückwärtsgang (rot) mit einer Sperre versehen, die gedrückt werden muss. Eine versehentliche Betätigung beider Antriebsgänge ist ausgeschlossen.

Zurück zur Natur! Der Anbau von Gemüse zur Selbstversorgung liegt derzeit voll im Trend: Dabei muss man nicht gleich zum Bauern werden oder sich gar einen Traktor anschaffen. Für die Bewirtschaftung kleinerer Flächen eignen sich benzinbetriebene Motorhacken, die viel Zeit und vor allem Muskelkraft bei der Bearbeitung des Bodens einsparen. Dennoch sind die kompakten Bodenfräsen wendig genug, um selbst in Privatgärten noch sinnvoll eingesetzt werden zu können.

Mit Leistungen ab rund 2 Kilowatt können Garten-Bodenfräsen als Hacke eingesetzt werden und so das mühsame Umgraben per Spaten ersetzen. Mit den Maschinen können Sie Beete neu anlegen und nach der Ernte bis zu rund zwei Handbreit tief lockern, dabei werden Pflanzenreste gleich mit untergearbeitet. Stärkere Maschinen sind sogar als Pflug umrüstbar und zum Anhäufeln und Roden – etwa für den Kartoffelanbau – nutzbar. Dabei sitzt der Motor direkt über dem jeweiligen Arbeitsgerät und sorgt mit seinem Gewicht für den nötigen Eingriff in den Boden. Mit einem verstellbaren Bremssporn lassen sich Arbeitstiefe und Vortrieb beeinflussen.

Bodenfräse: Darauf sollten Sie beim Kauf achten!

1. Motorhacke mit Rückwärtsgang

Um das Manövrieren zu erleichtern, sollten vor allem größere Motorhacken über einen Rückwärtsgang verfügen; sehr leistungsstarke Geräte bieten sogar zwei Vorwärtsgänge.

2. (Klappbare) Transporträder

Montierbare oder wie hier klappbare Transporträder ermöglichen einen bequemen Transport zum Einsatzort – immerhin liegt das Gewicht einer Motorhacke meist jenseits der 40 Kilogramm.

3. Teilbarer Hacksatz

Günstig ist ein teilbarer Hacksatz, der eine Variation der Arbeitsbreite ermöglicht. So kann man das hier gezeigte Modell HB 445 R von Viking (rund 990 Euro) in einer schmalen Bestückung mit nur 25 Zentimetern Arbeitsbreite betreiben – das ermöglicht eine schonende Bearbeitung kleiner Flächen, etwa in einem Schrebergarten.

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Werden weitere Hackmesser montiert, kann man mit dem gleichen Modell bis zu 60 Zentimeter Arbeitsbreite erreichen. Große Motorhacken schaffen Arbeitsbreiten bis über 80 Zentimeter.

4. Zusatz- oder Frontgewichte

In schwerem Gelände ermöglichen Zusatzgewichte eine ausreichende Arbeitstiefe – bei dem hier gezeigten Viking-Modell werden sie anstelle der seitlichen Abdeckungen montiert, bei anderen Maschinen kann dazu ein Frontgewicht angebracht werden.

Praxistipp: Selbst mit all diesen Zusätzen ist die Steuerung einer Hacke im Boden freilich Übungssache, da vor allem schwere Böden eine deutlich lenkende Hand erfordern. Doch hat man schnell heraus, dass ein leichtes Heben der Steuerungsbügel die Arbeitstiefe verringert und dafür den Arbeitsfortschritt erhöht, ein Senken der Griffe dagegen eine intensivere Bodenbearbeitung und einen geringeren Vortrieb zur Folge hat.

Bodenfräse reinigen

Bodenfräse
Auf dem Griffgestänge abgestellt, präsentiert sich der Arbeitsbereich der Hacke zur bequemen Generalreinigung. Foto: sidm / CK

Motorhacken sind die Gartenhelfer fürs Grobe – im direkten Kontakt mit dem Erdreich verschmutzen sie stark. Das gilt besonders bei feuchter Witterung, weil Bodenreste dann stark anhaften. Am besten reinigen Sie die Maschine direkt nach dem praktischen Einsatz – denn angetrocknete Erdreste lassen sich schwieriger entfernen. Außerdem fällt sonst getrockneter Schmutz vom bereits eingelagerten Gerät ab und verunreinigt Garage, Schuppen oder Gartenhaus. Am schnellsten entfernen Sie anhaftendes Erdreich per Wasserstrahl aus dem Gartenschlauch. Dazu die Maschine in Parkposition kippen und das Hackwerk von unten reinigen. Dabei jedoch nicht den Motor wässern!

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